Mein ‚Zuhause’…

..für den Rest der Woche:

Gewöhnungsbedürftig finde ich nur das Badezimmer – es hat den Charme einer Zugtoilette. Was ich schade finde, denn zu
einem guten Hotelaufenthalt zählt für mich nicht nur Größe und Ausstattung des Zimmers sondern eben auch das Bad. Und das Frühstücksbuffet – das geh ich nachher dann gleich mal testen… 😉

Irgendwie…

…ein komisches Gefühl, ein Hotelzimmer in der alten Heimatstadt zu buchen. 🙂
Immerhin haben genaue Ortskenntnisse in dem Fall unschlagbare Vorteile – ich kann schon anhand des Straßennamens erkennen, ob ich in einem Hotel übernachten möchte oder nicht, egal wie schön es auf der Buchungswebseite dargestellt wird…

Und sonst so…

…ist im Moment jeder Tag eine neue Herausforderung – mein neuer Job fordert mich sehr. Die Thematik, in die ich mich einarbeiten muss ist spannend und liegt mir auf jeden Fall – auch wenn ich das im Moment oft nicht so wahrhabe.

…genieße ich es, dass ich zu Hause über die fachlichen Aspekte meines Jobs reden kann und verstanden werde. Besser noch – ich kann Fragen stellen und bekomme fundierte Antworten darauf. Wie sollte ich sonst herausfinden, was Hyper-V und Netapp und ähnliches ist ohne mich durch Fachchinesisch arbeiten zu müssen?

…kommt das Stricken im Moment viel zu kurz – der Kopf ist abends so voll gepackt mit Informationen, dass ich noch nicht mal einfache Strickmuster verarbeiten kann. Im Normalfall fall ich einfach nach dem Abendessen aufs Sofa und tu einfach nichts mehr.

…freu ich mich ein kleines bißchen auf die kommende Woche – ich darf zur Schulung in die Konzernzentrale. Und damit in die Nähe von Stuttgart… Logisch, dass schon jeder Abend verplant ist, oder?

…freu ich mich nicht so sehr auf kommende Woche – bedeutet es doch, dass ich alleine im Hotel übernachten muss. Widersprüchlich? Vielleicht, aber ich denke die meisten können es verstehen.

…muss ich mir langsam Gedanken über meine Wichtelpäckchen für die beiden Wichtelaktionen bei Ravelry machen – da ist auch nicht mehr so viel Zeit dafür. Was mir irgendwie wieder vor Augen führt, dass dieses Jahr auch schon bald zu Ende geht. Wo rennt die Zeit bloß hin?

Alltägliches…

…Bild auf dem Weg zur Arbeit – nichts zu sehen, mit dem Auto durch eine dicke Nebelsuppe zu fahren, die gerade mal die Rücklichter einiger weniger Autos vor einem erkennen lässt.
Ein zwiespältiges Gefühl beim Fahren – auf der einen Seite mag ich diese mystische Abgeschiedenheit im Nebel, dieses Gefühl dass um einen herum nichts weiter ist, sein kann. Auf der anderen Seite erfordert es höchste Konzentration um etwaige Hindernisse und Ähnliches rechtzeitig zu erkennen.

Und bevor jetzt jemand meckert – hier stehen wir alle im Stau… 😉

Es gibt so Situationen…

…die sind hervorragend dafür geeignet, dass ich alles stehen und liegen lasse und nach meiner Kamera renne. Das hier war so eine:

Da bin ich nichts ahnend in der Küche und will mir einen Nachmittagskaffee gönnen und als ich zu den Fenstern des Wintergartens raus schaue sehe ich einen Igel durch unseren Garten spazieren. Das war einfach zu putzig, wie er unseren Garten inspiziert hat – mal sehen, ob ihm das bereitgestellte Igelquartier unter dem Grill aufgefallen ist…

Das Leben geht manchmal…

…seltsame Wege: In Stuttgart habe ich jahrelang mit meinem Bruder im gleichen Gebäude aber bei verschiedenen Firmen gearbeitet. Nach einer Turbo-Entwicklung beim Thema Jobsuche (ich sag nur Headhunter…) in dieser Woche steht es nun fest – ich hab ab Montag einen neuen Job. Und mein Bruder wird nächstes Jahr bei diesem Unternehmen anfangen, das ist bereits in trockenen Tüchern. Wir arbeiten also dann in der gleichen Unternehmensgruppe, aber an verschiedenen Standorten… 🙂

Der heutige Tag…

…war ein Herbsttag wie aus dem Bilderbuch – schon beinahe logisch, dass wir ihn nochmal für eine schöne Wanderung genutzt haben. Und was gibt es im Herbst schöneres als bunt verfärbte Blätter? Aus diesem Grund haben wir als heutiges Ziel den „Großen Ahornboden“ im Karwendelgebiet ausgewählt – und es hat sich gelohnt, wir haben eine wunderschöne Wanderung gemacht und außerdem ganz viel Landschaft angeschaut:

(Klick aufs Bild macht groß)

Ich selbst war dort als Kind schon mal, es ist mindestens 25 Jahre her – damals gab es noch keinen Euro sondern eben D-Mark und österreichische Schilling. Dieser Umstand führte damals dazu, dass ich beinahe auf ein Eis verzichtet hätte, welches meine Eltern mir spendieren wollten – ich durfte selber gehen und mir eines kaufen und kam vom Kiosk mit den Worten „Da kauf ich kein Eis, das kostet ja 7 Mark…“ zurück. Woher sollte ich auch wissen, dass der angeschriebene Preis österreichische Schilling waren und etwa 1 D-Mark entsprachen? Zum Glück wurde ich von meinen Eltern aufgeklärt und konnte doch noch mein Eis kaufen… 😉