Nicht zu ändern

Manche Dinge sind, wie sie sind. Sie wären mit ein bisschen gegenseitiger Aufmerksamkeit vermeidbar gewesen – und sind nun nicht mehr zu ändern. Manche Wege muss man gehen, auch wenn sie einem schwer fallen und hart werden. Schade, dass es dabei auch noch zu Schwierigkeiten von einer Seite kommt, von der man sich mehr Verständnis erhofft hätte.

Manche Musik kann ich immer hören…

Dazu gehört z.B.:

die Filmmusik von Anton Karas „Der dritte Mann

Roy Orbison mit „Pretty Woman

Patrick Swayze mit „She’s like the wind

Reality“ aus La Boum

Way back into love“ aus dem Film „Mitten ins Herz“ mit Hugh Grant und Drew Barrymore

Lost“ von Michael Bublé

Have you ever really loved a woman“ von Bryan Adams

aber auch…

das „Ave Maria“ von Schubert, gesungen von Pavarotti

die „Annenpolka“ von Johann Strauß jr.

der „Gefangenenchor“ aus Nabucco

Bolero“ von Ravel

Eine bunte Mischung – und noch lange nicht vollständig… Aber mir war gerade so danach…

Der letzte Blogeintrag aus Österreich

Internetcafes sind hier schwerer zu finden als ein vierblättriges Kleeblatt…

Der Montag verlief ein bisschen anders als geplant, mein Mann hat sich Salzburg angeschaut während ich faul am Attersee geblieben bin.Einfach was herrliches, so ein fauler Tag am See, ein bisschen lesen und ansonsten die Ruhe genießen.

Am Dienstag waren wir dann in Gmunden am Traunsee – das ist dort, wo die wunderbare Gmundner Keramik herkommt. Wir haben eine Führung in der Manufaktur mitgemacht. Danach war mir endgültig klar, warum das Geschirr so teuer ist. Dort wird wirklich noch echte Handarbeit geleistet – jedes Teil wird bis zu 60x angefasst, bevor es fertig ist.
Die Führung war sehr interessant, denn man wird dort wirklich durch den laufenden Betrieb geführt und kann den Mitarbeitern über die Schultern schauen. Ich konnte dann im Werksverkauf nicht widerstehen und habe mir einen ausgefallenen Kerzenleuchter geleistet. Aber nur in 2A-Qualität – der hat irgendwo einen Fehler im Dekor. Den Fehler muss man allerdings mit der Lupe suchen… Anschließend sind wir noch ein bisschen durch Gmunden gebummelt.

Heute waren wir in der Kaiserstadt Bad Ischl. Als Sissi-Fan (da steh ich dazu…) ist das natürlich ein Muss! Die Kaiservilla in Ischl haben wir natürlich auch besichtigt. Irgendwie seltsam, durch Räume zu gehen, die noch genau so sind wie zu den Zeiten der Kaiserin Elisabeth. Aber unheimlich interessant und spannend erzählt. Hinterher sind wir natürlich auch noch durch Ischl gebummelt und selbstverständlich haben wir beim ehemaligen k. u. k. Hoflieferanten im Café Zauner eine Pause eingelegt. So viel Stil muss sein… 😉 An die österreichischen Kaffeehäuser könnte ich mich eh gewöhnen, die sind einfach toll.

Jetzt geht es dann zurück ins Hotel und morgen fahren wir zurück nach Hause. Auf der einen Seite sehr schade, die Tage hier waren schön. Auf der anderen Seite bin ich froh, dass es zurück nach Hause geht. Es sind hier viele Entscheidungen noch mal besprochen worden und es wartet viel Arbeit und viele Änderungen auf mich.

