Wie immer ist der 05. eines Monats Was machst Du eigentlich den ganzen Tag“ – Tag bei Frau Brüllen. Bei mir sah der Tag so aus:
Der Wecker hat uns um kurz vor sechs aus dem Bett geworfen. Während der Mann wie an jedem Werktag den ersten Kaffee während der 6-Uhr-Nachrichten und ein bisschen ARD-Morgenmagazin trinkt, husche ich schon mal durchs Bad. Irgendwie werde ich heute nicht so recht wach, aber das bisschen Routine-Hausarbeit klappt trotzdem. Um 7 Uhr gibt’s dann auch für mich den ersten Kaffee, wir frühstücken gemeinsam, danach geht Fred mit den Hunden. Ich mache mich währenddessen bürotauglich und um halb acht verlassen wir beide die Wohnung, jeweils in Richtung Büro.
Zwischen 8 – 14:30 Uhr sitze ich im Büro am Schreibtisch, nur unterbrochen von einer halbstündigen Mittagspause. Der Tag vergeht sehr zäh, es ist wenig zu tun im Büro. Irgendwann ist zum Glück Feierabend und ich kann nach Hause. Dort werde ich bereits sehnsüchtig von den Hunden erwartet, mit denen ich auch gleich nach draußen gehe. Nach der Hunderunde gibt es erstmal einen Kaffee für mich, nebenher lese ich das Internet leer. Eigentlich wollte ich heute in den Garten, aber da es immer wieder regnet werfe ich meine Pläne um und kümmere mich stattdessen um den Haushalt. Der kleine Hund hat im Wohnzimmer einen netten Flauschteppich dekoriert und auch der Rest der Wohnung muss dringend gesaugt werden. Dann würde ich gerne meinen neu erworbenen Dampfbesen ausprobieren, allerdings ist der Versuch, den Boden feucht zu putzen etwas mühsam wenn dann umgehend die Hunde durchlaufen… Ich telefoniere kurz mit dem Mann, bis wann er zu Hause eintrifft. Da das in den nächsten Minuten der Fall ist, gönne ich mir eine kurze Pause.
Kaum ist der Mann zu Hause, werfe ich ihn und die Hunde sozusagen hochkant raus 😉 damit ich in Ruhe die Böden noch feucht putzen kann. Die drei verschwinden in den Garten und ich kann mich weiter ungestört der Hausarbeit widmen. Das mit dem Dampfbesen klappt so, wie ich mir das vorgestellt habe und da ich in Ruhe arbeiten kann ist die Wohnung ruckzuck geputzt. Während die Böden trocknen telefoniere ich schnell mit meiner Mutter, danach räume ich alle Möbel wieder an den richtigen Platz. Feierabend wäre jetzt schön, aber in der Küche wartet noch eine große Schüssel Zwetschgen darauf, entsteint zu werden – leider noch keine eigenen, sondern von netten Gartennachbarn bekommen.
Da ich mir aber einen guten Zwetschgenentsteiner gekauft habe, geht das recht flott und ich packe die entsteinten Zwetschgen vorsichtig in Gefrierbeutel und friere sie ein. Als ich fast fertig bin, kommt der Mann aus dem Garten zurück und es gibt Abendessen.
Nach dem Abendessen will ich eigentlich gleich diesen Blogeintrag schreiben und danach noch ein bisschen stricken – dann fällt mir ein, dass ich für den Gartenverein auch noch etwas am Laptop erledigen muss. Tja, schlußendlich dauert das länger als gedacht, so dass stricken dann doch ausfällt. Denn wenn ich jetzt fertig bin mit bloggen falle ich umgehend ins Bett. 🙂