Heute vor einem Jahr….

…. hatte ich abends eine ziemlich spontane und verrückte Verabredung zu einem Abendessen. Spontan, weil es sich mehr oder weniger einen Abend zuvor ergeben hatte und verrückt, weil ich dafür knapp 100 km einfache Strecke gefahren bin. Aber manchmal macht frau solche Dinge eben aus einem Bauchgefühl heraus – und sie erweisen sich als eine der besten Entscheidungen, die frau je getroffen hat. Ich hatte einen wundervollen Abend – auch wenn ich zum Schluß des Abends hin dem Glück ein kleines bißchen „nachhelfen“ musste… 😉
Danke Schatz – für wundervolle Tage und Wochen mit Dir. Du hattest Recht, als Du neulich am Telefon sagtest „an dem Abend in Ulm hat sich Dein Leben nochmal verändert“ – aber das weißt Du.

 

Meine letzte Arbeitswoche…

… vor meinem Urlaub geht heute los. Das bedeutet noch 4,5 Arbeitstage für mich, bevor ich am Samstag Mittag dann sagen kann: „ab jetzt zwei Wochen Urlaub“. Und den Freitag diese Woche habe ich auch schon mal frei, ganz was ungewohntes. Gut, ich muss am Samstag dann noch Mal, aber das ist ein halber Tag, der geht vorbei. Dann habe ich zwei wundervolle Wochen Urlaub (ja, das weiß ich jetzt schon…), dann darf ich wieder eine Woche auf Arbeit und dann habe ich gleich noch Mal eine wundervolle Urlaubswoche. Und wenn man dann weiterrechnet – dann steht schon fast Weihnachten vor der Türe und das Jahr ist vorbei.

Was ein bescheuerter Tag….

…wo bitte kann ich den jetzt sofort und auf der Stelle zurückgeben?
Und nein, kommt mir jetzt nicht mit Freitag, dem 13. – das heute war nicht datumsabhängig: Im Büro alle schlecht gelaunt und motzig – so eine Stimmung hatten wir schon lange nicht. Und den ganzen Tag Hektik und Gerenne. Nach Feierabend das Auto aus der Werkstatt geholt und festgestellt, dass es wegen einer kleinen Lappalie nicht durch den T ÜV gekommen ist. Und nein, die Werkstatt hat nicht angerufen und gefragt, ob das gleich gemacht werden soll… Jetzt darf ich am Dienstag nochmal hin, allerdings mussten sie mir dafür ordentlich entgegenkommen. Sonst hätte ich das Auto woanders hingebracht. Und über den Beginn des Abends zuhause breite ich den Mantel des Schweigens – Nachfragen sinnlos. Aber es gibt so Momente, da könnte ich laut schreien und toben. Aber bringt ja nichts, es würde die Situation auch nicht ändern… Frustrierend und traurig ist es trotzdem. Mal sehen, wie lange ich mich noch beherrschen kann bevor es eine Frust-Schoko-Essattacke gibt. Ich versuch mal, mich jetzt zur Ablenkung an einem meiner Stricksachen festzuhalten….

Um mir mal die Worte….

…eines Promis auszuleihen: Ich hab Rücken und ich hab Füsse…! Na gut, nachdem ich knapp dreieinhalb Stunden auf der Landesmesse Stuttgart unterwegs war, kann das schon mal passieren. Aber die Kombination aus Spielemesse, Familie & Heim und Kreativ- & Bastelwelt wollte ich mir nicht entgehen lassen. Und bei den großen neuen Messehallen ist frau da schon ganz schön unterwegs, bis sie alles gesehen hat.
Trotz vieler wunderbarer Dinge die es zu sehen und zu kaufen gab – ich hab mich wunderbar beherrscht. An einem konnte ich allerdings nicht vorbeigehen: Hatte ich doch die Gelegenheit, die wunderbaren handgefärbten Sockengarne von Tausendschön in Natura zu bewundern. Und diesen wunderbaren Blautönen konnte ich nicht widerstehen:

Mal sehen, wie sich die Wolle noch in meinem Heidetuch macht. Oder was ich sonst damit anstelle… Und von dem, was ich sonst noch mitgebracht habe gibt es demnächst ein Foto – im Moment wäre es wenig aussagekräftig.

Heute vor 20 Jahren….

