Weihnachtsimpressionen 2014

Heiligabend haben wir ganz gemütlich zu zweit zu Hause verbracht. Nachmittags gab es einen schönen Spaziergang bei frühlingshaften Temperaturen, danach Plätzchen und Kaffee bevor wir zum Abendessen dann lecker Fondue hatten. Selbst Kelly hat den ruhigen Tag genossen:

Am ersten Feiertag hieß es halbwegs früh aufstehen, denn wir wollten zur Mittagszeit bei meinen Eltern sein. Der Nachmittag verlief ruhig und entspannt bei Kaffee und Plätzchen während der Gänsebraten für das Abendessen im Ofen schmurgelte. Nach dem Abendessen war Bescherung und der Rest des Abends verlief sehr ruhig und stressfrei – was wahrscheinlich daran lag, dass wir alle ziemlich vollgefressen auf dem Sofa hingen:

Am zweiten Feiertag morgens dann die Überraschung – endlich richtig Weihnachtsstimmung, draußen war alles weiß und es schneite noch leicht vor sich hin. Fred und ich haben kurzerhand beschlossen, einen Waldspaziergang zu machen und nebenbei noch ein bisschen zu cachen bevor es dann zum Mittagessen ging und wir direkt danach nach Leipzig gefahren sind:

Die Fahrt nach Leipzig verlief ruhig und angenehm, den Abend haben wir in aller Ruhe im Hotel verbracht. Zu Weihnachten gab es genügend Lesestoff und mein Strickzeug ist ja auch immer dabei. 😉
Am Samstag Nachmittag ging es dann gemeinsam mit der Tochter von Fred los zum Cachen, wir hatten uns dafür ein verlassenes Klinikgelände mit einem großen Park ausgesucht. Es war knackig kalt aber schneefrei und wir hatten riesen Spaß dabei. Und auch am Sonntag wurde nochmal gecacht, ebenfalls an einem schönen Ort:

Die Heimfahrt am Sonntag Nachmittag verlief eigentlich ganz gut – wir mussten aufgrund diverser Staus auf der A9 zwar anders als geplant fahren und haben deswegen länger gebraucht. Und je weiter südlich wir kamen, desto weißer war es draußen. Das Winterwetter hat dann auch gleich mal dazu geführt, dass ich mich nach dem Aussteigen aus dem Auto auf den Hintern gesetzt habe… 🙁

Kennt ihr das…

…dass ihr zum Jahresende in so einen „Aufräum- und Putzwahn“ verfallt? Mir geht das regelmäßig so, dass ich das zu Ende gehende Jahr im wahrsten Sinne des Wortes noch mal gründlich entstaube und mich von überflüssigem „Ballast“ befreie um ohne Altlasten ins neue Jahr zu starten.
Dieses Jahr trifft dieser Aufräumfimmel auch meinen Strickkorb – darin befinden sich immer noch die angefangenen Adventskalenderschals von 2011 und 2012. Mittlerweile weiß ich, dass es keinen Sinn macht, die beiden Schals noch zu Ende zu stricken, ich würde sie mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht tragen – mir ist ein schönes Tuch lieber als ein ewig langer Schal. Aus diesem Grund werde ich die beiden Schals heute noch aufziehen und mir aus der Wolle dann lieber etwas anderes stricken, etwas was ich dann auch trage.

Das vierte Adventswochenende…

…war eine Mischung aus arbeitsreichem Samstag und einem ruhigen, erholsamen Sonntag – jetzt kann Weihnachten kommen.  🙂
Am Samstag haben wir alle Einkäufe erledigt, so dass ich tatsächlich nur noch wegen frischen Lebensmitteln am Mittwoch morgen noch mal los muss, einen Christbaum gekauft und außerdem in der Wohnung noch ein paar kleine handwerkliche Dinge gemacht. Den Sonntagmorgen habe ich dazu genutzt, unser Bäumchen zu den Klängen des Weihnachtsoratoriums zu schmücken, so dass es sich in voller Pracht dem nachmittäglichen Besuch präsentieren konnte:

Worauf ich besonders stolz bin, ist die Tatsache dass ich das erste Mal seit langem einen Baum habe, der tatsächlich nur so groß ist wie von mir gewünscht – jedes Jahr lege ich aufs Neue fest, dass der Christbaum allerhöchstens so groß wie ich sein soll. Und jedes Jahr hatten wir einen größeren Baum – liegt einfach daran, dass der größte Teil der zum Kauf angebotenen
Nordmanntannen eigentlich erst geschlagen wird, wenn sie größer als mein Wunschmaß sind. 😉
Unser Bäumchen stand aber am Samstag morgen noch mitten im Wald – wir haben dieses Jahr unseren Baum nämlich selbst abgesägt. Überall bei uns im Landkreis finden sich Werbeschilder für Christbaumverkäufe und einem dieser Schilder sind wir einfach gefolgt. Eigentlich dürfen die Bäume dort auch erst abgesägt werden, wenn sie eine gewisse Größe haben – aber nachdem wir uns dort eine Weile viele, viele Bäume angesehen hatten, haben wir unseren Wunschbaum gefunden. Der eigentlich noch nicht zum Fällen vorgesehen war… Aber wer höflich fragt, bekommt auch eine Ausnahme genehmigt. 😉

Wahre Worte…

F: Ach ja, wie war das mit der besinnlichen Weihnachtszeit?
A: Besinnliche Weihnachtszeit?? Was ist das, bitte?
F: Warte, lass mich nachdenken.

