Herbstlich unangenehm…

… sieht es draußen aus:
Alles grau in grau und nebelig, selbst die unmittelbaren Nachbarhäuser scheinen sich zu verstecken. Und eigentlich müsste ich nach draußen, Verschiedenes erledigen und ein kleines bißchen Einkaufen – ich hatte mir vorgenommen, das Alles gleich heute Morgen zu tun und nicht wieder vor mir herzuschieben. Aber der Blick nach draußen bringt mein Vorhaben doch stark ins Wanken – ich glaube, jetzt wird erst mal gefrühstückt mit ausgiebiger Lektüre der Samstagszeitung und dann kann ich immer noch los. Vielleicht ist es bis dahin ja ein bißchen weniger trüb…

 

Irgendwie paradox…

… jetzt alles auszupacken und aufzuräumen – und genau zu wissen, dass ich in weniger als 48 Stunden wieder für ein paar Tage Koffer packen werde. Aber ich bin ein Gewohnheitstier, wenn zuhause nicht alles seinen gewohnten Platz hat macht mich das irgendwie „nervös“ – also einfach nur den Kosmetikkoffer ins Bad stellen und die benötigten Sachen da raus zu nehmen geht gar nicht. Und meine Klamotten wollen sowieso erst mal eine Runde Waschmaschinen-Karussell fahren…
Ich bin nämlich gerade auf den typisch weiblichen Hilferuf „Ich hab‘ nix anzuziehen“ spezialisiert – und das obwohl ich von meiner Mutter einen ganzen Schwung schicker T-Shirts bekommen habe. Also sprich, das was ich diese Woche anhatte, muss nächste Woche wieder mit, dann erfriere ich wenigstens nicht. 😉

Zurück aus dem Winterurlaub…

… zumindest kam es mir heute auf dem Heimweg so vor. Ich habe tatsächlich knapp 7 Stunden benötigt, um von Senftenberg aus Zuhause anzukommen – und zwar hauptsächlich deswegen, weil es unterwegs schneeregnete was nur ging. Und ich habe (noch) Sommerreifen auf dem Auto…
Auf der A4 in der Höhe von Dresden und dann später im Vogtland hatte ich im Auto das dringende Bedürfnis nach Kinderpunsch, Lebkuchen und Weihnachtsliedern – schließlich war da links und rechts alles weiß angezuckert… 😉 Ich bin gespannt, was mich nächste Woche in Freiburg erwartet – normalerweise ist es rund um den Kaiserstuhl ja immer angenehm…

 

Samstagsschnipsel

endlich mein Auto ausgesaugt und dabei festgestellt, dass der Staubsauger meiner Eltern aussieht wie R2D2
die ersten Kleidungsstücke in Gr. 44 gekauft – fühlt sich ungewohnt an, im Laden an diese „kleine“ Größe zu laufen
mich heute mehrfach darüber geärgert, dass es immer noch Verkäuferinnen gibt, die von Service und Kundenorientierung scheinbar noch nie was gehört haben
noch mehr darüber geärgert, dass meine Stimme für „lauten“ Protest nichts taugt
festgestellt, dass zwei Tage bei meinen Eltern ausreichen, um das vorhandene Gepäck mindestens zu verdoppeln (genau genommen hätte ich leere Koffer mitnehmen können, der Rest hat sich eingefunden) Bloß gut, dass meine Mutter so einen guten Geschmack hat.

 

Kleiderberge…

… auf dem Bett, auf dem Fußboden im Schlafzimmer und auf dem Fußboden im Ankleidezimmer. Ein Berg für Ebay, ein Berg für’s Sozialkaufhaus, ein Berg für „taugt nur noch als Putzlappen“ – und mittendrin meine Wenigkeit, schwankend zwischen „So ein Mist, das Anprobieren nervt“ und fassungslosem „der Rock saß im November letzten Jahr noch perfekt, der ist jetzt ja mindestens 10 cm zu weit“.
So langsam realisiere ich es gerade selbst, was diese verlorenen 16 kg tatsächlich an meiner Figur verändert haben. Und irgendwo hinter der unbändigen Freude über die jetzige Figur sitzt der Gedanke „um Himmels Willen, du warst ganz schön gut beinander“. Und mal ehrlich – der Blick in die aufgeräumten Kleiderschränke gefällt mir. Jetzt ist wirklich nur noch das drin, was ich anziehen kann, weil es passt. Mal so zum Anschauen – der graue Rock passt aktuell perfekt. Drunter liegt der Rock von dem ich oben geschrieben habe „10 cm zu weit“: