Ich habe heute….

…. frei – wobei ich besser sagen sollte „ich muss heute nicht ins Büro“. Frei haben ist was anderes… Ich bin ja schließlich Spezialistin dafür, in einen normalen Tag die Arbeit von zwei Tagen (oder mehr) reinzupacken. Und dabei hat der heutige Tag schon so früh begonnen, um 4:45 Uhr war die Nacht um da ich Fred zum Flughafen bringen musste, der Flieger um Berlin hätte um 6:40 starten sollen. Wenn frau dann um 6:35 Uhr angerufen wird, bedeutet das nichts Gutes – die Maschine hat technische Probleme und der Ärmste sitzt immer noch hier am Flughafen. Eigentlich wollte er jetzt schon in Berlin sein…

Mag mir mal bitte…

… jemand sagen, wo mein langes freies Wochenende hin ist? Das war jetzt viel zu schnell vorbei – ich hab mich gerade daran gewöhnt, nicht auf Arbeit zu müssen… Ich glaube, ich bin urlaubsreif – aber vor Ende der Sommerferien (also Mitte September) brauche ich noch nicht mal an Urlaub zu denken…

August-Bild zwölf2010

Schon wieder kein Sonnenschein-Bild – genau genommen ist es mir bis jetzt nur zwei Mal gelungen, meine Motive bei richtig schönem Wetter zu fotografieren. Und ich freu mich jetzt schon auf die nächsten beiden Monate – bei den vielen Laubbäumen, die da stehen dürfte es sicher etwas farbenprächtig werden. Die August-Bilder sind wie immer hier zu finden.

Paddeln ist…

ein Erlebnis für sich – ich bin mir sicher, dass es nicht unsere letzte Paddeltour war. Ganz am Anfang der Tour war mir mehr als unwohl zu Mute – Wasser ist so gar nicht mein Element. Aber da hinter mir ja mein Schatz saß, der richtig viel Ahnung vom Paddeln hat (schließlich hat er Mal Kanu-Rennsport als Leistungssport betrieben), habe ich mich sehr schnell entspannt. Und da ich ganz prima erklärt bekommen habe, wie die Armbewegung und das Führen das Paddelns sein muss habe ich das auch recht schnell begriffen, auch wenn ich mich dann doch drauf konzentrieren musste es richtig zu machen. Auch das umsetzen an den beiden Wehren hat gut geklappt – das erste Wehr hätte auch befahren werden dürfen, ich war nur nicht mutig genug. Das schöne war – ich musste nicht dauernd mitpaddeln, ich durfte mich über große Teile der Strecke auf die wunderschöne Landschaft konzentrieren und einfach nur schauen und staunen. Und zu schauen gab es wirklich viel.

(Klick aufs Bild macht groß)

 

Heute vor einem Jahr…

… war ich um diese Uhrzeit auch schon wach – schließlich stand der OP-Termin für meine Schilddrüsen-OP bevor. Und so im nachhinein betrachtet waren meine Ängste bezüglich der OP nicht unbegründet, denn aufgrund der bei der OP verursachten Schädigung meiner Stimmlippen (Recurrensparese) kämpfe ich bis heute mit Einschränkungen. Meine eigentliche Tätigkeit als Call-Center-Agent kann ich seither nicht mehr richtig ausüben, denn meine Stimme ist nicht sehr belastbar und klingt auch immer noch anders als vor der OP.
Dazu kommt unter Belastung eine heftige Kurzatmigkeit. Für andere Menschen normale Dinge wie laut singen oder einfach mal einen lauten Schrei loslassen – geht nicht, meine Stimme ist dazu nicht mehr in der Lage. Laute Orte oder Veranstaltungen mit lauter Geräuschkulisse meide ich seither. Ich bin dann nämlich nicht in der Lage, mich zu verständigen. Es schränkt ein, es belastet und es wird vermutlich nie wieder so werden wie es mal war – und doch sage ich mir immer wieder, dass es wesentlich Schlimmeres gibt.