Garfield

So habe ich meinen Muskelkater getauft…
Schließlich ist der genauso groß und dick… 😉 Das hat uns heute aber trotzdem nicht daran gehindert, noch Mal wandern zu gehen. Wir sind vom Hotel weg über den Westwanderweg bis nach Unterach am Attersee gelaufen, das sind so knapp 12 km Strecke. Der Höhenunterschied war ca. 150 Höhenmeter, also sehr angenehm zu gehen, vor allem, weil der Weg immer sehr schön durch den Wald führt.

Morgen ist Pause angesagt, mein Mann wird sich das österreichische Militärmuseum in Rosenau anschauen und ich werde faul am Attersee bleiben und einfach nichts tun. Zu mehr werde ich auch nicht fähig sein…

Live-Blogging aus Österreich

Seit gestern sind wir ja am Attersee, im Gasthof Schönberger. Das Fenster im ersten Stock ganz rechts ist unser Zimmerfenster 😉 – das kleine Fenster an der Schmalseite des Hauses gehört zu unserem Bad.
Das Haus ist sehr nett, sehr familiär und sehr gemütlich. Vom Balkon aus haben wir einen wunderbaren Blick auf den Attersee. Und das Essen – einfach klasse. Ich werde höllisch aufpassen müssen, dass ich nicht zu viel zunehme.

Damit das Abendessen von gestern nicht so sehr anschlägt, stand heute gleich eine Bergtour auf dem Programm:
Wir sind von St. Wolfgang (das mit dem weißen Rössl…) aus mit der Schafbergbahn auf den Schafberg hochgefahren. Die Schafbergbahn ist eine Dampf-Zahnradbahn, die in knapp 40 Minuten Fahrzeit eine Strecke von nur 5,9 km zurücklegt, dabei aber 1190 Höhenmeter überwindet. Die 1190 Höhenmeter haben wir dann auch überwunden – in knapp 3,5 Stunden Gehzeit bergab. Die erste Pause haben wir nach knapp einer Stunde in der Schafberg-Alpe gemacht, danach ging es stramm weiter
bergab bis zurück nach St.Wolfgang.

Auch hier sind wir noch etwas Bummeln gegangen, am Weißen Rössl kann man nicht einfach vorbei gehen. Die Operette kennt sicherlich jeder.

Mal sehen, was der Tag heute noch so bringt – und ob ich mich morgen bewegen kann. Ich merke jeden Höhenmeter…

Kultur mal ganz anders…

Mir war nicht mehr bewusst, wie schön das Staatstheater Stuttgart innen ist:

Und passend zu dieser opulenten Atmosphäre war ich gestern im Ballett (das allererste Mal in meinem Leben…), in Dornröschen – ein Ballett mit einem Prolog und drei Akten nach der Erzählung „La belle au bois dormant“ von Charles Perrault und der Musik von Tschaikowsky.
Ich bin immer noch hin und weg… Es war ein Augen- und Ohrenschmaus… Ich wusste von einer ballettinteressierten Kollegin, dass Dornröschen zu den Juwelen im Repertoire des Stuttgarter Balletts gehört und die Tänzer mit einer Vielzahl von anspruchsvollen Rollen glänzen, die technisch herausfordernd und darstellerisch mit hoher Individualität charakterisiert sind. Die Stuttgarter Inszenierung stammt von Marcia Haydée und wurde 1987 uraufgeführt, das gestern war die Premiere einer Wiederaufnahme. Allein schon das Staatstheater selbst versetzt einen ja in eine andere Welt – Musik und Kostüme haben ein übriges dazu getan… Die Kostüme waren liebevoll und farbenprächtig – einfach märchenhaft. Und die künstlerischen Leistungen waren atemberaubend.

Ich muss mal sehen, ob ich irgendwann noch Mal eine Karte ergattern kann – das möchte ich mir noch Mal ansehen.

ohne große Worte

Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben
unter dem Himmel hat seine Stunde:
geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit,
weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit,
klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit,
suchen hat seine Zeit, verlieren hat seine Zeit,
behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat seine Zeit,
schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit.

(aus Prediger 3,1-7)