Urlaubstagebuch Rügen – 21.09.2019

Der Tag beginnt gegen halb sieben (hey, das ist fast wie ausschlafen…) und da wir kurz nach 7 Uhr tatsächlich alle munter sind, beschließe ich, mit beiden Hunden eine Morgenrunde am Strand zu drehen während Fred sich um das Frühstück kümmert. Der kleine Hund ist in seinem Element und geht gleich mal baden so dass ich Fred per Whatsapp bitte, im Häuschen den Kaminofen einzuheizen damit der Hund dann besser trocknet… Auf dem Rückweg holen wir wie jeden Tag noch Brötchen und zu Hause gibt es Frühstück. Nach dem Frühstück ist erst mal Strick- und Lesezeit und wir überlegen, was wir unternehmen wollen – so richtig nach einem größeren Ausflug ist uns nicht, nur zu Hause bleiben wollen wir aber auch nicht. Mir fällt wieder ein, dass ich beim Vorbereiten der Geocache-Ausrüstung in Juliusruh einen etwa 2-stündigen Multi-Cache auf der Karte gesehen hatte und wir beschließen, diesen zu machen. Außerdem müssen wir in Glowe im „Baumarkt“ unsere Holz- und Brikettvorräte aufstocken, das lässt sich kombinieren. Also alles Notwendige eingepackt und losgefahren, erst nach Glowe zum Einkaufen, danach stellen wir in Juliusruh das Auto an den angegebenen Parkkoordinaten ab und gehen los.
Die erste Station des Multis ist schnell gefunden, nach weiteren 30 Sekunden (gefühlt) habe ich allerdings schon genug davon weil das nicht so funktioniert wie in der Beschreibung des Caches steht. Multi-Caches mache ich sowieso eher ungern und wenn es dann nicht klappt bin ich schnell genervt. Der Mann versucht Ruhe zu bewahren und nach wenigen Minuten haben wir das, was wir brauchen – es lag an fehlerhafter Technik auf dem Handy. Aber die Runde steht unter keinem guten Stern – der Weg führt uns direkt runter an den Strand von Juliusruh, was den kleinen Hund in helle Aufregung versetzt. Endlich wieder Wasser… Da er aber nicht von der Leine darf singt er uns auf dem kompletten Weg ein Lied. Das ist ziemlich nervig.

Und da uns der Weg auf der Strandpromenade entlang zur Ortsmitte von Juliusruh führt, haben auch andere Urlaubsgäste was davon. Unauffällig ist man mit diesem Hund nicht unterwegs…. Aus diesem Grund beschließt Fred, mit den Hunden vom Wasser weg zu gehen so dass ich nach den weiteren Hinweisen zum Lösen des Caches suchen kann. Der Plan funktioniert nur ein Stück weit, jetzt weint der kleine Hund weil ich nicht beim Rudel bin…. Wir versuchen dann gemeinsam, die restlichen Hinweise zu finden – da wir mittlerweile weit genug weg vom Wasser sind ist auch der Hund ruhig. Unterwegs machen wir an einem kleinen Fischimbiss Rast und essen (logischerweise) Fischbrötchen zu Mittag. Die letzten Hinweise sind schnell gefunden und wir suchen uns eine Bank um die Zielkoordinaten / den Zielhinweis heraus zu finden. Allerdings ist der kleine Hund immer noch überdreht, so dass allein der Anblick eines anderen Hundes ausreicht, damit sie bellend in der Leine hängt. Da meine Nerven komplett blank liegen packe ich alles ein, ich habe keinen Bock mehr und wir marschieren zurück zum Auto. Ich will nur noch ins Ferienhäuschen. 🙁
Dort angekommen macht Fred erstmal Kaffee, es gibt Kuchen dazu und ich beruhige mich wieder. Ein halbes Stündchen Schlaf im Sessel sorgt für weitere Erholung. Wir überlegen kurz, was es zum Abendessen geben könnte, außerdem fällt uns ein, dass ja Samstag ist und wir eventuell für morgen einkaufen sollten – auch wenn hier die Läden Sonntags geöffnet haben. Und die Cachedose will ja auch noch gesucht werden, Fred hat zwischenzeitlich den Lösungshinweis enträtselt. Also alle wieder ins Auto, erst nach Altenkirchen in den Supermarkt, danach wieder nach Juliusruh, die Cachedose suchen. Die Hunde lassen wir dieses Mal allerdings im Auto… Die Zielkoordinaten sind schnell erreicht und wir freuen uns, dass wir uns ins Logbuch eintragen können. Um noch ein bisschen zur Ruhe zu kommen beschließe ich dann, mit dem großen Hund am Strand entlang zum Bunkerlow zurück zu laufen während Fred nach Hause fährt. Gesagt, getan – ich genieße dann einen ruhigen und angenehmen Strandspaziergang mit Kelly. Wieder zu Hause gibt es Abendessen, danach blogge ich und jetzt ist gleich Strickzeit. 🙂
Ein paar Bilder habe ich heute unterwegs trotzdem gemacht:

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Und allem Stress zum Trotz habe ich in Juliusruh dieses Schilder überall realisiert und musste insgeheim schmunzeln – es schien, als ob sie meinem Nervenkostüm gut zureden wollten:

(anklicken vergrößert das Bild)

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2 Kommentare

  1. die beste Freundin

    Und ich dachte, die Antwort wäre immer 42. Über die Frage reden wir nicht 😉

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