Die Hälfte der Reha…

….ist geschafft und ich bin da sehr froh darüber. Aktuell geht es mir phasenweise deutlich schlechter als vor Beginn der Reha, einen Teil trägt dazu sicher auch meine Erkältung bei, die ich mir eingefangen habe. Die sorgte dafür, dass ich Donnerstag und Freitag mit Fieber flach lag und keine Anwendungen hatte. Gestern war auch nochmal ein Ruhetag, an dem ich das Zimmer nicht verlassen und den Tag mehr oder weniger verschlafen habe.

Heute ist mir dann allerdings die Decke auf den Kopf gefallen und ich bin nach Enschede gefahren. Hm. Wie soll ich sagen… Kann man machen, muss man aber nicht. 😀 Aber immerhin war ich mal draußen und habe mich an der frischen Luft bewegt.

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Reha in Bad Bentheim

Kaum von meiner Mutter zurück, hieß es für mich schon Koffer und Taschen packen – drei Wochen Reha in Bad Bentheim warteten auf mich. Offizieller Reha-Beginn war der 10.01., aber ich bin bereits einen Tag vorher gefahren und habe unterwegs übernachtet. Bis Bad Bentheim sind es von uns aus knapp 500 Kilometer und ich sollte gegen 11 Uhr in der Klinik einchecken. Da hätte ich sonst sehr früh aufstehen müssen, wenn ich die Strecke auf einmal gefahren wäre.

Die Anreise aufzuteilen war eine gute Idee – rund um Kassel war es ziemlich voll und ziemlich ätzend zu fahren. Die Verkehrslage dort hat mich mal eben eine Stunde Zeit gekostet. War ja nicht weiter schlimm, ich hatte ja nichts vor. 😉
Am Mittwoch hatte ich dann nur noch knapp zwei Stunden Fahrt, dann hatte ich Bad Bentheim erreicht und konnte pünktlich in der Klinik einchecken.

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Ich hatte nach dem Einchecken gerade noch Zeit, mir das Auto ausladen zu lassen, bevor ich bereits meinen ersten Arzttermin hatte. Danach war aber wieder frei, so dass ich mich in aller Ruhe in meinem Zimmer häuslich einrichten konnte.

Die Tage hier starten früh – Frühstück gibt es von 6:45 – 7:30 Uhr. Am Donnerstag hatte ich um 7:30 Uhr dann gleich den ersten Termin, das war für mich ziemlich anstrengend zu bewerkstelligen. Da ich noch nicht so richtig wusste, wo ich mich aufhalten kann, bin ich zwischen meinen Terminen immer wieder zurück in mein Zimmer gewandert. Die Wege hier sind lang, ich war nachmittags fertig und habe den Nachmittag verschlafen.

Am Freitag sah es nicht besser aus, auch da haben mich die Therapietermine vormittags so erschöpft, dass ich den Nachmittag verschlafen habe…

Jahreswechsel 2023 / 2024

Den Jahreswechsel 2023 / 2024 haben wir bei meiner Mutter verbracht. Es war der entspannteste Silvesterabend, den wir seit 2016 hatten. Genau betrachtet stimmt der zweite Satz nicht ganz – es waren die entspanntesten Tage zwischen Weihnachten und meinem Geburtstag, die wir seit 2016 hatten.

Wir haben einfach die meiste Zeit nichts gemacht. So gar nichts. Da war auch das Wetter schuld – es war so eklig nass, kalt und stürmisch, dass man einfach nicht vor die Türe wollte. Also haben wir gelesen, ferngesehen, gestrickt.

Silvester selbst war auch ein ruhiger Tag, abends gab es gemütlich Fondue und danach haben wir einfach die Zeit auf dem Sofa verbracht und ferngesehen. Die Knallerei draußen ging tatsächlich erst kurz vor Mitternacht los, wir konnten sogar noch halbwegs vernünftig miteinander anstoßen. Während meine Mutter und ich dann nach draußen sind, Feuerwerk anschauen ist der Mann mit Banu in den Holzkeller gegangen – dort hört man kaum Geräusche von außen, so dass Banu keinen Stress hatte. Und da mit der Knallerei kurz nach halb eins schon wieder Schluß war, hatten wir dann auch eine ruhige Restnacht.