Die ruhige Seite…

…des Sonntags sieht dann so aus:

Nachdem ich ja einige UfOs abgebaut habe, war ich gestern der Meinung, dass ich auch mal wieder was anschlagen dürfte. Welche Wolle es werden sollte, war gleich klar – und dann habe ich zwei Stunden lang nach einer Anleitung gesucht. Ich hab ja nicht genügend davon gespeichert… 😉
Meine erste Bauchentscheidung war der Strahlensatz. Nachdem ich aber in die Anleitung geschaut habe, muss ich zugeben dass ich im ersten Anlauf nur Bahnhof verstanden habe. Das erschien mir ab dem Punkt wo der Chart “endet” alles so kompliziert… 🙁
Tja, es passierte was passieren musste – Fred bekam die Anleitung in die Finger, schaute sich das an und meinte “stell Dich nicht so an, das ist doch völlig logisch. Schlag mal an, Du wirst schon sehen.” Müssen Männer eigentlich immer recht haben??? 😉
Ja, es ist völlig logisch – ich bin mal wieder über mein typisches Verhalten “vorher schon genau wissen wollen wie es geht” gestolpert… Ich bin gespannt, wie das Farbverlaufsgarn aussieht, im Moment ist es sehr dunkellila, fast schwarz, das innere des Knäuels ist jedoch ein ganz helles Flieder.

Schon wieder ist eines….

…meiner UfOs fertig:

Das Tuch ist aus einem Garn von der Zauberwiese nach der Anleitung „Easy“ von Martina Behm gestrickt. Die Anleitung war in einer Extra-Ausgabe der Strickzeitung Sabrina drin – einer der seltenen Fälle, dass ich eine Zeitschrift nur wegen einer Anleitung kaufe. Geplant war das Tuch mal als Handtaschen-Unterwegs-Projekt, weil es tatsächlich total easy zu stricken ist – allerdings ist der zweite Teil der Anleitung so interessant, dass ich das Tuch ab da unbedingt fertig machen wollte. Ich dachte immer – ach komm, noch einmal wenden, eine Masche geht noch. 🙂

Seit heute weiß ich….

…wie Wolle bunt gemacht wird – Sabine hatte mich zum Wollefärben eingeladen, damit ich da auch mal weiß, wie das gemacht wird. Wir hatten trotz der brütenden Hitze einen angenehmen Tag (zum Glück gibt es auf dem Grundstück der Mühle genügend schattige Ecken…) und ich nenne jetzt vier wirklich selbst gefärbte Wollstränge mein eigen:

Wenn die Stränge komplett getrocknet sind, fotografiere ich sie nochmal einzeln, damit man die Farben besser sieht.

Und noch ein UfO*….

…von meinen Strickprojekten wurde beendet:

Gekauft habe ich die Wolle am 02.06.2012 auf dem Leipziger Wollefest, angestrickt wurde auch noch an dem Tag. Und irgendwie habe ich zwischendrin immer wieder die Lust verloren, daran weiter zu arbeiten – dabei ist die Anleitung „Zeenas
Rüschen“ definitiv nicht schwierig. Und weil es gerade so schön klappt, arbeite ich bereits die nächsten UfOs ab… 🙂

*UfO = Unfertiges Objekt

Ein kleines, leichtes…

…Zwischendurch-Projekt ist fertig geworden:

Ein sommerlich-luftiger Cowl aus einem Seide/Viskose-Garn von Schmeichelgarne mit einem einfachen Lacemuster ist in kurzer Zeit entstanden. War ja sozusagen auch ein Wettstricken mit meiner Mutter – sie hat den gleichen Cowl in einer anderen Farbe gestrickt. 😉
Kleines Problem bei mir: beim Abketten hat das Garn nicht gereicht, so dass ich beim Kundenservice von Schmeichelgarne
nachgefragt habe, ob ich noch einen Rest bekommen könnte um fertig abzuketten. Gestern lag ein Garnrest aus einer anderen
Partie im Briefkasten und ich konnte fertig abketten. 🙂

Kaum bin ich…

…aus dem Urlaub zurück, wird es ruhig im Blog. War irgendwie zu erwarten – ich bin seit Dienstag wieder im üblichen Hamsterrad und über das, wie es im Büro so ist kann ich nicht wirklich bloggen. Immerhin habe ich es hinbekommen, diese Woche abends noch zu nähen:

