Die halbe Jacke…

…ist fertig – statt zu frühstücken wurde der fertige Ärmel eingenäht und die Seiten- und Ärmelnaht geschlossen. Jetzt noch den zweiten Ärmel stricken und die Blenden an den Vorderteilen anstricken, dann ist die Jacke fertig. Ich muss mich beeilen – am Wochenende 18. und 19.09. ist Ravelry-Treffen in Backnang, da soll die Jacke fertig sein.

 

Ich mag diese Wochen….

… an denen Morgens alles nebelverhangen ist und einzelne Nebelschwaden vorüberziehen, die Tage an denen sich die Sonne dann durchkämpft und alles in warmes goldenes Licht taucht.

Ich mag Herbstwälder mit ihrer bunten Blattvielfalt, dem Laubgeraschel und den Pilzen die man im Wald findet, ich mag den leicht modrigen Geruch, der dann im Wald herrscht – nach feuchter Erde, nassem Holz und Pilzen.

Ich mag diese Wochen, in denen der Sommer langsam Abschied nimmt und die Tage wieder kürzer werden – in denen sich die Natur von ihrer schönsten Seite zeigt und alle ihre Gaben ausbreitet und den Tisch reichhaltig deckt.

Herbst

Astern blühen schon im Garten;
Schwächer trifft der Sonnenpfeil
Blumen, die den Tod erwarten
Durch des Frostes Henkerbeil.
Brauner dunkelt längst die Heide,
Blätter zittern durch die Luft.
Und es liegen Wald und Weide
Unbewegt im blauen Duft.
Pfirsich an der Gartenmauer,
Kranich auf der Winterflucht.
Herbstes Freuden, Herbstes T rauer,
Welke Rosen, reife Frucht.

(Detlev von Liliencron)

Am Wochenende hatte ich…

…mal wieder so richtig viel Z eit zum Stricken – und habe es doch tatsächlich hinbekommen, an meiner Jacke das zweite Vorderteil zu beenden und die Halsblende zu stricken. Der erste Ärmel ist auch schon angeschlagen. Ich muss mich ja auch etwas beeilen, die Jacke soll zum Ravelry-Treffen am 18./19.09. in Backnang fertig werden! Aber da ich diese Woche krankgeschrieben und nicht im Büro bin, kann ich fleißig weiternadeln – Stricken ist ja was, was man schweigend tun kann, ich habe nämlich (mal wieder) eine Stimmbandentzündung und soll nicht reden.

 

Ich habe heute….

…. frei – wobei ich besser sagen sollte „ich muss heute nicht ins Büro“. Frei haben ist was anderes… Ich bin ja schließlich Spezialistin dafür, in einen normalen Tag die Arbeit von zwei Tagen (oder mehr) reinzupacken. Und dabei hat der heutige Tag schon so früh begonnen, um 4:45 Uhr war die Nacht um da ich Fred zum Flughafen bringen musste, der Flieger um Berlin hätte um 6:40 starten sollen. Wenn frau dann um 6:35 Uhr angerufen wird, bedeutet das nichts Gutes – die Maschine hat technische Probleme und der Ärmste sitzt immer noch hier am Flughafen. Eigentlich wollte er jetzt schon in Berlin sein…