Erstens kommt es anders….

…zweitens als man denkt. Oder so ähnlich.

Mein Kalender sagte Freitag frei und Samstag und Sonntag arbeiten – meine Mutter sagte am Donnerstagabend am Telefon: „Papa ist im Krankenhaus, Verdacht auf Lungenembolie“. Also am Donnerstagabend noch die Kollegen abtelefoniert, wer denn am Wochenende für mich einspringen kann und am Freitag ab zu meinen Eltern. Im Moment klingt das wahrscheinlich alles schlimmer als es hoffentlich tatsächlich ist – genaueres wird sich ab Montag zeigen, denn dann werden diverse Untersuchungen gemacht um die Ursache genau heraus zu finden.

Solche Anrufe wie Donnerstagabend – das sind die Augenblicke, in denen ich es ganz furchtbar finde, dass meine Eltern eine ganze Ecke weg wohnen. Auf der anderen Seite bin ich froh, dass es „nur“ knapp 350 km sind. Die Distanz ist immer zu schaffen.

Pimp my bag…

Ich finde das Konzept der „Tausche-Taschen“ einfach genial – eine Handtasche und ganz viele verschiedene Deckel dazu, je nach Lust, Laune und Anlass. Also sozusagen x Handtaschen in einer, und das ganz ohne das lästige umräumen.

Und wie das eben so ist, frau war am Anfang nicht ganz so mutig und hat sich zu einer schwarzen Tasche einen schwarzen Deckel gekauft (ja, farblich passend…) – um die Kombination dann ziemlich schnell ziemlich langweilig zu finden. Ein anderer Deckel musste her und der schwarze Deckel lag im Schrank. Bis ich am Montag eine Idee hatte, die ich dank Ebay auch sehr schnell umgesetzt habe. Und ich muss zugeben – es sieht noch besser aus, als ich gedacht habe….

Manchmal lernt man Dinge…

… von denen man bisher dachte, man sei zu doof dazu. Man muss es nur vernünftig erklärt bekommen – dann versteh sogar ich wie man ein Sudoku löst. Und wenn ich genug üben darf macht es auch noch Spaß. Hat lang genug gedauert, aber jetzt hat das Sudoku-Fieber mich auch erwischt.

Frei….

Und ich merke jetzt ganz deutlich – es war allerhöchste Zeit dafür. Zur Ruhe kommen, ausschlafen und ausruhen. Mein Hamster hat Ruhepause, wenn auch nicht ganz so komplett wie gewünscht. Als ich das hier gebloggt habe, galten meine Genesungswünsche meiner Schwägerin, die im Krankenhaus liegt. Was ich nicht wissen konnte war, dass ich etwa zwei Stunden später durch einen Anruf aus dem Krankenhaus an einem alten Wohnort geweckt werden würde mit der Mitteilung, das mein Noch-Ehemann nach einem Unfall dort liegt. Also habe ich am Freitag Vormittag erst mal alles so gut wie möglich und notwendig organisiert.

Noch drei Tage…

… und ich habe das erste Mal seit längerer Zeit ein paar Tage am Stück frei. Ich freu mich darauf – ein paar Tage lang nichts zu tun, nicht ins Büro zu müssen und einfach Zeit für mich zu haben. Mal sehen, ob ich den Hamster aus dem Rad befreien kann.