Sehr poetisch…

Ich wusste gar nicht, dass Latein so poetisch sein kann:

Dum spiro, spero.
Dum spero, amo.
Dum amo, vivo.

Solange ich atme, hoffe ich.
Solange ich hoffe, liebe ich.
Solange ich liebe, lebe ich.

Und nein, das ist in keinster Weise kryptisch gemeint. Es ist nur wieder etwas, das ich mir aufheben möchte – ich habe nun mal eine Schwäche für schöne Sprüche und Zitate. In meinem Flur hängt nicht umsonst eine große Pinwand mit lauter Postkarten die alle eines gemeinsam haben: einen schönen oder frechen, einen nachdenklichen oder augenzwinkernden Spruch. Ich kann an keinem Laden vorbei gehen, der solche Karten anbietet ohne nicht mindestens zehn Minuten die Postkarten durchzulesen und mich köstlich zu amüsieren.

Ja, ist denn heut‘ schon Weihnachten?

So ähnlich habe ich jedenfalls am Sonntag und am Montag gedacht… Zuerst rief ein guter Bekannter unserer Familie an und fragte, ob ich Interesse hätte, seine Couch zu übernehmen, er würde eine neue bekommen und seine jetzige wäre noch gut und eigentlich zu schade für den Sperrmüll.
Und am Montag nach Feierabend stelle ich fest, dass mein Bruder versucht hat mich anzurufen – brav wie ich bin, hab ich natürlich zurückgerufen. Das hat mir zwei Billy-Bücherregale in buchefarben beschert… Und nicht nur dass – mein Bruder hat sie mir ins Auto eingeladen, wieder ausgeladen und in die Wohnung getragen. Und bei der Couch will er mir auch helfen. Am Dienstag die Regale natürlich gleich schön hingestellt und eingeräumt, wieder fünf Umzugskartons weniger… Und jedes Mal, wenn ich jetzt mein Wohnzimmer anschaue, dann denk ich tatsächlich – ja, ist denn grad schon Weihnachten?

Danke, „kleiner“ Bruder – für alles…

Buchparadies entdeckt…

Ich glaub, ich hab‘ heute in Stuttgart mein neues, persönliches Buchparadies entdeckt… Auf der Königsstraße gibt es eine nagelneue Filiale von Hugendubel – Bücher auf über 3000 qm… Und dazu kundenfreundliche Öffnungszeiten bis 22 Uhr. Da war ich sicher nicht das letzte Mal…

(Notiz an mich: beim nächsten Hugendubel-Besuch nicht im Halteverbot parken… Dafür ist der Laden zu spannend…)

Ein Quantum Trost

Doch, so eine Preview hat was… Den neuen James Bond schon Mittwoch abends zu sehen, wenn er doch erst Donnerstags im Kino anläuft. Und ich muss ehrlich sagen – so langsam gefällt mir der neue Bond. In Casino Royale konnte er mich ja noch nicht so begeistern. Der für mich wirklich bestaussehendste Bond ist und bleibt nun mal Pierce Brosnan… Aber Mr. Craig holt auf, eindeutig…
Der Film selber? Schnell, laut, tolle Actionszenen – aber kein Bond, wie man ihn bisher kannte. Und trotzdem toll – wenn auch anders als die anderen. Sehr aufwendig gemacht, gleich die ersten 10 Minuten sind oberklasse. Ich geh noch Mal rein, da bin ich mir sicher.

Zurück aus dem Kurzurlaub

So ein Feiertag an einem Samstag hat was – ich hatte mein erstes komplett freies Wochenende seit langem. Das habe ich doch sofort für einen Kurzurlaub im Hotel Mama genutzt… Das war Erholung für die Seele – und für den Winterspeck habe ich auch was getan.
Am Samstag gab es zum Mittagessen etwas, das ich zu meinen Lieblingsessen zähle: Dotsch (Kartoffelpuffer) mit selbergemachtem Apfelkompott. Klar könnte ich mir das auch selber machen – aber bei Mama schmeckt es eben am besten. Und am Samstag Nachmittag ja so strahlend schönes Wetter war, habe ich mit meiner Mutter eine Wanderung gemacht, die meine Eltern mit uns Kindern früher oft gemacht haben. Mein Papa hat uns am Wanderparkplatz „Planer Höhe“ in der Nähe von Waldkirch / Georgenberg abgesetzt und meine Mutter und ich sind über die Burgruine Schellenberg zur Silberhütte gewandert, wo mein Papa mit dem Auto gewartet hat. Eines muss ich ja schon sagen – das war früher viel weiter zum laufen ;-). Aber die Felsformationen und die Ruine Schellenberg waren nach wie vor imposant.

Habe ich schon mal erwähnt, dass ich die Gegend in der meine Eltern zuhause sind sehr gerne mag und gerne dort bin? Die Oberpfalz hat wunderschöne Ecken zu bieten, ich fühle mich dort fast mehr zuhause als in Stuttgart. Die Gegend ist mir von Kindesbeinen an vertraut, wir haben dort jedes Jahr vier Wochen Urlaub auf einem Bauernhof gemacht.
Das waren Erfahrungen fürs Leben – mir war als Kind schon klar,

  • dass Kühe nicht lila sind
  • Milch nicht im Tetra-Pak im Supermarkt wächst
  • ein Schnitzel quiekt und ein Ringelschwänzchen hat, bevor es auf dem Teller landet
  • Pilze im Wald wachsen und nicht aus der Dose kommen
  • alle Pilze essbar sind, manche aber nur ein Mal
  • dass das Leben auf dem Bauernhof knochenharte Arbeit ist, auch wenn man als Urlauberkind viel Spass dort hat

Lecker, oder?

Mein Backofen funktioniert – gestern Abend habe ich es das erste Mal ausprobiert… Das Ergebnis sieht lecker aus (und schmeckt auch so…):

Ein leckerer Apfel-Zwetschgen-Kuchen – mal sehen, was mein Kaffee-Besuch nachher dazu sagt.

Blöde Zeitumstellung

So was Blödes aber auch…
Da denk ich eben noch kurz vor dem Aufstehen beim Blick auf den Radiowecker „Hey, schon 10 Uhr, klasse, lange ausgeschlafen…“ – um dann nach dem Aufstehen beim Blick auf die Funkuhr im Wohnzimmer festzustellen – es ist ja erst kurz vor neun…
Menno… wenn ich jetzt eine Stunde Zeit übrig habe, reicht es ja doch noch zum Bügeln…. 😉

Ich kann es noch…

… auch wenn ich ein bißchen aus der Übung bin.
Heute war ich das erste Mal seit Wochen wieder tanzen – und dann noch nicht mal in der Tanzschule sondern in einer „Institution“ im Großraum Stuttgart. Als solche kann man das Tanzcafé Rommel in Schwaikheim wirklich bezeichnen. War ein klasse Abend, ich habe viel getanzt und gelacht. Beschlossene Sache: da gehe ich Freitag abend öfter hin… Tolle Livemusik, angenehme Atmosphäre und ausreichend Platz zum Tanzen.

Irgendwie hatte ich ja ein bißchen Befürchtungen dort hin zu gehen – nach dem Motto „sicher ein Tanzschuppen im Stil von <Ball der einsamen Herzen>“. Aber die Freundin mit der ich dort war, hat meine Bedenken entkräftet – und ich hab’s nicht bereut. Und jetzt sollte ich schleunigst ins Bett – der Wecker klingelt um sechs… Ich muss nämlich nachher arbeiten…