Die Tasche ist nach der Anleitung Fannie genäht – entdeckt hatte ich diese Tasche erstmals im Blog von Gabi. Die Anleitung ist wirklich klasse geschrieben, an zwei Abenden war ich mit der Tasche fertig. Die einzigen Schwierigkeiten, die ich hatte lagen an meiner Nähmaschine. 😉
Leider ist dieses Exemplar nicht für mich, sondern geht heute per Post auf die Reise zu jemand anders, der sich hoffentlich darüber freut:
Wir machen in einer „meiner“ Ravelrygruppen eine Aktion „12 in 2014“, d.h. jeden Monat wird das aktuell fertig gestellte Strickstück gezeigt und von den anderen per Klick „bewertet“. Es gibt einen ersten, zweiten und einen Lospreis – letzteren habe ich für den März spendiert. Und deswegen wurde genäht. 😉

Im Moment komme ich…

…tatsächlich ziemlich viel zum Stricken, was unter anderem daran liegen könnte, dass ich noch das ein oder andere auf den Nadeln habe, was bis zum Wollefest in Leipzig fertig werden sollte. 😉
Das eine Projekt war erstmal eigentlich gar nicht dafür gedacht – ich hatte für das Köln-Wochenende mit Sabine einen Hitchhiker von Martina Behm aus der Garnqualität „Pauline 550“ angeschlagen weil ich a) mal wieder eines von Sabines handgefärbten Garnen verstricken wollte, b) die Pauline mit 550 m Lauflänge auf jeden Fall für die Anleitungen von Martina Behm reicht und c) der Hitchhiker so herrlich einfach zu stricken ist und Spaß macht.
Und als Sabine und ich da so im Zug nach Köln saßen und speziell über Punkt b) redeten, kamen wir auf die Idee, dass b) ja auch ein Grund wäre, handgefärbte Pauline 550 zusammen mit den Strickmich!-Anleitungsbüchern von Martina Behm auf dem Leipziger Wollefest dabei zu haben. Den Teil mit dem Färben muss Sabine übernehmen, ich habe „nur“ die Nadeln klappern lassen und meinen Hitchhiker fertig gestrickt:

Damit wir aber ein bisschen mehr Auswahl haben, habe ich meine Mama um Hilfe gebeten – sie hat in Rekordzeit aus einer Pauline ein Tuch nach der Anleitung Trillian genadelt:

Beide Tücher sind wunderbar (und leider damit fast unfotografierbar…) groß und weich, ich habe für exakt 42 Zacken beim Hitchhiker nur 60 g Wolle benötigt. Ich bin halt ein Brettchenstricker, obwohl ich schon mit NS 3,75 gestrickt habe. Meine Mutter hat ihren Strang mit NS 3,5 komplett verstrickt.

Gestern habe ich mich…

…über das scheuernde Kameraband meiner Kamera geärgert – heute ist das Problem schon gelöst:

Ich habe mir heute Nachmittag mal eben spontan eine Polsterung für das Kameraband genäht. 🙂
Gestern war die Überlegung noch, mir ein neues Band zu kaufen – eine entsprechende Recherche über die Suchmaschine meiner Wahl lieferte auch jede Menge Vorschläge, die irgendwie alle zu Dawanda führten. Nachdem ich eine ganze Weile gestöbert hatte, wollte ich schon fast ein Band kaufen, als ich dort eine Verkäuferin entdeckte, die nur Polsterungen für
den Kameragurt verkaufte. Ein paar Bilder später war klar – das kann ich auch selber, alle benötigten Materialien habe ich in meinen Nähkisten. Also habe ich frisch, fröhlich und frei Schnauze losgenäht und ein verwertbares Ergebnis produziert. Ein erster kurzer Tragetest war auch erfolgreich, mal sehen wie es bei längerem Einsatz aussieht.

Und wieder ein…

…UfO (Unfertiges Objekt) weniger:

Das Tuch hatte ich im Mai letzten Jahres begonnen und dann kam mir irgendwie die Zeit und Lust (abwechselnd oder gleichzeitig) abhanden, daran weiter zu arbeiten und so fristete es ein trauriges Dasein in einer der UfOKisten. Aber da ich auch dieses Jahr wieder mit Sabine auf diversen Wollefesten bin und sowohl die Färbung als auch die Anleitung ja von ihr sind,
hatte ich mir vorgenommen es bis zum ersten Termin in Leipzig auf jeden Fall fertig zu bekommen.
Und wie das so ist – kaum fängt man an, daran zu arbeiten, stellt man fest dass es ja a) gar nicht mehr so viel und b) gar nicht so schwer ist und es ist schneller fertig als gedacht. Nach dem gleichen Prinzip versuche ich es jetzt mit meinem zweiten UfO, das liegt seit dem Wollefest 2012 angefangen rum… Bis zum 2014er soll es fertig werden. 😉