Nachdem ich….

… heute morgen beim Frühstück in der Stuttgarter Zeitung den Artikel „Wütende Bauern düngen mit Milch“ gelesen hatte (und mir deswegen das Frühstück nicht mehr geschmeckt hat) habe ich beschlossen, dass ich ab sofort keine Milch mehr im Laden kaufe. Nein, ich höre deswegen nicht das Milch trinken auf – das ginge ja gar nicht…
Aber auch hier am Rand der großen Stadt kann man seine Milch noch direkt beim Bauern holen, man muss nur herausfinden wo. Auch das ist mir gelungen – und ich hab das dann gleich in die T at umgesetzt. Sehr geschickt übrigens gelöst, dort gibt es einen Milchautomaten:

Der Bericht heute morgen war tatsächlich der Tropfen, der das Fass bei mir zum überlaufen gebracht hat. Ich ärgere mich schon eine ganze Weile, dass es im Laden keine richtige Frischmilch mehr zu kaufen gibt sondern nur noch diese „länger haltbare“. Da fehlt nicht mehr viel bis zu H-Milch – und die geht ja gar nicht, pfui….

Es ist irgendwie…

…nervig, jeden Morgen vor dem Kleiderschrank zu stehen und nicht zu wissen, was frau anziehen soll. Das was ich anziehen könnte, weil es passt ist entweder kurzärmlig (dann friert mich den ganzen Tag) oder aber schon was Neues mit langen Ärmeln (das ist im Büro zu warm).
Das was ich jetzt gerne anziehen würde, nämlich meine Sachen mit dreiviertellangen Ärmeln, die jetzt genau richtig wären – das hängt wie ein Sack an mir, weil es bis zu zwei Konfektionsgrößen zu groß ist… Und mir „mal eben“ was Passendes zu kaufen – das hat noch nie funktioniert bei mir. Ach ja, ich entscheide mich übrigens meistens dafür, im Büro ein bisschen zu frieren – das ist angenehmer als wenn mir zu warm ist.
Am Samstag ist „Kleiderschrank-Ausräum-Tag“ – es wird alles aussortiert, was nicht passt und der Rest wird zu passenden Outfits zusammensortiert, so dass nächste Woche der Griff in den Kleiderschrank leichter ist!

(Ja, ich weiß – ich jammere auf hohem Niveau… Aber menno, das ist doch doof…)

Wenn man….

… nach 12 Stunden aus dem Büro kommt und genau weiß, dass im (privaten) Mail-Postfach zwei Mails aus dem Büro liegen, weil man sich Arbeit nach Hause gemailt hat um damit endlich fertig zu werden – ist das dann
Dummheit?
übergroße Motivation?
gutmütig?
von allem etwas?
Perfektionismus?

Manchmal könnte ich über mich selber den Kopf schütteln…

Frustrierend….

… wenn einen bereits am zweiten Arbeitstag der Ärger im Büro nicht zur Ruhe kommen lässt. Zum einen ist es die Tatsache, dass ich gerade „Land unter“ habe – aber gut, dass regelt sich wieder ein. Ich muss mir nur mit meinem Perfektionismus selber aus dem Weg gehen.
Zum anderen – und das frustet mich sehr viel mehr, heißt es im Büro gerade, ich hätte über 32 Minusstunden. Und das kann definitiv nicht sein!! Minusstunden kommen schon mal vor, aber nicht in der Größenordnung. Das sind 4 komplette Arbeitstage… Nur gut, dass ich meine ganzen Arbeitszeiten notiere und in einer Exceltabelle aufliste – aber es ist die
Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

Morgengequengel…

– mir ist kalt…
– um kurz vor Sechs aufzustehen ist doof…
– ich hab‘ nix anzuziehen…
– das, was ich gerne anziehen würde ist mir zu weit…
– draußen ist dunkel und doofes Wetter…
– mein Kreislauf liegt noch im Bett…
– keiner da, der Kaffee macht…

Egal, es kann nur besser werden. Oder wie lautet der Spruch bei meiner Logopädin an der Wand:

„Beginne jeden Tag mit einem Lächeln – manchmal lächelt der Tag zurück.“

Viereinhalb Wochen….

