Olympische Spiele…

… gibt es auch beim Stricken. 😉

Glaubt ihr nicht? Ist aber so. 😀 Immer wenn olympische Sommer- / oder Winterspiele  stattfinden gibt es bei Ravelry die sogenannten „Ravellenic Summer / Winter Games“. Das Motto dafür lautet: The One Rule To Rule Them All: Challenge yourself by starting and finishing one or more projects during the 2024 Summer Olympics.

Man kann in verschiedenen Kategorien „an den Start“ gehen und ich hatte dieses Jahr das allererste Mal die Zeit und den Ehrgeiz, mich da auch zu beteiligen. Gestartet bin ich in zwei Disziplinen, nämlich mit meinem Teststrick im „WIP Wrestling“ – hier geht es darum ein angefangenes Projekt während der olympischen Spiele zu beenden. Und dann gibt es die Disziplin „Sock Put“ – hier geht es darum, ein paar Socken während der Sommerspiele zu stricken. Zu gewinnen gibt es virtuelle Medaillen. 🙂

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Teststrick LiRi-Tee

Christina aka Strickauszeit hat Anfang Juli wieder einen Teststrick für eine neue Anleitung gestartet, da hatte ich gerade mein Silka Tee fast beendet. Ich mag Christinas Anleitungen sehr gerne, allerdings waren die letzten Teststricks für mich nicht interessant, weil mir dazu die Zeit / die Nerven dazu fehlten bzw. mit Garnstärken gearbeitet wurde. die mir nicht liegen.

Der Teststrick für das LiRi-Tee hat mich allerdings sofort angesprochen – ein legerer Sommerpulli geht immer. 🙂 Ich habe für den Teststrick das Garn „Oceania“ von Lang Yarns verwendet, eine Mischung aus 70% Baumwolle / 30% Viskose (Seacell / Algen). Die Anleitung war wie immer perfekt geschrieben und ich habe ein tolles neues Sommershirt im Schrank. 🙂

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Vorher – Nachher

Die oberen drei Bilder habe ich an dem Tag gemacht, als wir den Garten neu übernommen hatten, kurz bevor wir mit dem Entrümpeln (Tag 1 / Tag 2+3 / Tag 4) angefangen haben:

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Die unteren Bilder habe ich heute gemacht. Die Laube hat sich innen zu einem richtigen kleinen Schmuckstück gemausert und mittlerweile halte ich mich gerne dort auf. Den Anbau hatten wir ja im Oktober noch ordentlich möbliert und schick gemacht, die Küche war eine Woche harte Arbeit. Der kleine Wohnraum hat uns auch ein paar Tage beschäftigt, aber mittlerweile stehen alle Möbel an ihrem Platz und sind eingeräumt. Es fehlen noch jede Menge Kleinkram-Arbeiten – die Schranktüren in der Küche haben noch keine Griffe, es fehlt noch eine kleine Beleuchtung über der Arbeitsplatte, der Bezug vom Sofa muss noch mal ordentlich gemacht werden und noch diverses anderes mehr. Das sind aber alles kleine Baustellen, die man(n) 😉 nacheinander erledigen kann.

Und dann müssen wir uns irgendwann mal um den Garten kümmern… Da hat gefühlt das Unkraut die Weltherrschaft übernommen. 😀

 

Zuwachs im Wollvorrat…

…gab es in den letzten beiden Wochen auch. Die Burg Nassenfels liegt nur knapp eine knappe Stunde Fahrzeit von Pfaffenhofen und damit von der Wollmeise entfernt. 🙂 Da mir für meine Patchdecke noch ein paar Farben gefehlt haben, war klar – die örtliche Nähe muss ich ausnutzen. 😉 Jetzt habe ich ausreichend Farben um die Decke endlich fertig zu stellen.

Zusätzlich zu den Ministrängen habe ich mir noch die drei Stränge unten links gekauft – die Färbung „Festa della Mamma“ habe ich bei meinen letzten beiden Besuchen bei der Wollmeise standhaft ignoriert, jetzt musste sie mit. 😀 Und weil meine Bonuskarte voll war, durfte ich mir spontan noch einen einzelnen Strang aus dem NIP-Regal aussuchen, meine Wahl fiel auf die Färbung Buddleja, die beiden Minis gab es auch noch dazu.