Ich glaube, besinnlich ist, wenn man langsamer rennt. Oder so….

Das unterschreib ich sofort… Auch wenn ich Streß und Hektik doch weitestgehend im Griff habe – von besinnlicher Weihnachtszeit bin ich weit weg. Mir ist irgendwie gar nicht weihnachtlich und ich überlege ernsthaft, ob ich auf einen Christbaum verzichte. Mein Schatz meinte die Tage schon „warum den ganzen Streß mit einem Baum, wir sind doch eh die meiste Zeit nicht zu Hause“. Eigentlich hat er recht, uneigentlich geht die Weihnachtszeit aber bis zum 06.01. (genau genommen sogar bis zu Lichtmess im Februar…) und da sind wir dann doch zu Hause. Mal sehen, was ich daraus mache.

Nachdem wir jetzt….

…etwa anderthalb Jahre hier in der neuen Wohnung wohnen, habe ich festgestellt, dass ich mein Mehl im Nachbarort direkt in einer Mühle kaufen kann. Und da ich wieder angefangen habe, das Brot selbst zu backen habe ich das heute auch direkt gemacht. Auch wenn eine moderne Mühle weit weg von jeglicher Mühlenromantik ist, war es da drin sehr faszinierend:

Wenn man Plätzchen….

…gegen Wolle tauscht, macht man damit mindestens zwei Menschen glücklich. 😉
Ich hatte mein Backvorhaben auch bei Facebook gepostet und es gab jede Menge nette und liebe Kommentare dazu – alle hatten aber irgendwie den gleichen Tenor, nämlich „kannst mir gerne ein paar Plätzchen schicken“. 😉 Aus Jux und Tollerei hab ich dann irgendwann geantwortet „tausche Plätzchen gegen Wolle“ und Claudia alias „Die bunte Wollmaus“ hat sich darauf eingelassen. Heute traf ihr Päckchen bei mir ein und ich bin hin und weg:

Lila. Blau. Pink. Und GLIT Z ER! – das ist so total mein Farbschema. Und ich glaub, eine passende Anleitung ist mir dafür auch spontan eingefallen. Ich hab nämlich absolut nichts Einfaches für unterwegs auf den Nadeln…

Und der Nikolaus…

…hat mich auch in Stuttgart gefunden und mir was gebracht 😉 – ich war wohl artig dieses Jahr:

Das Hüftgold stammt von meinen Eltern, das Eulen-Geschirrtuch und der Keksausstecher von meiner besten Freundin. In Zukunft kann ich also nicht nur eine Eule voll Kaffee trinken, ich kann auch eine Eule dazu essen, wenn ich vorher
gebacken habe. Und ja, eine Eule reicht da wahrscheinlich völlig, der Keksausstecher ist etwa handgroß.
Und das Geschirrtuch liefert mir einen guten Grund irgendwann mal doch einen Primark von innen anzuschauen – normalerweise würde ich den Laden aufgrund seiner Preis- und der damit verbundenen Herstellungsweise der
Kleidungsstücke links liegen lassen. Aber für weitere Eulengeschirrtücher mache ich da
vermutlich eine Ausnahme. Aber da es in meiner Umgebung keinen gibt, muss ich da noch etwas warten.
Oder geht jemand für mich einkaufen? 😉

Ich hätte ja nicht gedacht….

…dass ich mich über ein Haushaltsgerät mal so richtig freuen würde. Aber scheinbar ändern sich mit Hund die Prioritäten:

Vor einer guten Woche ist dieser kleine Handstaubsauger bei uns eingezogen, weil ich es satt hatte, in der Stube entweder vor jedem aus dem Haus gehen daran zu denken, das Sofa hundesicher zu verbarrikadieren oder aber nach dem nach Hause kommen erst mal den großen Staubsauger auszupacken um das Sofa von Hundehaaren zu befreien.
Eigentlich darf Kelly ja nur mit Erlaubnis aufs Sofa – aber wenn keiner da ist, der es erlauben könnte wird das ausgenutzt. 😉
Jetzt ist es mir egal – ich hol den kleinen Staubsauger aus dem Schrank unter dem Fernseher, stecke ein und mach das Sofa sauber. Ich bin richtig begeistert, der ist klein, handlich und macht gut sauber. Und im Gegensatz zu einem normalen Akkusauger auch immer einsatzbereit – bei so Akkusaugern ist nämlich der Akku garantiert dann leer, wenn man das Teil braucht… 😀