…. fiel die Mauer. Und ich habe festgestellt, ich kann mich noch sehr deutlich an diesen Abend erinnern, weiß noch sehr genau wo und wie ich diese denkwürdigen Stunden verbracht habe. Ich war damals mit meinem Mann unterwegs, dieser hatte Nachtschicht und ich hatte ihn begleitet, so ab und an fand ich es witzig auf seinen Touren mit dem LKW dabei zu sein. Die Änderungen und „Unruhen“ in der damaligen DDR waren mir nicht entgangen, wie auch, der Sommer 89 war geprägt davon. An diesem Abend hatten wir eine Tankstelle in der Nähe von Sigmaringen auf der schwäbischen Alb zu beliefern. Wir hatten unterwegs kein Radio an und als wir auf der Tankstelle ankamen, sahen wir, dass das kleine Kassenhäuschen trotz der späten Uhrzeit voller Menschen war, die gebannt auf einen dort aufgestellten Fernseher schauten. Als wir aufstiegen riefen uns schon die ersten entgegen: „Das müsst ihr euch ansehen, die Mauer ist gefallen, die Leute können einfach so in den Westen“. Uns war dann egal, dass da ein ganzer LKW aufs ausladen wartete, wir haben uns dazu gestellt und mit ferngesehen und uns gefreut und von den Bildern aus Berlin anstecken lassen.

Heute stelle ich leider immer wieder fest, dass die Mauer in manchen Köpfen doch noch da ist wenn ich erzähle, dass ich mal wieder eine Woche in den neuen Bundesländern verbracht habe. Nach dem Motto „wie kann man da nur Urlaub machen“ – es gibt wunderschöne Städte dort. Ich bin froh, dass es diese Mauer nicht mehr gibt, denn wenn sie noch stünde – dann hätte ich letztes Jahr einen mir jetzt sehr wichtigen Menschen niemals kennengelernt…

Ganz vergessen, zu bloggen…

Am Samstag hatte ich, wie alle vier bis fünf Wochen Mädelsfrühstück. Da es der Geburtstag von einem der Mädels war, war auch eine Bekannte anwesend die ich schon ein gutes Jahr nicht mehr gesehen hatte. Sie wusste aber über meine OP und die danach aufgetretenen Stimmprobleme Bescheid und als sie mitbekommen hatte, dass ich trotzdem ins Büro gehe, fragte sie mich ganz verdutzt „Wie, Du gehst arbeiten? Du kannst doch nicht den ganzen Tag telefonieren?“ Ich habe ihr dann erklärt, dass ich das im Moment auch nicht mache sondern eben andere Dinge erledige. Sie schaut mich an, grinst und sagt ganz trocken „Ach so. Und ich dachte Du wärst jetzt für die Betreuung der taubstummen Kunden zuständig….“ 😀 😀 😀

 

Lange Einkaufsnacht….

… in Stuttgart unter dem Motto „S-City leuchtet“ – das bedeutete, dass die Läden in der Innenstadt bis Mitternacht offen haben. Eigentlich nicht so ganz mein Fall, denn dann ist es brechend voll auf der Königsstraße. Ich habe mich heute Abend trotzdem ins Einkaufsgetümmel gestürzt und war sogar erfolgreich. Was übrigens gar nicht so einfach ist – die aktuelle Mode und mein Geschmack bzw. das was ich gerne hätte sind nicht unbedingt kompatibel. Aber wenn frau so richtig ausgiebig Zeit zum Stöbern hat, dann findet sie auch was.

 

Geburtstagsgrüße…

…für einen wichtigen Menschen in meinem Leben – einen Menschen, der mich schon fast mein ganzes Leben begleitet und mit dem ich bereits im Kindergarten war. Wenn ich da jetzt so darüber nachdenke, dann kennen wir uns jetzt schon deutlich über 30 Jahre, liebe Andrea! Bleib wie Du bist, ich wünsche Dir alles, alles Liebe und Gute zu Deinem Geburtstag, mögen sich alle Deine großen und kleinen Wünsche erfüllen.

Ich sitze gerade….

… völlig hin und weg vor meinem Lappi, schaue mir die Bilder an, welche die Fotografin am Montag gemacht hat und denke „Wow, bin das wirklich ich?“ Beim ersten Betrachten der Bilder habe ich festgestellt, dass ich selbst von mir immer noch ein anderes (falsches) Bild von mir selbst habe. Wird Zeit, dass ich das ändere… Genügend Anschauungsmaterial habe ich ja.