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Die Stränge oben rechts stammen vom Mondschaf und sind ein sichtbar gewordener Ohrwurm, nämlich Barbaras Rhabarberbar. 😉 Und ich finde, Sabrina hat den Farbverlauf einer Rhabarberstange ziemlich perfekt getroffen. Zu den Strängen will ich ein unifarbenes Garn in Braun kombinieren und mir daraus eine Jacke ähnlich wie meinen Nordstrand stricken.

Wochenrückblick KW 29

Der Mann hatte Urlaub und das bedeutet aktuell noch, dass wir alle vorhandene Zeit und Kraft in unsere Laube stecken – das Ziel war, jetzt am letzten Wochenende dort übernachten zu können. Es war eine schweißtreibende Woche, nicht nur wegen der vielen Arbeit – auch die hochsommerlichen Temperaturen haben ihren Teil dazu beigetragen. Aber wir haben es hinbekommen und konnten von Freitag auf Samstag das erste Mal im Garten übernachten. Aus der muffigen, mit altem Mobiliar zugestellten Laube wurde ein heller, freundlicher Wohlfühlort:

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Wochenrückblick KW 28

Kaum war ich eine Woche zu Hause, war ich schon wieder eine Woche unterwegs. 😀

Der Arbeitgeber des Mannes feiert immer am zweiten Samstag im Juli sein großes Sommerfest, zu dem auch die Familien mit eingeladen sind. Gefeiert wird immer auf der Burg Nassenfels und beim letztjährigen Sommerfest entstand die Idee, dass wir dieses Jahr ja die üblichen „Vor-Ort-im-Büro-Tage“ des Mannes und das Sommerfest miteinander kombinieren könnten, denn die Burg verfügt über zwei schöne Ferienwohnungen und von dort aus hat es der Mann nicht weit in die Firma.

Aus der Idee wurde dann schnell ein handfester Plan und wir haben in der KW 28 in einer Burg gewohnt. Mit allen Vor- und Nachteilen. 😉 Der Mann steht auf dem Foto oben rechts vor der Badtüre… 😀

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Bei den in der Woche herrschenden Temperaturen war das alte Gemäuer eine perfekte Wohnung – wärmer als knapp 22 Grad wurde es in der Wohnung nie. Damit haben sich die heißen Tage gut aushalten lassen. Für mich war es eine eher langweilige Woche, die ich überwiegend strickend auf dem Sofa verbracht habe. Wieder ein Punkt, den ich erst noch verinnerlichen muss – die Zeiten, in denen ich Ausflüge in die Umgebung gemacht habe, sind vorbei.

Und plötzlich sind

….Juni und Juli vorbei / fast vorbei und damit ist ein Jahr seit meinen beiden schlimmsten Katastrophen aus 2023 vergangen. Richtig verarbeitet habe ich beide Dinge immer noch nicht und mittlerweile weiß ich auch, dass die Zeit keine Wunden heilt. Sie macht sie erträglicher, mehr aber auch nicht.

Und ansonsten…

…bin ich seit ein paar Tagen wieder zu Hause. Fühlt sich seltsam an, immerhin war ich von 26 Wochen im ersten Halbjahr gerade mal ca. 8 Wochen zu Hause, ich muss meinen Alltagsrhythmus erst wiederfinden.

Wobei das gerade schwierig ist, denn der Garten fordert jede Menge Aufmerksamkeit. Der Mann fiel im Juni auch ungeplant krankheitsbedingt für knapp vier Wochen mehr oder weniger aus, in Verbindung mit dem aktuellen Wetter konnte das Grünzeug in unserem Garten also ungehindert explodieren wachsen. Außerdem sind sämtliche Johannis- und Stachelbeersträucher gefühlt gleichzeitig reif und wollen abgeerntet werden…

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Mit anderen Worten – der Haushalt muss warten, im Moment ist der Garten wichtiger. Das Wetter macht uns da eh immer wieder einen Strich durch die Planung – entweder es ist brüllend heiß und man kann in der prallen Sonne nichts machen oder es stehen plötzlich dunkelgraue Wolkenwände am Himmel und man kann sein Zeug gar nicht so schnell aufräumen wie man geduscht wird…