Gerade gelesen…

Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt.
(Arabisches Sprichwort)

Einen Ausflug in einen Garten sollte ich auch mal wieder machen. In meinen Bücherregalen stehen etwa 15 ungelesene Bücher – Bücher, die ich mir gekauft habe, weil mich deren Klappentext oder ein kurzes quer lesen angesprochen hat. Aber irgendwie habe ich im Moment keinen Kopf zum Lesen. Dabei bin ich eigentlich eine Leseratte par excellence – ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich früher als Schulkind / Teeny immer Montags mit Mama’s Hackenporsche (diese Einkaufswägelchen) in die Bücherei gelaufen bin und mir so etwa 20 Bücher ausgeliehen habe, die ich dann eine Woche später Montags gelesen zurückgebracht habe. (Doch, ich hatte Freunde und ich war auch mal unterwegs…)

Aber im Moment lese ich eher sporadisch – aber wenn ich zum Lesen komme dann auch gleich mal drei Taschenbücher hintereinander weg. So ging es mir letztes Wochenende – ich hatte mir von Petra Durst- Benning „Das gläserne Paradies“ gekauft, den letzten Band einer Trilogie – und musste dann sehr schnell feststellen, dass mir die Inhalte der Bände eins und zwei nur noch bruchstückhaft in Erinnerung waren. Also hab‘ ich eben zuerst „Die Glasbläserin“ und dann „Die Amerikanerin“ gelesen um wieder auf dem Laufenden zu sein.

Mal sehen was ich als nächstes lese, im Moment liegen hier ungelesen: hier geht’s weiter….

Er hatte Recht…

… der Herr von Goethe.
An manchen Tagen kommt mir das Leben tatsächlich so wie von ihm beschrieben vor – drei Schritte vor und zwei wieder zurück. Zum Glück ist das nicht dauernd der Fall, aber das war mein erster spontaner Gedanke als ich eben dieses Zitat von ihm gelesen habe:

Das Leben gleicht jener beschwerlichen Art zu wallfahrten, wo man drei Schritte vor und zwei zurück tun muss.

An vielen Tagen habe ich eher das Gefühl, das Leben läuft mit Sieben-Meilen-Stiefeln an mir vorbei, zumindest zeitlich gesehen. Morgen ist das „neue“ Jahr schon wieder acht Wochen alt, im Büro muss ich mir Gedanken darüber machen ob ich lieber am Osterwochenende oder am Pfingstwochenende arbeiten möchte – und wie sagte eine Kollegin am Faschingsdienstag: „Wisst ihr eigentlich dass in zehn Monaten Weihnachten ist?“

Fasching…

… findet dieses Jahr ohne mich statt. Keine Lust zu gar nichts – heute wäre Guggen-Monsterkonzert in Stuttgart gewesen, aber bei dem Wetter mag ich nicht raus. Und auch so – keine Ambitionen am Faschingsreigen teilzunehmen. Und was hatte ich letztes Jahr alles für Pläne – aber in einem Jahr kann sich viel ändern.

Manchmal…

…bringt ein Telefonat das Leben ziemlich durcheinander – und der Inhalt dieses Gesprächs beschäftigt mich sehr. So sehr, dass ich immer noch Herrn Google bemühe und mit dem Gefundenen versuche, das Gesagte zu verstehen.

Weiberfasching…

… und nur eine einzige Krawatte erbeutet – ich war auch schon mal besser.
… und das erste Mal seit Jahren keinen Wiener Opernball angeschaut – heute ist einer der Abende an denen ich doch gerne einen Fernseher hätte. Wird Zeit, dass ich mich um DVBT kümmere.
… dafür seit langem mal wieder Radio gehört. Und festgestellt, dass ich alt werde – ich dachte, mich trifft der Schlag, als der Moderator bei einem der Lieder meinte „dieser Ohrwurm ist auch schon 26 Jahre alt.“

Mal sehen, wie ich die Tage bis Aschermittwoch überstehe – wird schon gehen, wenig Alkohol und wenig Schlaf. 😉
Wie heißt es so schön: am Aschermittwoch ist alles vorbei…

Das Leben in einer….

… Altbauwohnung kann ganz schön spannend sein. Ich wollte im Bad „nur“ einen neuen Wasserhahn, weil der alte Wasserhahn von 19hundertvordemkrieg war und immer getropft hat. Nach dem der neue, schicke Wasserhahn dran war, hatte ich zuerst kein Wasser, dann ein bisschen Wasser, dann einen undichten Siphon… Die Mängel wurden behoben, aber: Jetzt habe ich im Bad zwar wieder Wasser (sogar warm) und einen dichten Siphon – aber dafür in der Küche kein warmes Wasser mehr – warum, weiß keiner. Bin gespannt, wie die Sache weitergeht.

Und ja, Humor ist, wenn man trotzdem lacht – könnte schlimmer sein.

Hat denn hier keiner….

… einen guten Draht zum Wettergott? Es hat heute Nacht schon wieder geschneit. Ach menno, ich mag nicht mehr. *quengel*

Hallo Universum, ich wünsche mir jetzt Frühling mit allem was dazu gehört! Jetzt, sofort und auf der Stelle bitte!
Und bis mir der Wunsch erfüllt wird geh‘ ich dann mal Schnee kehren….

Nachtrag 7:20 Uhr:
Ja ne is klar… Hätte ja auch locker fluffigleichter Pulverschnee sein können… Aber nein, da draußen liegt
matschignasser Pappschnee. Da wiegt jede Schaufel gleich dreimal soviel – und geschätze 15 m Gehweg fühlen sich mindestens dreimal so lang an…

Ich sag nur – Montag…

Man sollte morgens beim Kaffee machen darauf achten, dass der Deckel der Senseo ganz einrastet – damit spart man sich das Küche putzen.

Montag morgens vor der Arbeit noch eben einkaufen gehen ist keine gute Idee – an der Kasse trifft sich garantiert der Hausfrauen-Verein „Alle Zeit der Welt“ um in aller Ruhe die erzielten Einnahmen des Kinderkleiderbasares vom Wochenende durchzuhecheln. Selbstredend ist die Kassiererin in dem Verein Ehrenmitglied…

Es hilft nichts, die morgens getätigten Einkäufe tagsüber zu verdrängen – frau muss diese nach Feierabend trotzdem aus dem Auto ausladen und in die Wohnung schleppen.

Wenn es abends an der Tür klingelt obwohl man keinen Besuch erwartet, muss das nicht immer unangenehm sein. Auch wenn da plötzlich der Vermieter vor der Tür steht. Wenn ich Glück habe, bekomm ich im Bad morgen einen neuen Wasserhahn montiert – ich warte ja schon knapp ein halbes Jahr drauf. Und nein, liegt nicht am Vermieter sondern an demjenigen, der den Wasserhahn montieren soll. Morgen hat derjenige dann hoffentlich alles dabei, was er an Werkzeug braucht.

Heute mit großem Erstaunen festgestellt – ich bin in der Lage „nein“ zu sagen. Und das tut nicht mal weh…