Dog Walking on Sunday…

…so lautet der Name der Anleitung für diese Jacke:

Die Jacke war wieder ein Teststrick, der eigentlich schon Ende Dezember fertig sein sollte. Aber irgendwie wurde ich nicht fertig, es zog sich. Anfang Februar habe ich beschlossen – bis Ende Februar beende ich die Jacke. Und ich habe es hin bekommen, am 28.02. habe ich spätabends das Bündchen abgekettet. Heute war dann Fototermin, natürlich mit Hunden. Gestrickt ist die Jacke aus dem wunderbaren Garn „Schura“ von der Wollerey – eine tolle, robuste Mischung aus 80% Schurwolle und 20% Ramie. Keine schmuseweiche Wolle, aber auch nicht kratzig, ich finde sie trägt sich prima.

Tausche Projektbeutel…

…gegen Wolle und handgemachte Seife – das war der Deal, den ich mit einer Bekannten aus dem Stricktreff getroffen hatte. Sie hatte sich aus meinen Stoffen einen tollen Stoff ausgesucht, echter Prilblumen-Retro-Look:

Im Gegenzug dazu durfte ich mir bei einem unserem Stricktreffen im Leipziger Näh- und Strickcafe Wolle aussuchen:

Gemacht hatten wir den Deal schon Anfang Januar, der Projektbeutel war dann auch schnell genäht – allerdings haben wir uns jetzt wochenlang nicht gesehen. Wir waren irgendwie immer abwechselnd beim Stricktreff. Am Freitagabend waren wir dann mal gemeinsam dort – allerdings hatte ich den Projektbeutel vergessen…
Also habe ich kurzerhand beschlossen, ihr den Projektbeutel in den Briefkasten zu werfen – aber das ist einen eigenen Blogeintrag wert. 😉

Man könnte meinen…

…kaum hab ich wieder einen Job, hab ich keine Z eit mehr zu bloggen. Irgendwie stimmt es auch ein kleines bißchen. Aber nicht wegen zu viel zu tun – ich verbringe die Z eit einfach nicht am Laptop. Sondern an der Nähmaschine. Oder im Stricksessel. Oder mit den Hunden draußen. Und so Kleinigkeiten wie Hausarbeit gibt’s ja auch noch…. 😉 Heute kann ich dann mal was Fertiges zeigen:

Das zweite Shirt nach dem Schnitt „Martha“ von Milchmonster ist fertig. Dieses Mal aus T -Shirt-Jersey, alle Kanten sind mit elastischem Schrägband eingefasst. Geht zwar relativ flott, wenn man das macht allerdings begeistert mich das Ergebnis nicht wirklich. War ein Experiment, muss ich nicht wiederholen. Martha Nr. 3 liegt bereits zugeschnitten auf dem Nähtisch, mal sehen wie lange ich dafür brauche.

Mal wieder eine…

….Tasche für das Handy – bisher hatte ich eine gekaufte Lederhülle zum aufklappen drumherum, die hat allerdings gestern auf dem Heimweg im Zug das Zeitliche gesegnet. Und irgendwie fand ich dieses Aufklappen dann auch blöd, beim telefonieren war ständig die Klappe im Weg. Eigentlich wollte ich mir keine Handytasche mehr selber nähen, es ist immer eine ziemliche Frickelei und dann hat man doch irgendwo noch sichtbare Seitennähte und so richtig passen tun die Teile auch nie.
Nach ein bisschen Recherche im Internet habe ich dann aber heute „die“ perfekte Nähanleitung gefunden, gut beschrieben und mit genauer Anleitung, um sich die Vorlage ans eigene Handy anzupassen. Also gemessen, gerechnet und gezeichnet, danach zugeschnitten und genäht. Nach knapp einer Stunde hatte ich eine fertig Handytasche:

Mein Handy passt sehr gut rein, vor allem kann ich es hier mit seiner Silikonhülle drin unterbringen – ohne diese Schutz ist mir das Handy beim halten nämlich immer zu dünn und rutschig.

Ich glaube, ich habe…

…“das“ Schnittmuster für T-Shirts gefunden. Also ehrlicherweise muss ich zugeben – es liegt schon seit mindestens einem halben Jahr bei mir herum, ich hatte es sogar schon ausgedruckt. Nur zum zusammenkleben der einzelnen Blätter war ich immer zu faul… 😉
Am Dienstag habe ich mich allerdings endlich hingesetzt, das Schnittmuster zusammengebastelt, auf Folie übertragen, die Teile aus dem Stoff ausgeschnitten und angefangen zu nähen. Mittwoch und Donnerstag hatte ich keine Z eit bzw. keinen Kopf für die Nähmaschine so dass ich heute weitergemacht habe. Und hier ist es, mein erstes Shirt nach dem E-Book „Martha“ von „Milchmonster„:

Es sitzt perfekt, es ist wunderbar lang und kuschlig. Das Schnittmuster gibt noch viele Möglichkeiten her, das Shirt zu verändern – ohne
Tasche, Kapuze, Rundhals- oder V-Ausschnitt, kurze Ärmel usw. Ich werde sicher noch ein paar Shirts nach diesem Schnitt nähen.

Endlich muss ich meine….

