Nee, oder….?

Schon der Anblick meines Küchenfensters ließ mich heute morgen nichts Gutes ahnen:

Nachdem ich den Rollladen vor dem Schlafzimmerfenster hochgezogen hatte, wurde es auch nicht besser:

Menno, was soll das denn? Braucht doch kein Mensch mehr… Weg mit dem weißen Zeug, ich kann’s nicht mehr sehen… Ich will Frühling, Sonne und ein bisschen wärmer…

Müller’s Büro

Jetzt bin ich schlauer: ja, die Filmausschnitte halten was sie versprechen – ich habe gelacht ohne Ende. Oder um es anders zu sagen: der Film ist so schlecht, dass er schon wieder saugut ist… Geistig zwar nicht sehr anspruchsvoll aber dafür voller versteckter Pointen und irgendwie klasse gemacht. Genau das Richtige um einen Abend lang mal herzhaft zu lachen – vorausgesetzt man mag schrägen Humor!

Ich brauch Urlaub…

… oder so was in der Richtung.
Manche Tage könnten doppelt so lang sein und wären doch noch zu kurz. Wenn mir jetzt eine Fee einen Wunsch erfüllen könnte – ich möchte mal wieder ausschlafen. So richtig lange und komplett. Mein Hamster ist wieder da und ich glaube, er hat Verstärkung mitgebracht… Ich sollte dringend das Wort „NEIN“ lernen, es würde mir vieles leichter machen.

Das Fatale ist – ich kenne die Ursache für meinen Hamster, bin aber nicht in der Lage, sie zu ändern. Und was auch klar war – immer wenn ich denke, es wird besser, passiert wieder was Unvorhergesehenes. Manchmal würde ich mich gerne für eine Woche irgendwo verstecken und für niemanden zu finden sein. Kein Telefon, keine Mails, einfach nicht da… Wird sich aber in absehbarer Zeit nicht realisieren lassen. Ich muss dringend an meinem Zeitmanagement arbeiten, sonst klappe ich zusammen.

So kann man es auch nennen…

Ich habe ja irgendwann letztes Jahr im Sommer angefangen, Kaffee zu trinken. Erst war es sehr wenig, mittlerweile habe ich den bis dato üblichen Kaba zum Frühstück auch durch Kaffee ersetzt. Wobei es Leute gibt, die behaupten das wäre gar kein Kaffee, was ich trinke – sondern an „Ankaffeevorbeigetragenemilch“

Es gibt Tage…

… so wie gestern, da könnte ich Bäume ausreißen und die Welt umarmen, da geht alles mit links obwohl ich bereits um sieben im Büro sein muss.
Und es gibt Tage so wie heute, an denen hat sich meine Energie mit dem Aufstehen schon beinahe erschöpft. Jede Kleinigkeit fällt unsagbar schwer, ich bin müde, kann mich zu nichts aufraffen. Das bisschen Energie was ich noch finden kann, werde ich brauchen um mich einigermaßen anständig durch den Tag zu bringen. Es darf mich nur keiner aus dem (heute nicht vorhandenen) Gleichgewicht bringen…

Erfolgserlebnis

Schon ein tolles Gefühl, wenn man beim Shoppen die Kleidungsstücke eine Konfektionsgröße kleiner als bisher gewohnt anprobiert und problemlos zumachen kann. Noch ein tolleres Gefühl ist es allerdings, die Sachen dann ins Büro anzuziehen und den ganzen Tag Komplimente zu bekommen… Ich glaub, ich mach das weiter… 😉

Wahre Freundschaft kommt am schönsten zur Geltung, wenn es ringsum dunkel wird.
(Belgisches Sprichwort)

Dieser Kalenderspruch aus meinem Abreißkalender von heute morgen hat mich gedanklich mal eben zwanzig Jahre zurückversetzt – damals habe ich das erste Mal festgestellt, was wirkliche Freundschaft bedeutet. Und dass Freunde in der Schule nicht zwangsläufig wirklich Freunde sein müssen. Auch an dem Satz „Es gibt zwei Arten von Freunden: Die einen sind käuflich, die anderen unbezahlbar“ ist sehr viel dran.

So eine unbezahlbare Freundschaft von damals gibt es heute noch, auch heute noch weiß ich, dass da jemand ist, der mich auffängt, wenn ich Sorgen habe und der immer ein offenes Ohr für mich hat. Dafür bin ich dankbar ohne Ende. Ich freu mich auf unseren Stadtbummel heute Nachmittag, liebe A. 🙂

Erstens kommt es anders….

…zweitens als man denkt. Oder so ähnlich.

Mein Kalender sagte Freitag frei und Samstag und Sonntag arbeiten – meine Mutter sagte am Donnerstagabend am Telefon: „Papa ist im Krankenhaus, Verdacht auf Lungenembolie“. Also am Donnerstagabend noch die Kollegen abtelefoniert, wer denn am Wochenende für mich einspringen kann und am Freitag ab zu meinen Eltern. Im Moment klingt das wahrscheinlich alles schlimmer als es hoffentlich tatsächlich ist – genaueres wird sich ab Montag zeigen, denn dann werden diverse Untersuchungen gemacht um die Ursache genau heraus zu finden.

Solche Anrufe wie Donnerstagabend – das sind die Augenblicke, in denen ich es ganz furchtbar finde, dass meine Eltern eine ganze Ecke weg wohnen. Auf der anderen Seite bin ich froh, dass es „nur“ knapp 350 km sind. Die Distanz ist immer zu schaffen.