Da sich hier abzeichnet…

….das Homeoffice zumindest für den Mann auch weiterhin ein großes Thema bleiben wird, haben wir ich uns mir 😉 ein bisschen Gedanken darüber gemacht, wie unser Büro optimiert werden kann. Homeoffice ist bei uns tatsächlich relativ problemlos möglich, der Mann hat auch schon vor Corona immer mal wieder von zu Hause gearbeitet – deswegen gab / gibt es in jeder unserer gemeinsamen Wohnungen ein Büro. Aber es macht halt nochmal einen Unterschied, ob man „mal“ von zu Hause arbeitet oder ob man sich tatsächlich jeden Tag in dem Raum aufhält. Erster Gedankenansatz war, dass wir beide eine größere Schreibtischplatte benötigen – die jetzige ist zwar auch schon 150 x 75 cm groß, aber wenn da zwei Monitore und zwei Laptop draufstehen wird es trotzdem knapp. Zum Glück sind unsere Schreibtische „nur“ von Ikea, d.h. ein Wechsel der Platte ist einfach möglich. Nach einer ganzen Weile Internetrecherche habe ich eine Tischplatte gefunden, die in Farbe und Abmessungen passt und uns auch von Optik und Preis her gefällt. Jetzt müssen nur noch die Baumärkte wieder öffnen. 😉

Aus der Idee „größere Schreibtische“ resultierte dann, dass der Mann eigentlich einen größeren Büroschrank benötigt – im Moment hat er noch einiges im Rollcontainer neben dem Schreibtisch stehen, der ist allerdings im Weg um vernünftig am (dann größeren) Tisch zu sitzen. Aber irgendwo muss der Inhalt ja hin. Ich hatte dann verschiedene Überlegungen, der angedachte Schrank sollte möglichst viel Stauraum bieten, stabile Fachböden haben und gleichzeitig aber optisch nicht zu sehr nach Büro aussehen – es wäre vermutlich auf eine Kombination aus Küchen-Oberschränken von Ikea geworden. Wenn ich nicht am Donnerstag bei Ebay Kleinanzeigen über eine Regal-Schrank-Kombination gestolpert wäre, die optisch genau mein Beuteschema war. Nur der Preis war nicht so meins… Am Freitag habe ich mir dann ein Herz gefasst und habe den Anbieter des Möbelstücks angeschrieben und versucht, den Preis ein bisschen nach unten zu verhandeln. Das war erfolgreich und so konnten wir das Möbelstück am Samstag gleich abholen und das Büro umräumen:

(anklicken vergrößert das Bild)

Beim Abholen des Schranks habe ich dann aus mehreren Gründen öfter mal geschmunzelt – zum einen dachte ich bei der Adresse die ganze Zeit „irgendwas sagt mir die Adresse„. Als wir dort dann in den Aufzug eingestiegen sind, wusste ich woher ich die Adresse kenne, da ist ein Aufzug meines Arbeitsgebers eingebaut. Zum anderen hatte der Anbieter noch andere Artikel eingestellt, die allerdings unter einer Adresse in Niedersachsen. Auch da dachte ich „irgendwas sagt mir die Adresse„. Hier habe ich dann relativ schnell herausgefunden, dass die Eltern der Verkäuferin die Nachbarn einer ganz lieben Ravelrybekannten von mir sind. Die Welt ist ein Dorf… 😀

Zwischendurch ist dem Mann und mir das Lachen allerdings fast vergangen – unser Möbelkauf stellte sich als echtes Schnäppchen heraus. Preislich lagen wir deutlich unter der von mir geplanten Ikea-Küchenmöbel-Variante, qualitativ liegen die Möbelstücke deutlich darüber. Was dazu führte, dass der Mann und ich ganz schön zupacken mussten, da die beiden Schränke richtig heftig schwer waren. Und dann versuch mal, so einen sackschweren Schrank, den du kaum getragen bekommst aus einer Luxus-Penthouse-Wohnung zu tragen, ohne dabei die chinesische Ming-Vase abzuräumen, die da überall dekorativ auf dem edlen Parkettboden standen… 😉
Dankenswerterweise konnte die Verkäuferin mit einem kleinen Rollwagen aushelfen, beim großen Schrank hätten wir sonst echt alt ausgesehen – den hier bei uns in den ersten Stock zu bekommen war harte Arbeit.

Aber – die Aktion hat sich echt gelohnt, auch wenn ich sie zusätzlich mit Muskelkater und noch mehr Hand-Aua bezahlt habe.

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