Praagelmam (das ist friesisch und bedeutet so viel wie strickende Mutter) hat die heutige Dienstagsfrage an das Wollschaf geschickt:
Ich habe letztens einem heißgeliebtem Pullover ein neues Bündchen anstricken müssen. Dabei habe ich festgestellt, dass ich heute ganz anders stricke als zu der Zeit, als ich den betreffenden Pullover nadelte, nämlich deutlich fester. Kennt Ihr das auch?
Und wie ich das kenne – meine Wollmeisen-Patchdecke ist da ein gutes Beispiel dafür. Begonnen habe ich die Decke im August 2011, die ersten Patches habe ich mit Nadelstärke 3,25 gestrickt um auf das erforderliche Maß zu kommen. Wenn ich heute Patches dafür stricke, verwende ich Nadelstärke 2,75 und erreiche damit genau die notwendige Kantenlänge. Auch in anderen Projekten, die schon länger liegen und die ich langsam abarbeite fällt mir das unterschiedliche Strickbild auf.