Heute vor 20 Jahren….

…. fiel die Mauer. Und ich habe festgestellt, ich kann mich noch sehr deutlich an diesen Abend erinnern, weiß noch sehr genau wo und wie ich diese denkwürdigen Stunden verbracht habe. Ich war damals mit meinem Mann unterwegs, dieser hatte Nachtschicht und ich hatte ihn begleitet, so ab und an fand ich es witzig auf seinen Touren mit dem LKW dabei zu sein. Die Änderungen und „Unruhen“ in der damaligen DDR waren mir nicht entgangen, wie auch, der Sommer 89 war geprägt davon. An diesem Abend hatten wir eine Tankstelle in der Nähe von Sigmaringen auf der schwäbischen Alb zu beliefern. Wir hatten unterwegs kein Radio an und als wir auf der Tankstelle ankamen, sahen wir, dass das kleine Kassenhäuschen trotz der späten Uhrzeit voller Menschen war, die gebannt auf einen dort aufgestellten Fernseher schauten. Als wir aufstiegen riefen uns schon die ersten entgegen: „Das müsst ihr euch ansehen, die Mauer ist gefallen, die Leute können einfach so in den Westen“. Uns war dann egal, dass da ein ganzer LKW aufs ausladen wartete, wir haben uns dazu gestellt und mit ferngesehen und uns gefreut und von den Bildern aus Berlin anstecken lassen.

Heute stelle ich leider immer wieder fest, dass die Mauer in manchen Köpfen doch noch da ist wenn ich erzähle, dass ich mal wieder eine Woche in den neuen Bundesländern verbracht habe. Nach dem Motto „wie kann man da nur Urlaub machen“ – es gibt wunderschöne Städte dort. Ich bin froh, dass es diese Mauer nicht mehr gibt, denn wenn sie noch stünde – dann hätte ich letztes Jahr einen mir jetzt sehr wichtigen Menschen niemals kennengelernt…

Ganz vergessen, zu bloggen…

Am Samstag hatte ich, wie alle vier bis fünf Wochen Mädelsfrühstück. Da es der Geburtstag von einem der Mädels war, war auch eine Bekannte anwesend die ich schon ein gutes Jahr nicht mehr gesehen hatte. Sie wusste aber über meine OP und die danach aufgetretenen Stimmprobleme Bescheid und als sie mitbekommen hatte, dass ich trotzdem ins Büro gehe, fragte sie mich ganz verdutzt „Wie, Du gehst arbeiten? Du kannst doch nicht den ganzen Tag telefonieren?“ Ich habe ihr dann erklärt, dass ich das im Moment auch nicht mache sondern eben andere Dinge erledige. Sie schaut mich an, grinst und sagt ganz trocken „Ach so. Und ich dachte Du wärst jetzt für die Betreuung der taubstummen Kunden zuständig….“ 😀 😀 😀

 

Lange Einkaufsnacht….

… in Stuttgart unter dem Motto „S-City leuchtet“ – das bedeutete, dass die Läden in der Innenstadt bis Mitternacht offen haben. Eigentlich nicht so ganz mein Fall, denn dann ist es brechend voll auf der Königsstraße. Ich habe mich heute Abend trotzdem ins Einkaufsgetümmel gestürzt und war sogar erfolgreich. Was übrigens gar nicht so einfach ist – die aktuelle Mode und mein Geschmack bzw. das was ich gerne hätte sind nicht unbedingt kompatibel. Aber wenn frau so richtig ausgiebig Zeit zum Stöbern hat, dann findet sie auch was.

 

Geburtstagsgrüße…

…für einen wichtigen Menschen in meinem Leben – einen Menschen, der mich schon fast mein ganzes Leben begleitet und mit dem ich bereits im Kindergarten war. Wenn ich da jetzt so darüber nachdenke, dann kennen wir uns jetzt schon deutlich über 30 Jahre, liebe Andrea! Bleib wie Du bist, ich wünsche Dir alles, alles Liebe und Gute zu Deinem Geburtstag, mögen sich alle Deine großen und kleinen Wünsche erfüllen.

