Tagebuch 14.10.2019

Gesehen: ein bisschen Hundewiese, die Tierarztpraxis, meine Hausärztin

Getroffen: Tierärztin, Hausärztin

Gehört: viele Worte, die man eigentlich nicht hören will

Getan: nicht viel, etwas gestrickt, den großen Hund beaufsichtigt

Gelesen: Ravelry, Blogrunde

Gedacht: Sch****, der große Hund frisst noch nicht mal mehr Lachs

Gefragt: Donnerstag oder Freitag?

Gefreut: über die Post, die heute im Briefkasten war

Geklickt: Ravelry, Blogrunde, ein bisschen Excel

Gegessen: Pellkartoffeln mit Quark und Räucherlachs

Geplant: wie es mit Kelly weitergehen soll, darf

Und sonst so: machen wir uns wirklich ernsthafte Gedanken, wie es mit dem großen Hund weitergehen soll. Der Besuch heute in der Tierarztpraxis war hilfreich, aber die Angst eine falsche Entscheidung zu treffen bleibt. Wir werden sie morgen und übermorgen nochmal beobachten, wenn es allerdings so weitergeht dass Kelly jegliche Nahrung verweigert bleibt uns nur ein einziger Weg.

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12 Kommentare

  1. (((umärmel)))

    Im Moment ist es wohl recht egal, was der Hund frisst. Bei krankem Hund klappt Katzendosenfutter manchmal ganz gut.

  2. Ich hab so gehofft, dass ihr diesen Weg mit ihr in Ruhe zu Hause gehen könnt. Aber einen Hund verhungern lassen, ist natürlich auch keine Option. Gott, es tut mir so unendlich leid, ich hab schon wieder Tränen in den Augen.
    Viel Kraft weiterhin. Fürs Aushalten. Fürs Mitgehen. Aber vor allem fürs Aushalten.

    • Wir gehen diesen Weg mit ihr zu Hause. Sie bekommt nachher von der Tierärztin eine Spritze gegen ihr Erbrechen und vielleicht mag sie dann auch wieder fressen.
      Das Aushalten und nicht viel tun können ist das Schwerste, dieses nicht richtig helfen können. 🙁

      • Ich weiß das so gut. Wir haben meinen ersten Hund mit multiplem Organversagen begleitet. Wir haben ihn jeden Nachmittag auf eine Wiese getragen. Am letzten Tag schien die Sonne mit leichtem Wind. Es war wunderschön. Da war er schon weit weg und konnte nicht mehr laufen und war auch kaum noch ansprechbar. Irgendwann reckte er die Nase mit aller Kraft ein letztes Mal in den Wind und schloss dann die Augen und starb.
        Das Aushalten, das Warten, das war das Schwerste. Und gleichzeitig der intensivste gemeinsame Weg, den wir gingen.
        Ich wünsche euch alles nur erdenklich Gute auf dieser Welt, dass ihr diesen Weg gut gehen könnt! Ich denk an euch. <3

        • Das klingt für mich nach dem idealen Ort für einen Hund um einfach umzufallen. Auch wenn ich nachvollziehen kann, wie schwer der Weg dorthin ist.

          Hier kommt die große Angst dazu, falsch zu entscheiden wenn der Hund nicht entscheidet. Als die Tierärztin eben da war, war sie „fit“ – wenn ich Bellen, Knurren und Zähne fletschen als Wertung dafür nehme. Aber im Gegensatz zu sonst konnte ich sie problemlos bändigen, als es die Spritzen gab. Mal sehen ob sie gleich fressen mag.

          • Will sie nicht. 🙁
            Das hinhalten der Futterschüssel führt dazu, dass sie aufsteht und weg geht.

          • Eine derart strikte Essensverweigerung ist ein sehr eindeutiges Zeichen. Ich nehme an, sie ist dauerhaft unter Schmerzmitteln?

            Sie entscheidet schon. In ganz vielen Dingen. Und du wirst wissen, wenn sie tatsächlich Hilfe brauchen sollte.
            Den Dingen ihren Lauf zu lassen, ist für uns Menschen manchmal eine fast nicht zu bewältigende Aufgabe.

            Es ist gut, dass man Tiere erlösen kann.
            Und du wirst es einfach wissen, ob es nötig sein wird.

            (( ))

          • Sie hat bis Sonntagabend Schmerzmittel bekommen, die letzten Tabletten mussten wir ihr mit Gewalt geben. Heute Vormittag hat die Tierärztin Cortison gespritzt.
            Nachdem sie weiter alles verweigert, egal wie lecker es ist weiß ich es.

  3. Tanja, Biggis Katze hat viele Tage jegliches Fressen verweigert. Unser Tierarzt hat uns ermutigt, das auszusitzen und sie hat trotz des Tumores noch über 2 Jahre geschenkt bekommen.

    Ich hoffe so sehr, dieses kleine Wunder ist Euch auch vergönnt.

    Ich leide mit Dir, gerade und auch weil ich ja weiß, dass Du von Hundeangst zu ganz großer Hundeliebe gekommen bist durch Kelly.

    • Es ist ja nicht nur „nichts fressen“. Sie krampft häufig, sie ist zu schwach um Gassi zu gehen, sie nimmt keinen Anteil mehr an dem, was um sie herum passiert. So gar nicht, sie liegt völlig apathisch auf dem Sofa.

  4. :'( :'(

    Ach Tanja, mir tut das so unendlich leid.

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