… war ich jetzt nicht im Büro – so lange war ich in meinem ganzen Leben noch nicht krankgeschrieben. Morgen geht es wieder los – meine Krankmeldung läuft zwar noch, aber ich kann und will nicht mehr zu Hause sitzen. Und im Büro gibt es gerade genug zu tun für mich. Körperlich bin ich fit, meine Narbe am Hals heilt gut ab und bereitet mir nur noch selten Probleme oder Schmerzen. Seelisch sollte ich fit und ausgeruht sein – und bin es doch nicht. Ich bin innerlich angespannt, ungeduldig
und unruhig.
Ich weiß nicht, ob ich es schon mal verraten habe – ich arbeite in einem Callcenter. Meine Stimme ist also mein Arbeitsinstrument… Nur gut, dass sich im Juni dieses Jahres mein Aufgabenbereich im Büro etwas verändert hat und ich nicht mehr „nur“ am Telefon bin. Dadurch bin ich auch jetzt einsetzbar. Ob und wann meine Stimme wieder so sein wird wie früher – das kann mir im Moment keiner sagen, der HNO-Arzt nicht, die Logopädin nicht. Diese Ungewissheit bedrückt. Ich kann die nächsten Wochen nur nutzen, um im Büro zu beweisen dass ich auch dann „von Nutzen“ bin selbst wenn meine Stimme nichts mehr werden sollte.

Noch so ein Fundstück…

… aus den Tiefen meiner Festplatte:

Ich gehöre zu den Frauen:

  • die immer Recht haben, aber nie Schuld!
  • die nicht kompliziert, sondern eineHerausforderung sind!
  • die nicht lästern, sondern feststellen!
  • die nicht neugierig sind, nur alles wissen wollen!
  • die wissen, dass Kühe nicht lila sind!
  • die Sätze gern mit drei Punkten beenden …!
  • die riskieren, lieber alles fallen zu lassen als 2x zu gehen…!
  • die nicht arrogant sind, ich rede nur nicht mit jedem!
  • keinen Grund brauchen um sich neue Sachen zu kaufen – nur Geld!
  • nicht unverschämt sind, nur weil sie sich nicht alles gefallen lassen!
  • keine Klugscheißer sind, nur weil Frauen alles besser wissen!
  • die nicht launisch sind, sondern emotional!

Manchmal möchte ich….

…eine im Kommentar gestellte Frage nicht dort beantworten, sondern eine ganz ausführliche Antwort geben – weil ich es für mich selber auch notiert haben möchte.
Denn ich habe gestern Abend auch so ein wenig über die Tatsache gestaunt, dass mir meine Klamotten schon wieder zu weit werden. Und mich selber gefragt – wie machst Du denn das?
Ich denke mal, der (unbewusste) Auslöser für meinen Gewichtsverlust war die komplette Änderung meiner privaten Situation im Frühjahr / Sommer 2008. Diese Monate waren Streß pur, psychisch und körperlich. Irgendwann im Sommer kamen nervenaufreibende Wochen im Büro dazu – ich hatte damals sehr oft entweder keine Zeit zum Essen oder ich war zu müde dazu. Im schlimmsten Fall beides. Eine ungewollte und sicher ungesunde Radikalkur, von mir allerdings zum damaligen Zeitpunkt gar nicht so wahrgenommen.
Das erste Mal bewusst realisiert, dass ich abgenommen hatte habe ich etwa letztes Jahr um diese Zeit als ich angefangen habe meine Herbst- / Winterkleidung anzuziehen und z.B. die Röcke (damals Gr. 50) schon locker und weit auf der Hüfte sassen und enger gemacht werden mussten.
So richtig „Klick“ gemacht beim Thema Ernährung hat es allerdings erst im Januar diesen Jahres – und weil ich einen kräftigen „Schubs“ von einem lieben Menschen bekommen habe. hier geht’s weiter….