Es ist wieder „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag“ – Tag:
Der Wecker klingelt um kurz nach halb sechs und ich schaffe es tatsächlich problemlos, aus dem Bett zu krabbeln. Während Fred seinen ersten Kaffee in Gesellschaft des ZDF-Morgenmagazins schaut, verschwinde ich im Bad für die übliche Morgentoilette. Als ich fertig bin, verschwindet Fred im Bad und ich nutze die Zeit um noch schnell die Schmutzwäsche zu sortieren, damit ich nachher die Waschmaschine anwerfen kann, bevor ich zur Arbeit gehe. Danach richten wir gemeinsam das unter der Woche übliche Frühstück – Toastbrot für mich, Müsli für Fred und frühstücken auch gemeinsam. Während Fred sich für die morgendliche Runde mit Kelly anzieht und aus dem Haus geht, räume ich das Frühstücksgeschirr in die Spülmaschine und werfe die auch gleich noch an. Dann wird es Zeit für mich, dass ich mich endlich anziehe damit ich dann um 7:30 Uhr aus dem Haus kann. Vorher werfe ich noch schnell die vorbereitete Wäsche in die Maschine.
Obwohl ich die Standheizung anhatte, muss ich mein Auto noch ein bisschen schneefrei kehren – aber es hält sich in Grenzen. Für heute habe ich mir vorgenommen, das erste Mal ohne Navi zur Arbeit zu fahren, eigentlich sollte das klappen. Der Plan scheitert kurz nach dem Ortsende – dort, wo ich sonst immer lang fahre, steht die Feuerwehr und hat die Straße gesperrt. Vermutlich hat es ein Stück weiter oben auf der kurvigen Strecke im Wald einen Unfall gegeben. Zum Glück kenne ich mich mittlerweile ein bisschen aus und habe die Landkarte so halbwegs im Kopf um die vorgeschlagene Strecke des Navis erstmal zu
ignorieren. Das will nämlich, dass ich auf die Autobahn fahre, was aber erstmal ein Umweg ist. Da ich ganz meines Vaters Tochter bin, fahre ich „Luftlinie“, die Karte auf dem Navi hilft mir mich zu orientieren. Ich bin erfolgreich und komme exakt in dem Ort raus, wo ich rauskommen wollte um wieder auf die eigentliche Strecke zu kommen. Und trotz aller „Umwege“ stehe ich pünktlich um 8 Uhr im Büro. 🙂 Ich habe von gestern noch Restarbeiten liegen, die ich erstmal fertigmache. Dass ein bisschen was Neues dazu gekommen ist habe ich gesehen, es sind alles Dinge, die ich ohne große Rückfragen bereits
selbstständig erledigen kann. Kurz danach taucht mein Chef im Büro auf und fragt, ob ich Lust habe, bei einem Planungstermin bezüglich dem Entwicklungspotential des Betriebes dabei zu sein. Klar habe ich das – immerhin sehe ich so das erste Mal etwas mehr vom Betrieb. Und passend gekleidet bin ich nach kurzem Umziehen auch:
Der Rundgang über den Hof und die Anbauflächen dauert eine ganze Weile und ich bin froh, dass ich mich heute Morgen warm angezogen habe. 🙂 Um alles fertig zu besprechen, setzen wir uns aber im Haus zusammen. Die Zeit verfliegt und eigentlich hätte ich um 14:00 Uhr dann Feierabend. Da aber die Besprechung erst kurz vor zwei endet und ich die am Morgen begonnene Arbeit fertig machen möchte, wird es kurz nach 14:30 bis ich loskomme. Im Auto fällt mir ein und auf, dass ich
den ganzen Vormittag nichts getrunken habe und die grummelnden Geräusche von meinem Magen kommen…. 🙂
Zuhause angekommen werde ich von Kelly freudig begrüßt. Bevor ich allerdings mit ihr nach draußen gehe, esse ich noch schnell das Vesper, welches eigentlich fürs Büro gedacht war. Umziehen entfällt, lediglich die Gummistiefel muss ich aus dem Auto holen und dann freue ich mich auf die Hunderunde im Sonnenschein. Unterwegs fällt mir dann auf, dass ich die Kamera vergessen habe und kein Wochenbild machen kann… Naja, muss Fred da morgen bitte dran denken. 😉
Nach einer guten Stunde bin ich wieder zu Hause und ich mach mir erstmal einen Kaffee – irgendwie hab ich heute zu viel Sauerstoff abbekommen, ich könnte im Stehen einschlafen… Geht aber nicht, der Haushalt wartet. Kurz vor 18 Uhr kommt dann auch Fred nach Hause, zum Abendessen gibts heute ganz profan Tiefkühlpizza weil keiner Lust zum Kochen hat. Passiert zum Glück sehr selten, von daher ist es ok.
Nach dem Abendessen wartet auf mich noch ein bisschen Haushalt und eigentlich sollte ich auch meinen Koffer für das Wochenende packen, denn ich fahre morgen direkt nach Feierabend zu Sabine. Von dort aus geht es dann weiter nach Leimen, da sie am Wochenende auf dem „1. Kurpfälzer Wollfest“ als Ausstellerin ist und ich wie immer am Stand helfe. Uneigentlich steckt das, was ich mitnehmen möchte aber noch im Trockner so dass Koffer packen morgen früh gemacht wird. Und außerdem muss ich ja „WMDEDGT “ bloggen. 😉 Ein bisschen was werde ich noch vorbereiten für morgen und dann falle ich vermutlich wie ein Stein ins Bett…