Wie immer ist der 05. eines Monats Was machst Du eigentlich den ganzen Tag“ – Tag bei Frau Brüllen. Bei mir sah der Tag so aus:
Da der Mann diese Woche auf Schulung ist, die erst um 9 Uhr beginnt klingelt unser Wecker eine halbe Stunde später als normal – erst kurz nach 6 Uhr aufzustehen fühlt sich wie ausschlafen an. 😉 Ich husche ins Bad, Duschen und Zähneputzen. Als ich im Bad fertig bin, verschwindet der Mann dort hin, ich setze währenddessen in der Küche neuen Joghurt an. Das habe ich nämlich am Montagabend vergessen… Danach bereite ich unser Müsli vor, dass wir beide mit ins Büro nehmen. Und dann endlich ist es Zeit für den Kaffee. 🙂
Während Fred nach dem Kaffee mit den Hunden raus geht, ziehe ich mich bürotauglich an, male mir ein Gesicht und um kurz nach halb acht mache ich mich auf den Weg ins Büro.
Dort erwartet mich die übliche Arbeit, heute wird der Vormittag lediglich davon unterbrochen, dass ich zwei Abteilungen besuche und mir für jeweils eine halbe Stunde anschaue und anhöre, was die Kollegen dort so den ganzen Tag machen. Als ich damit durch bin ist es Zeit für die Mittagspause, das ist auch gut so – mir knurrt der Magen. Ich esse in aller Ruhe mein Müsli und lese nebenher am Handy das Internet leer. Nach der Mittagspause noch ein bisschen normaler Bürokram, um 14:30 Uhr ist Feierabend.
Und wie fast jeden Tag erledige ich auf dem Heimweg noch schnell ein paar Einkäufe und telefoniere vom Auto aus mit meiner Mutter.
Zuhause angekommen werde ich von den Hunden freudig begrüßt, ich ziehe mich um und wir verlassen die Wohnung für eine kurze Nachmittagsrunde. Kurz deswegen, da das Wetter immer noch ziemlich eklig ist und ein starker, kalter Wind geht. Als wir wieder zu Hause sind, mache ich mir meinen Nachmittagskaffee und setze „nebenher“ den Vorteig für ein Brot an. Danach habe ich mir vorgenommen, mein Ankleidezimmer aufzuräumen, dort liegt frisch gewaschene Wäsche zum zusammenlegen und Bügelwäsche. Ich fange auch damit an, allerdings beginne ich dann so „nebenher“ meinen Kleiderschrank aus-, auf- und umzuräumen – dort liegt immer noch einiges drin, was ich nicht mehr anziehe, weil es viel zu groß ist. Da es sich dabei aber um selbst genähte oder gestrickte Sachen handelt, fiel es mir bisher sehr schwer diese einfach wegzugeben. Heute schaue ich mir jedes Teil nochmal genauer an und sortiere in „kommt weg“ und „kann ich nochmal ändern / den Stoff verwenden“.
Mit dabei in diesem Stapel liegt auch diese Jacke, die ich 2010 / 2011 gestrickt habe und die mir mittlerweile viel zu groß ist:
Sehr spontan habe ich dann damit begonnen, die Jacke wieder aufzuribbeln – der Plan ist, sie passend (also sehr viel kleiner) neu zu stricken. Vor lauter Jacke auftrennen vergesse ich vollständig die Zeit, irgendwann steht Fred neben mir. Er macht dann das Abendessen – eigentlich sollte ich das machen aber da ich nicht auf die Zeit geachtet hatte… Wir essen zu Abend, danach verschwindet Fred an den Schreibtisch, er muss noch lernen und ich gehe weiter meine Jacke auftrennen… Irgendwann fällt mir ein, dass der 05. ist, also schreibe ich schnell den Blogtext und jetzt falle ich gleich ins Bett. 🙂
Zu: male mir ein Gesicht
Fasching ist doch vorbei :-))
Frauen machen das oft täglich 😉