Hui, die Zeit rast – es ist ja schon wieder Monatsanfang vorbei und heute der 05. Und damit „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag“ – Tag bei Frau Brüllen.
Dann mal los:
Normaler Werktag, wie immer klingelt der Wecker um halb sechs. Während Fred aufsteht döse ich noch etwas vor mich hin und genieße die kühle Luft und das Vogelgezwitscher, das durchs offene Schlafzimmerfenster hereinkommt. Um 5:45 Uhr stehe ich dann auch auf und husche ins Bad. Nachdem ich dort fertig bin fällt mir ein, dass ich der allerbesten Freundin schon seit Wochen ein Dokument per Mail schicken will. Und damit ich es nicht wieder vertrödle erledige ich es gleich, nebenher mache ich noch ein bisschen Ablage. Nachdem Fred aus dem Bad wieder raus ist, kann ich wieder rein – Zeit für eine ordentliche Frisur und Schminken fürs Büro. Danach noch einen schnellen Kaffee, das Müsli wird eingepackt, Fred bringt die Hunde raus und ich erledige noch ein bisschen Haushalt. Um halb acht brechen wir dann zum jeweiligen Arbeitsplatz auf.
Um zehn vor acht bin ich im Büro, fahre den Rechner hoch und schaue, was es heute alles zu erledigen gibt. Mit konzentriertem Abarbeiten der anstehenden Dingen verfliegt der Vormittag und es ist Zeit für die Mittagspause. Zum Essen gibt es das Frühstücksmüsli, nach dem Essen telefoniere ich schnell mit Fred. Um halb eins ist meine Mittagspause vorbei und ich setze mich wieder an den Schreibtisch. Um halb drei habe ich Feierabend, auf dem Weg nach Hause telefoniere ich wie jeden Tag mit meiner Mama.
Zuhause angekommen beschließe ich, dass ich mit den Hunden heute durchaus eine große Runde im Auwald laufen könnte, da es bewölkt und nicht so sehr heiß ist. Aus diesem Grund stelle ich das Auto nur kurz vor dem Haus ab, ich will ja gleich wieder los. Und nach nicht mal zehn Minuten bin ich umgezogen, habe alles Notwendige eingepackt, die Hunde ins Auto gepackt und fahre Richtung Elsterflutbett.
Dort angekommen stelle ich fest, dass meine Wettereinschätzung wohl irgendwie falsch war – oder sich das Wetter schlagartig verbessert hat:
Egal, wir laufen die angedachte Runde trotzdem – zum einen ist es im Wald schattig und zum anderen dürfen die Hunde am Ende der Runde in der Elster baden. Für mich ist die Runde trotzdem eher doof, ich werde von Mücken aufgefressen. In weiser Voraussicht habe ich lange Hosen an und muss die lästigen Biester nur an den Armen und im Nacken abwehren. Unterwegs haben wir die ein oder andere nette Hundebegegnung, einen der Hunde, einen kleinen Mops, muss ich tatsächlich auf den Arm nehmen und zu seinem Besitzer zurücktragen da er uns nicht von der Seite weicht.
Nach einer guten Stunde sind wir wieder zurück am Auto und fahren nach Hause – dort gibt es für mich erstmal meinen Nachmittagskaffee. Wurde auch Zeit… 😉
Nach dem Kaffee setze mich schnell an den Schreibtisch und lese das Internet leer. Dabei fällt mir auf, das heute der 05. ist und ich tippe schon mal die erste Hälfte des Blogeintrags. Jetzt werde ich mich gleich um meine Bügelwäsche kümmern, gegen 18 Uhr rechne ich damit, dass Fred wieder zu Hause ist und dann gibt es erstmal Abendessen.
Nach dem Abendessen beschließe ich sehr spontan, mich an die Nähmaschine zu setzen – meine selbst genähte Handtasche löst sich an zwei Stellen irreparabel auf (Anfängerfehler von mir beim Nähen) und deswegen habe ich mir schon vor einer ganzen Weile neues Kunstleder bestellt um nochmals eine Tasche zu nähen. Gedacht , getan – die Zeit bis kurz nach 22 Uhr verbringe ich an der Nähmaschine. Danach noch schnell den Blogeintrag fertig schreiben und jetzt geht’s ab ins Bett!