Eigentlich…

… sollte wollte ich heute Abend meinen Haushalt erledigen – wie immer eben, wenn ich stundenweise sturmfrei habe, weil der Herr des Hauses zum Tischtennis-Training ist. Da hinten in der Ecke steht ein Korb voll Bügelwäsche, ein paar Handtücher wären noch zum zusammenlegen und der Staubsauger möchte sich die Wohnung auch mal wieder gründlich anschauen. Uneigentlich sitze ich am Laptop seit ich zu Hause bin, habe nebenher lange und ausgiebig mit meiner Mama telefoniert, meine Projekte bei Ravelry aktualisiert, ein bisschen im Internet gesurft und gebloggt – jetzt lass ich mir schnell noch ein paar gute Ausreden für meinen Schatz einfallen und dann sollte das passen… 😉
Der Klassiker „Den Haushalt hab ich nicht erledigt, aber sieh mal wie ich daliege“ geht doch immer, oder… ? 😀 😀 😀

 

Erstens kommt es anders….

… zweitens als man denkt – so oder ähnlich könnte ich mein Kuscheldecken-Projekt bezeichnen. Eigentlich wollte ich nur die Wollknäule verwerten, die ursprünglich für diese Decke gedacht waren – denn das Projekt habe ich still und heimlich aufgezogen und für beendet erklärt. Uneigentlich habe ich nach dem anstricken und „drüber nachdenken“ festgestellt, dass die Wolle nicht reichen wird. Da werde ich wohl noch ein bisschen Wolle dazukaufen müssen um die Decke wie gewünscht zu stricken. Aber es ist genau das Richtige zum nebenher stricken.

Wenn man….

…morgens praktisch vor dem Aufstehen außer Haus muss, weil man um 7 Uhr schon im Büro sein „darf“, dann fällt Frühstück fast aus. Dafür gibt es dann in der Pause im Büro ein Laugenbrötchen mit einer Schaumwaffel mit Migrationshintergrund. Oder wie sagt man heute politisch korrekt zu einem Mohrenkopfbrötchen?

Irgendwie…

… fühle ich mich gerade ein bisschen „unvollständig“ – nachdem ich am Freitag meine wundervolle Jacke fertig gestellt habe, habe ich gerade nichts mehr auf den Stricknadeln. Ne, stimmt nicht ganz – hier liegt noch als UFO mein gelber Sommerpulli. Der liegt aber auch schon eine ganze Weile – weil mal ehrlich, wir haben doch nie Sommer… Ich hab zwar jede Menge Wolle und jede Menge Ideen – mal sehen was es wird…

ABC-Teekesselchen Buchstabe S

Der Begriff für den Buchstaben S war schnell gefunden – allerdings habe ich ihn dann anders umgesetzt als gedacht.
Das eine Teekesselchen begegnet einem täglich, in großen Mengen – auch wenn man es meistens übersieht. Ohne dieses Teekesselchen würde vieles nicht an dem Platz bleiben, an den es gehört. Das andere Teekesselchen ist vor allem den Kartenspielern ein Begriff – oder aber jemandem, der sich in der schwäbisch-alemannischen Fasnacht auskennt. Schließlich gehören zu einem schönen Häs jede Menge dieser Teekesselchen, damit der Träger einen ordentlichen Krach veranstalten kann. Neugierig? Die Auflösung findet ihr hier.

Stolz wie Bolle….

…auch wenn noch die Blenden an den Vorderteilen fehlen. Aber es ist eindeutig bereits eine tragbare Jacke – das erste Strickstück überhaupt, welches ich ganz alleine beendet habe. Bisher hat mir spätestens beim Zusammennähen meine Mutter die Arbeit „abgenommen“, weil ich mich da nie rangetraut habe. Ich freue mich darauf, die Jacke am Wochenende beim Ravelry-Meeting zu tragen!