Ich habe am Sonntag den Was machst Du eigentlich den ganzen Tag“ – Tag von Frau Brüllen so mehr oder weniger verpennt. Und das, obwohl ich den halben Tag mit dem Blog beschäftigt war. 😉 Dann also als Nachtrag:
Es ist Sonntag, eigentlich könnte ich ausschlafen. Uneigentlich klappt das nie und ich bin gegen 6:30 Uhr wach, ein paar Minuten später beschließe ich, auch aufzustehen. Mit mir verlässt der kleine Hund das Schlafzimmer, ich mache deswegen die Tür zu – der Mann und der große Hund schlafen nämlich noch weiter, die haben das mit „Sonntag“ und „ausschlafen“ verstanden. 😉
Da ich neugierig bin, ob ich mich diesen Sonntag wieder mit unerwünschter Reklame im Briefkasten herumärgern muss, ziehe ich mich nach einer Katzenwäsche auch gleich an und gehe zum Briefkasten. Aber welch Wunder, nach drei relativ geharnischten Mails an die verantwortliche Zustellfirma scheint es diese Woche tatsächlich geklappt zu haben und wir haben kein unerwünschtes Altpapier im Briefkasten.
Ich bin wach, halbwegs fit und irgendwas muss ich ja tun – also setze ich mich an Schreibtisch und arbeite noch ein bisschen daran, alte Blogeinträge nachzutragen. Zwischendrin mache ich mir den ersten Kaffee, irgendwann steht der Mann in der Küche und es gibt Frühstück. Kurz vor 12 Uhr habe ich dann ein weiteres Jahr nachgetragen und mache den Laptop aus.
Das Wetter draußen ist nicht so berauschend, die Eisheiligen lassen grüßen – trotzdem wollen wir schnell im Garten vorbeischauen und ein bisschen was erledigen. Also packen wir uns „warm“ ein, leinen die Hunde an und spazieren in unseren Garten, wo wir knapp dreieinhalb Stunden mit Unkraut jäten, Kompost umsetzen und ähnlichen „geräuschlosen“ Arbeiten verbringen. Gegen 16 Uhr sind wir pünktlich zur Kaffeezeit wieder zu Hause und wir setzen uns erst mal in Ruhe hin und trinken Kaffee.
Da ich allerdings total durchgefroren bin und die Kälte auch meinem Rücken zu schaffen macht beschließe ich dann, dass mir ein heißes Bad nicht schaden könnte und verziehe mich in die Badewanne, wo ich die nächsten knapp anderthalb Stunden verbringe. Nachdem ich wieder aufgetaucht bin telefoniere ich lange mit meiner Mutter und irgendwann meldet der Mann aus der Küche, dass das Abendessen fertig wäre. Wie immer hat er sehr lecker gekocht, es gab Spargel mit Kartoffeln, Schnitzel und Sauce Hollandaise. Der Mann füttert noch die Hunde, ich wälze während dessen die App mit dem Fernsehprogramm und die Vorschlagsliste bei AmazonPrime – da uns aber weder das eine noch das andere so richtig zusagt, machen wir das, was wir in so einem Fall dann immer machen, wir beschließen nach Seattle zu gehen. 😉 Nebenher stricke ich fleißig an meinem Tuch und irgendwann fallen wir todmüde ins Bett.