Ich sitze gerade….

… völlig hin und weg vor meinem Lappi, schaue mir die Bilder an, welche die Fotografin am Montag gemacht hat und denke „Wow, bin das wirklich ich?“ Beim ersten Betrachten der Bilder habe ich festgestellt, dass ich selbst von mir immer noch ein anderes (falsches) Bild von mir selbst habe. Wird Zeit, dass ich das ändere… Genügend Anschauungsmaterial habe ich ja.

 

Ein wundervoller Abend…

… war das heute – ich habe mit einer Freundin eine Vorstellung von Harald Wohlfahrts „Palazzo“ besucht.
Einfach wunderbar – ein leckeres viergängiges Menü und dazu bzw. zwischen den einzelnen Gängen Künstler der Extraklasse mit Darbietungen, die verzaubert haben. Schon allein die singenden Kellner waren grandios – ausdrucksvolle Stimmen, die einem eine Gänsehaut über den Rücken laufen lassen. Und dazu ein Repertoire, dass von „leichter Muse“ bis hin zu einem a capella gesungenen Stück aus der „Carmina Burana“ reicht. Mein persönlicher Spruch des Abends kam von Chefkoch Mr. Edd und seinem Küchenjungen Lefou:
„Lefou, wir haben hier eine Reklamation. – Also Chef ich finde, das sieht aus wie ein Teller…“
Die beiden waren grandios. Ein gelungener Abend, an den ich sicher noch lange zurück denken werde.

Mädelsabend mal….

… nur zu zweit – die Dritte im Bund macht gerade Ägypten unsicher. „Männerherzen“ stand auf dem Plan – ein Film mit Til Schweiger muss sein. Wir haben gelacht und gelästert – auch wenn der Film stellenweise etwas langatmig ist, allein schon wegen der tollen Aufnahmen von Berlin finde ich ihn sehenswert. Mein persönliches „Best of“:
„Ich heiße Günther“ – „Ja und, das macht doch nix…“

 

Lacher des Abends….

Sitzen zwei Kühe auf der Weide und stricken Bomben. Auf einmal gibt es einen gewaltigen Knall. Sagt die eine zur anderen: „Nix passiert, ich hab nur eine Masche fallen lassen.“

Das Unfaire daran: genau diesen Witz am Telefon erzählt zu bekommen, wenn frau verzweifelt versucht ein paar heruntergefallene Maschen am Strickzeug wieder aufzufangen. Ich durfte nochmal anfangen….

 

Das mit dem pünktlichen…

… Aufstehen habe ich ja trotz Zeitumstellung prima hinbekommen. Es ist irgendwie doof, wenn der erste Arbeitstag nach zweieinhalb Wochen Abwesenheit und sowas Unnützes wie die Zeitumstellung auf ein und denselben Tag treffen – ich hab sowieso immer Angst, am ersten Tag nach dem Urlaub zu verschlafen.
Und ja, Sonntag als ersten Arbeitstag – ist sicher nicht normal, aber ich finde es hat viele Vorteile: Die normale Büroalltags-Routine gibt es heute nicht, ich kann mich also in aller Ruhe wieder in Alles einfinden, in aller Ruhe meine aufgelaufenen Mails lesen und den Inhalt zur Kenntnis nehmen – und was fast am wichtigsten ist, es ist Sonntags eher ruhig im Büro so dass auf jeden Fall Zeit bleibt, sich von den Kollegen den neuesten Flurfunk erzählen zu lassen. Wobei – fast noch wichtiger ist die Tatsache, dass Cheffe nicht da ist… 😉
Mal sehen, ob mir nachher im Büro meine Kennwörter noch einfallen – entgegen sonstiger Gewohnheit habe ich mir diese am letzten Arbeitstag nicht notiert… Na, wird schon werden….