Gestern bin ich einen….

….Halbmarathon gelaufen. Zumindest was die Streckenlänge betrifft – wir sind gestern auf den Brocken gewandert. Ausgangspunkt für unsere Wanderung war das Nationalpark-Zentrum TorfHaus, von dort aus führte uns der Weg  über den Schubenstein und den Kaiserweg auf den Goetheweg und von dort aus über den Quitschenberg hoch auf den Brockengipfel. Vor dem Start am Torfhaus schien der Brockengipfel in weiter Ferne – man kann ihn auf dem Bild links oben etwa in der Mitte am Horizont erahnen.

(klick aufs Bild macht groß)

Die Wanderung selbst war eigentlich schön. Uneigentlich war auf dem Weg vom und zum Gipfel wirklich höllisch viel los – dafür, dass wir an einem Donnerstag außerhalb jeglicher Ferienzeit unterwegs waren. Das war zeitweise sehr nervig und anstrengend, da man nicht so richtig sein eigenes Tempo gehen konnte. Dass die Hunde auf der kompletten Strecke an der Leine bleiben mussten war da nur noch nebensächlich. Oben angekommen wurde es kurzzeitig nochmal schlimmer, da die Brockenbahn eine ganze Ladung wanderunwilliger Touristen ausspuckte. Die waren aber recht schnell wieder verschwunden, die mussten ja zur Bahn… 😉

(klick aufs Bild macht groß)

Ja, wir hatten ziemlich bescheidenes Wetter, immerhin blieb es die meiste Zeit trocken. Aber es war kalt. Und windig. 🙂
Dass wir da oben auf dem Gipfel auf historisch bedeutsamem Boden standen, wurde mir erst heute im Nachhinein beim Loggen eines Geocaches so richtig bewusst. Der Brockengipfel war bis Dezember 1989 Sperrgebiet, da genau darauf die innerdeutsche Grenze verlief.
Der Rückweg vom Gipfel verlief etwas ruhiger und angenehmer als der Aufstieg, so dass wir dann auch Zeit für den ein oder anderen Geocache hatten. Da wir ein ganzes Stück weit anders zurück gegangen sind als beim Aufstieg kamen wir auch noch durch das große Torfhausmoor, eine sehr interessante und sehenswerte Landschaft.
Die letzten Kilometer zum Auto waren dann irgendwann anstrengend, aber ich war sehr stolz, dass ich es geschafft hatte auf den Brocken zu wandern. Mein Schrittzähler zeigte am Abend dann über 30.000 Schritte an. 🙂

Heute waren wir…

…bei Halloren im Schokoladenmuseum. Das war sehr interessant, die Geschichte der Schokoladenherstellung als solches und die Geschichte von Halloren im speziellen kennen zu lernen. Immerhin ist das die älteste Schokoladenfabrik Deutschlands. Wir haben uns in aller Ruhe die Ausstellung angesehen und dann auch in der gläsernen Produktion zugeschaut. Einfach herrlich, wenn man das unter der Woche machen kann – außer uns war niemand im Museum. 🙂 Wusstet ihr, dass die Halloren-Kugeln den kugelförmigen Silberknöpfen an den Jacken der Halloren (Mitglieder der Salzwirker-Brüderschaft) nachempfunden sind?

Sehr beeindruckt haben mich die Ausstellungsstücke in der Schokoladengalerie. Oben links z.B. eine Nachbildung des alten Rathauses von Halle. Hergestellt in über 2.000 Arbeitsstunden aus über einer Tonne massiver Vollmilch-, Zartbitter- und weißer Schokolade. Das Stadtrelief rechts wurde aus über 500 kg Schokolade hergestellt.

Dagegen wirkt unser Einkauf links unten geradezu bescheiden. 😉

Man kann aber auch ein ganzes Schokoladenzimmer bestaunen – hergestellt aus 1,5 Tonnen Schokolade:

(klick aufs Bild macht groß)

Urlaub zu haben…

…bedeutet, Zeit für ausgiebige Geocache-Runden zu haben. 😉 Heute waren es 20 Dosen und 10 km Strecke zum Laufen in einem wunderschönen Waldgebiet zwischen Naumburg und Freyburg / Unstrut. Wir hatten Spaß, die Hunde hatten Spaß. Und jetzt sind wir alle müde und haben eine Sauerstoffvergiftung… 😀

Der ein oder andere…

…hatte es vielleicht bemerkt – die Webseite von Banu war monatelang nicht erreichbar.

Die Domain lag bei einer Bekannten mit auf dem Server, da sie über genügend Webspace verfügte. Nachdem ich ja vor kurzem diese Seite hier zu einem anderen Anbieter umgezogen habe, fasste ich den Entschluss, auch die Daten von Püppi Banu dort zu hosten, damit ich alles unter einem Dach habe. Bestärkt wurde die Entscheidung dadurch, dass die Webseite von Banu schon zu dem Zeitpunkt mal wieder über Wochen nicht erreichbar war…
Also habe ich begonnen, den Umzug in Angriff zu nehmen – und damit ging der ganze Mist erst richtig los. Statt die Domain auf mich zu übertragen, wurde sie von unserer Bekannten zur Löschung freigegeben…
Und mittlerweile hat sich dann auch herausgestellt, dass die Datenbank, in der alle bisherigen Blogeinträge gespeichert waren wohl nicht mehr existiert. 🙁 Zum Glück konnte ich wenigstens die Fotos aus dem bisherigen Blog noch sichern, daraus habe ich dann heute den ganzen Tag lang die alten Blogeinträge rekonstruieren.

Ab sofort blogge ich wieder regelmäßiger – ich hoffe, in beiden Blogs. 😉

WMDEDGT 05.09.2017

Oh, heute ist ja der 5. – also „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag“-Tag bei Frau Brüllen. Ich hab mal wieder erst ziemlich spät dran gedacht, muss ich halt jetzt mehr schreiben. 😉

Das erste Mal an diesem Tag werde ich dank innerer Uhr gegen 5:45 Uhr wach. Normalerweise klingelt um die Zeit der Wecker, aber da der Mann beruflich außer Haus ist und ich ausschlafen könnte hat der Wecker diese Woche dienstfrei. Ich stehe trotzdem kurz auf, wanke ins Bad, auf dem Rückweg in der Küche vorbei, meine Schilddrüsenmedis nehmen und dann wieder ins Bett – den Punkt mit dem Ausschlafen will ich nochmal probieren.
Es scheint zu funktionieren, das nächste Mal werde ich kurz vor 8 Uhr wach und stehe tatsächlich endgültig auf. Ab ins Bad, gleich unter die Dusche, dann in Ruhe Kaffee trinken und ein paar Runden stricken.

Kurz nach 9 Uhr schnappe ich mir die beiden Hunde und wir fahren in den Auewald, eine ausgedehnte Runde drehen.


Gegen 11 Uhr sind wir zurück am Auto und fahren wieder nach Hause. Als ich die Wohnungstüre aufschließe, stelle ich fest dass das Besuchskind auch gerade aufgestanden ist. Ich mache mir einen zweiten Kaffee und überlege, ob ich noch frühstücken will. hier geht’s weiter….