Mal was ganz anderes…

Ich war heute das erste Mal in der Mercedes-Benz-Arena zum Fußball schauen – zusammen mit 8 Kolleginnen bzw. Kollegen. Wir hatten tolle Plätze auf der Gegentribüne und konnten uns in aller Ruhe das schwäbisch-badische Derby zwischen dem VfB Stuttgart und dem Karlsruher SC ansehen. Ich bin ja nun wirklich kein Fußball-Fan, aber die ganze Atmosphäre im Stadion war klasse und mitreißend… Das ging schon vor dem Spiel los, als die das Lied „You’ll never walk alone“ gespielt wurde und dazu im ganzen Stadion die VfB-Schals hochgehoben wurden.

Danach gab es in der Cannstatter Kurve eine super tolle Choreografie zu sehen, es war einfach nur beeindruckend:

Zum Spiel selbst verkneife ich mir jeden Kommentar – der VfB hat 3:1 gewonnen. Es war mitreißend und spannend, wir hatten einen super Nachmittag. Fußball ist gar nicht so schlimm…

Zu faul zum Bloggen

Jetzt könnte ich wieder bloggen – schon seit knapp einer Woche… aber ich bin viel zu faul dazu. Schreiben könnte ich jede Menge, an manchen Tagen raucht mir der Kopf und die Gedanken fahren ganz wild Karussell.

Aber ich bin viel zu erledigt. Meine Arbeitstage letzte Woche waren anstrengend und lang. Jetzt habe ich eigentlich Urlaub…
Ich versuche, meine Küche endlich aufzubauen, ein Kleiderschrank steht hier auch noch in Einzelteilen rum von diversen Kartons ganz zu schweigen. Irgendwie bin ich mit dem Umzug noch nicht ganz fertig… Ich werkel ja gerne rum – aber im Moment merke ich, wie mir die Kraft zu vielem fehlt. Kraft sowohl physisch als auch psychisch gesehen, manche Dinge sind alleine kaum zu bewerkstelligen.

Ich freu mich auf die kommende Woche – da bin ich in Berlin. Muss ich zwar auch „arbeiten“ weil eine Freundin von mir umzieht. Aber trotzdem: ich bin mir sicher, dass der Spaß da nicht zu kurz kommt.

Ich spiele gerne mit Trollen…

Wer auch immer hier meint, er müsste mir meine Kommentare mit Müll zuspammen:

Bitte, viel Spaß dabei – wenn Du sonst nichts besseres zu tun hast…. Es ärgert mich nicht und die Kommentare sind mit einem Mausclick wieder gelöscht…

Wieder einen Schritt vorwärts…

… bin ich heute gegangen. Ich habe eine kleine, bezahlbare Wohnung gefunden und werde in den nächsten Wochen aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen. Einen gemeinsamen Lebensweg von meinem Mann und mir gibt es schon eine Weile nicht mehr – auch wenn es nach außen hin bisher immer noch so ausgesehen hat.

Irgendwo in den letzten zwei Jahren ist das gemeinsame „wir“ endgültig auf der Strecke geblieben, es hat sich daraus ein „ich“ und ein „er“ entwickelt. Ich bin meinen Lebensweg anders und schneller gegangen als mein Mann und im Moment schaffen wir es nicht, den Weg wieder gemeinsam weiter zu gehen.

Ich werde meinen eigenen, neuen Weg jetzt in Angriff nehmen und mich den Aufgaben stellen, die auf mich zukommen. In den nächsten Tagen und Wochen werde ich entweder weniger bloggen als ich es sowieso schon tue oder sehr viel bloggen, um den Umzug zu dokumentieren. Lasst euch überraschen, ich habe keine Ahnung….

Noch so was….

Wir waren Helden. Wenn du nach 1978 geboren wurdest, hat das hier nichts mit dir zu tun.

Kinder von heute werden in Watte gepackt!

Wenn du als Kind in den 70er oder 80er Jahren lebtest, ist es zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten!
Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags.
Unsere Bettchen waren angemalt mit Farben voller Blei und Cadmium.
Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten öffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel.
Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere Fingerchen und auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm.
Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen.
Wir bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir nach einigen Unfällen klar.
Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen angingen.
Niemand wusste, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy dabei!
Wir haben uns geschnitten, brachen uns Knochen und Zähne und niemand wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer wir selbst. Keiner fragte nach „Aufsichtspflicht“. Kannst du dich noch an „Unfälle“ erinnern?
Wir kämpften und schlugen einander manchmal grün und blau. Damit mussten wir leben, denn es interessierte die Erwachsenen nicht besonders.
Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden trotzdem nicht zu dick.
Wir tranken mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen.
Wir hatten nicht:
* Playstation
* Nintendo 64
* X-Box
* Videospiele
* 64 Fernsehkanäle
* Filme auf Video
* Surround Sound
* eigene Fernseher
* Computer
* Internet-Chat-Rooms
Wir hatten Freunde!!!
Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten. Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein. Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keiner brachte uns und keiner holte uns. Wie war das nur möglich?
Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter und mit den Stöcken stachen wir auch nicht besonders viele Augen aus.
Beim Straßenfußball durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war, musste lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen. Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte damals nicht zu emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der Leistungsbewertung.
Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar und keiner konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen hat, war klar, dass die Eltern ihn nicht automatisch aus dem Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil: Sie waren oft der gleichen Meinung wie die Polizei! So etwas!
Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit, Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem wussten wir umzugehen.
Und du gehörst auch dazu.