…ganzen Postkarten mit den blöden Sprüchen nicht mehr in einer Kiste aufbewahren sondern hab was davon:

In meiner ersten eigenen Wohnung hatte ich einen Teil der Postkarten schon an zwei Magnettafeln hängen, die an der Schiebetür zur Küche angebracht waren. Bei den folgenden Umzügen hatte ich irgendwie nie den richtigen Platz für die beiden Tafeln, irgendwann habe ich sie dann entsorgt und die Postkarten fristeten ihr Dasein in einem Karton. Mit einem Teil davon konnte ich in der vorigen Wohnung dann irgendwann das WC dekorieren, aber leider nicht mit allen. Nach dem Umzug hierher war mir klar, dass ich wieder Platz für alle Postkarten habe. Die Bilderrahmen aus der alten Wohnung hatten ihren Platz im Ankleidezimmer gefunden, und für den Rest musste ich nur noch eine Idee haben, wie ich eine möglichst große magentische Fläche gestalte, denn die Postkarten hatten sich vermehrt. 😉 Und dann bin ich bei Tchibo über reduzierte selbstklebende Magnettafeln gestolpert und es war klar wie ich eine große Magnetwand realisieren kann. Da ich die selbstklebenden Tafeln nicht direkt auf die Tapete kleben wollte, habe ich mir im Baumarkt ein großes Stück weiße Rückwand-Platte besorgt und darauf die Tafeln aufgebracht:

Die Postkarten halten mit kleinen (aber starken) Neodym-Magneten fast unsichtbar. Und Platz für ein paar neue Karten ist auch… 😉

Das erste Strickstück…

…habe ich dieses Jahr auch schon fertig gestellt:

Ich hab das Tuch ja auch erst vor fünf Jahren angeschlagen, lag also noch nicht soooo lange rum. 😉 Irgendwann zwischendrin hatte mich die Lust verlassen, an dem Tuch weiter zu stricken – das Garn aus 65% Seide und 35% Babykamel ist wunderbar weich, daran lag es nicht. Eher an der Lace-Bordüre – ich hatte irgendwann festgestellt, dass Tücher mit Lochmuster, die man aufwändig spannen muss nicht so sehr meins sind. Egal, ich hatte mir vorgenommen, das Tuch jetzt im Januar zu beenden, das hat geklappt. Aber wie das halt so ist – die Wolle für das nächste Tuch ist bestellt, ich war mal wieder nicht immun gegen auf Ravelry verstreute Viren. 😉 Das Tuch „Xuan Wrap“ soll es werden, in dieser Farbabfolge:

Ich bin gespannt, es wurde mir versichert dass es nicht so kompliziert zu stricken ist, wie es aussieht. 😉 Genaugenommen sind es nur rechte Maschen (was ich sehr gerne stricke) und ein Hebemaschenmuster. Das sollte ich hinbekommen…

Neues Jahr…

…neues Strickprojekt:

Eigentlich habe ich noch eine Strickjacke auf den Nadeln, die fertig werden müsste und ich wollte eigentlich so konsequent sein und vorher nichts Neues anschlagen… Uneigentlich begeisterte mich das Tuch „Dotted Rays“ jedes Mal, wenn ich es wieder irgendwo auf Ravelry gesehen hatte. Und ich wusste schon seit langem, dass ich „die“ perfekte Wolle dafür in meinen Wollkisten habe – einen Farbverlauf von OrangeSox in Kombination mit drei einzelnen kleinen Stränge von Koigu. Am Mittwoch habe ich mir dann gegönnt, doch noch was anzuschlagen. Muss auch mal sein. 😉

Genähtes…

…gab es hier zwischendrin auch – immer freitags ist ja auch mein wöchentlicher Stricktreff und dort wurde am Freitag gewichtelt. Und weil ich so gar nicht wusste, mit welcher Wolle ich meinem Wichtelkind eine Freude machen könnte, habe ich einen Projektbeutel genäht. Das kann man immer brauchen, egal ob man strickt oder häkelt. Und weil mein Wichtelkind immer von seiner Tochter zum Stricktreff begleitet wird, habe ich für das Kind am Freitagmorgen noch schnell einen Jerseyloop genäht. Ist ja sonst auch doof, wenn alle Päckchen auspacken dürfen und sie muss zukucken:

Meine Wichtelmama hat mir eine große Freude mit einer Garnqualität gemacht, die ich noch nicht kenne – für mich gab es zwei Knäuel Camino Alpaca von Bremont in einem schönen (unfotografierbaren) Petrolgrün. 🙂

Teststrick „Sporty Friday“

Seit fast zwei Wochen ist mein Teststrick „Sporty Friday“ für Christina (aka Strickauszeit bei Ravelry) fertig und eigentlich wollte ich mit Fred zusammen noch ein paar Tragebilder der Jacke bei Tageslicht und draußen machen. Aber irgendwie vergessen wir das dauernd so dass wir gestern Abend dann doch welche in der Wohnung gemacht haben:

Die Anleitung für die Jacke wird in der Form, wie sie jetzt gestrickt wurde nicht veröffentlicht – die Kragen-Schulterpartie muss von Christina nochmal überarbeitet werden, da diese bei
vielen Teststrickerinnen zu sehr aus der Form geht. Auch bei mir ist es nicht optimal, aber wenn ich die Blenden mit einer Tuchnadel zusammenstecke ist es tragbar. Trotzdem mag ich die Jacke jetzt schon sehr, das verstrickte Garn ist angenehm weich und der Jackenschnitt als solches sehr bequem und trotzdem keine „plumpe“ Strickjacke.