…ist vorbei und wir liegen mit unserem Gartenarbeitsplan so richtig gut in der Zeit. Unsere Einschätzung des Gartens von Oktober letzten Jahres hat sich (leider) nicht als ganz richtig erwiesen, es ist auch bei den Pflanzen bzw. Beeten doch mehr zu tun als nur den Bestand weiterpflegen. Und da wir auch die Laube relativ umfangreich renovieren müssen, mussten jetzt einige Pflanzen radikal zurück geschnitten werden da sie uns sonst bei der Renovierung im Weg sind und ggf. Schaden nehmen. Um uns das Entsorgen des Grünschnitts so einfach wie möglich zu machen, haben wir uns über die Ostertage einen 3 Kubikmeter großen Container vor den Garten stellen lassen – das Befüllen des Containers bzw. das Zurückschneiden der Pflanzen macht ja keinen Lärm, von gelegentlichen Flüchen 😉 mal abgesehen…
Hier ein Bild, wie es am Freitagmorgen im Garten noch ausgesehen hat – das sind alles Kletterrosen, die zum einen völlig unkontrolliert gewachsen sind, größtenteils nur noch weit oben wirklich dicht Blüten oder Blätter haben und zum anderen abgesehen vom Rosenbogen auch einfach nur im Weg waren. Oben links die Kletterrose steht hinter dem Gartentor. Das ist gleichzeitig auch der Durchgang in den rechten Teil des Gartens. Unten links die Kletterrose steht neben der Laube – auch hier ist ein (eigentlich zu schmaler) Durchgang zum Wasseranschluß und dem Platz für die Schubkarre. Und unten rechts die Rose steht direkt an der Laubenwand, der obere Teil muss aber neu gemacht werden. Tja, und der Rosenbogen oben rechts ist vermutlich nur noch auf Luftbildern toll anzusehen – unten kahl, oben bewachsen… 😉
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Nach vier Stunden konzentrierter Arbeit sah es gestern Mittag im Garten dann so aus:
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Die Rosen sind bis auf knapp 20 cm über dem Boden zurück geschnitten, lediglich ganz neue Triebe habe ich verschont. Damit können wir die Holzspaliere abbauen und nach der erfolgten Laubenrenovierung die Rosenstöcke versetzen – eigentlich finde ich so eine mit Kletterrosen bewachsene Wand nämlich toll.
Am Nachmittag haben wir dann noch so diverses andere Zeug in den Container geschafft und damit war der dann zum Feierabend gestern schon ordentlich gefüllt. Nachdem Fred ja Anfang April schon mal einen ordentlichen Schwung Brombeerranken aus unserer Hecke geholt hatte und das auch noch vor dem Garten lag, hatten wir das morgens als allererstes in den Container geschaufelt. Der war daraufhin fast voll, da das Zeug logischerweise sehr locker drin lag – ich habe also erstmal den Inhalt wieder komprimiert. 😉
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Auch heute waren wir den ganzen Tag im Garten, allerdings habe ich tatsächlich vergessen von der heutigen Bereinigungsaktion vorher-nachher-Bilder zu machen. Heute habe ich etwa drei Meter Himbeerranken ausgegraben, außerdem meine Holzmöbel mit Schutzlasur gestrichen, auf dem zugeschütteten Teich das Unkraut entfernt und einige abgestorbene Pflanzen ausgegraben. Vermutlich muss ich morgen nochmal im Container rumhüpfen, damit noch etwas mehr reinpasst.
Aktuell habe ich Muskelkater aus der Hölle 😉 außerdem jeden Abend eine ordentliche Sauerstoffvergiftung und den ersten Sonnenbrand des Jahres. Gestrickt habe ich am Wochenende bis jetzt noch keine einzige Masche…
Aber es macht riesigen Spaß, den Garten zu verändern und seine schönen Seiten wieder ans Licht zu holen.