Herzlichen Glückwunsch!

Die 80er….

Ich hatte es hier ja schon mal erwähnt – im Moment kann ich ewig bei Youtube suchen und Musik hören…
Gerade habe ich so einen Flash und höre Musik aus den 80ern… Und zwar mit allem, was dazugehört – auch Modern Talking. Ich gebe es ja zu, die Optik der beiden war noch nie mein Fall, aber die Musik fand ich klasse.
Mein aktueller Dauerbrenner ist D.I.S.C.O von Ottawan – das kann ich stundenlang laufen lassen. Oder ABBA rauf und runter. Es gab schon klasse Musik damals….

Grillen im Regen macht Spass…

… vorausgesetzt, man grillt mit den richtigen Leuten. Gestern Abend mit einigen Kollegen zum Grillen getroffen – wie man an der Uhrzeit des Blogeintrages sieht, war der Abend lang… Lustig war es auch – und feucht nicht nur von oben. Notiz an mich: Hofbräu Lemon Gold schmeckt besser als Beck’s Lemon. Richtig lustig wurde es, als wir anfingen Heinz Ehrhardt – Gedichte aufzusagen. „Die Made“ kannte ich ja schon, Tränen gelacht habe ich über den hier:

Ritter Fips und sein anderes Ende

Es stand auf seines Schlosses Brüstung
der Ritter Fips in voller Rüstung.

Da hörte er von unten Krach
und sprach zu sich: „Ich schau mal nach !“
und lehnte sich in voller Rüstung
weit über die erwähnte Brüstung.

Hierbei verlor er alsobald
zuerst den Helm und dann den Halt,
wonach – verfolgend stur sein Ziel –
er pausenlos bis unten fiel.

Und hier verlor er durch sein Streben
als letztes nun auch noch das Leben,
an dem er ganz besonders hing – – – !

Der Blechschaden war nur gering …

Schlußfolgerung:
Falls fallend Du vom Dach verschwandest,
so brems, bevor Du unten landest.

Nur mal so…

… als Antwort auf einen von mir gelöschten Kommentar:
Ich zwinge niemanden, hier zu lesen. Wer sich an dem stört, was hier geschrieben steht, dem steht es frei, rechts oben das rote X anzuklicken und das Browserfenster zu schließen. Und danach die Webadresse nicht mehr aufzusuchen. Sollte einem intelligenten Menschen nicht so schwer fallen…

Wer dennoch hier bleibt und liest:
Mein Blog dient mir dazu, meine Gedanken zu sortieren, Dinge die mich beschäftigen oder an die ich mich erinnern möchte zu notieren und manchmal auch nur als Abladeplatz für unnötige Dinge. Da es MEIN Blog ist, nehme ich mir das Recht und die Freiheit heraus, Kommentare ohne oder mit falscher Mailadresse oder Kommentare mit mir nicht passendem Inhalt zu löschen. Das mag Zensur sein, aber solange es auf meiner Webseite passiert ist das meine Sache. Hier stelle ich die Regeln auf und setze sie um. Wem das nicht passt, der befolge bitte die Anweisungen im ersten Absatz…

Im übrigen ist mein Blog kein Ersatz für Freunde – ich bin in der sehr glücklichen Lage, wahre und echte Freunde zu haben, worüber ich sehr dankbar bin. Ohne meine Mädels wüsste ich manchmal nicht, wo mir der Kopf steht, geschweige denn was drin ist. Da ich weiß, dass zumindest zwei hier lesen – Mädels, ich bin froh, dass es euch gibt!

Es passiert so viel…

…und ich weiß nicht, wie ich darüber schreiben soll. Mein privates Leben verändert sich gerade vollständig. Bevor jetzt jemand „meckert“ – ja, ich habe es so gewollt. Und zu dieser Entscheidung stehe ich. Diese Entscheidung zu treffen hat mich viel Kraft und Mut gekostet. Und es hat mich noch viel mehr Mut gekostet, die getroffene Entscheidung laut auszusprechen. Denn mir war klar, dass ich damit jemanden in meinem engsten Umkreis sehr verletze, da er die Situation anders eingeschätzt hat. Mir war auch klar, dass ich damit meine Familie verletze, denn nach außen hin waren meine Probleme nie oder selten sichtbar.

Wie sehr ich diese Menschen tatsächlich verletzt habe, kann ich nur erahnen. Damit muss ich leben, ich hoffe doch, dass die Zeit die größten Wunden heilen wird. Auch ich bin verletzt, denn manche Reaktionen waren und sind für mich unverständlich. Ich werde meinen Weg gehen, auch wenn dieser Weg auch ab sofort schmal und steinig sein wird.