Wohnen im Altbau…

…hat auch Nachteile. 😉 So toll unsere alte Holz-Wohnungstüre mit den Glaseinsätzen auch aussieht – in der kalten Jahreszeit isoliert sie eben auch nicht richtig, so dass es in unserem Flur immer ziemlich kalt war und von dort auch die Kälte in die anderen Räume zog, wenn man nicht immer darauf geachtet hat, die Zimmertüre richtig zu schließen.

Ich hatte eigentlich letztes Jahr schon die Idee, einen Vorhang innen hinter der Wohnungstüre anzubringen – allerdings wusste ich nicht genau, wie ich das umsetzen sollte. Denn ich wollte, dass der Vorhang beim Öffnen und Schließen der Wohnungstüre nicht im Weg ist. Und er sollte so dicht wie möglich an der Türe sein. Außerdem wollte ich die Möglichkeit haben, den Vorhang auch dann zu schließen, wenn ich die Wohnung morgens verlasse, damit der Flur tagsüber auch nicht so stark auskühlen kann. An der Menge der Anforderungen scheiterte es dann erstmal… 😉
Dieses Jahr hatte ich dann irgendwann die zündende Idee, wie ich alle Anforderungen umsetzen kann – also „mal schnell“ zu Ikea gefahren und einen festeren Baumwollvorhang ausgesucht, dazu eine passende Gardinenstange. Und außerdem im Baumarkt drei große Schraubhaken. Das Ergebnis sieht jetzt so aus:

Wir haben die Schraubhaken soweit wie möglich oben in die Türe eingeschraubt und dann Gardinenstange und Vorhang befestigt. Damit hängt der Vorhang direkt an der Türe hinten dran und ist beim Öffnen und Schließen nicht im Weg. Und wenn ich die Türe von außen zu mache, deckt der Vorhang trotzdem von innen die Türe ab.
Mal sehen, ob sich der gewünschte isolierende Effekt einstellt. 🙂

Weihnachtsbäckerei

Im Uhrzeigersinn:

  • Stollen
  • Vanillkipferl
  • Orangenstäbchen
  • Spitzbuben
  • Ausstecherle
  • Karamellkugeln
  • Nutellasterne
  • Spekulatius
  • Minztaler (Tellermitte)

Bewährte Rezepte, die ich schon seit Jahren backe. Und dieses Jahr ging auch alles glatt, ich bin lediglich noch der Meinung, dass ich zu wenig Plätzchen habe. Mal sehen – vermutlich reicht es doch. 😉
Durch Abwesenheit glänzt das Spritzgebäck – das ist dieses Jahr meiner eigenen Schusseligkeit zum Opfer gefallen. Ich hatte vergessen, den Aufsatz für den Fleischwolf meiner Küchenmaschine rechtzeitig zu bestellen. Und dann hab ich in der Hektik einen falschen bestellt…
Naja, jetzt ist der richtige unterwegs zu mir und nächstes Jahr gibt es dann zumindest technisch die Voraussetzungen für Spritzgebäck. 😉

Mal wieder was….

…Gestricktes fertig gestellt:

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In Berlin hatte ich mich am Stand von PondeRosa-Wolle in zwei schöne, perfekt zueinander passende Stränge verliebt. Die Kombination eines bunt gefärbten Stranges mit einem fast unifarbenen finde ich sowieso immer wieder toll. Passenderweise gab es bei Vicky von PondeRosa kurz darauf einen KAL (muss ich noch erklären, was das ist? 😉 ) eines Tuches , das genau für so eine Kombination ausgelegt war. Allerdings hatte ich am Ende des Tuchs noch einiges an Wolle übrig, so dass ich mir kurzerhand noch eine Mütze nach der Anleitung „Tensfield“ von Martina Behm gestrickt habe. Der Winter kann kommen. 😉

Mal wieder Zeit…

…für die Nähmaschine:

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Ein Projektbeutel für eine liebe Ravelry-Bekannte als Überraschung. Ich bin gespannt, ob er gefällt. Genäht nach dieser bewährten Anleitung, allerdings habe ich dieses Mal deutlich größer als angegeben zugeschnitten, damit der Beutel auch Platz für größere Strickprojekte bietet.
Verarbeitet habe ich das allererste Mal Stoffe von Swafing, die ich im Leipziger Näh- und Strickcafé gekauft habe. So sehr mich der Stoff von Optik und Haptik her überzeugt hat, so anstrengend weil rutschig fand ich ihn zum nähen.

Sockenwolle, aber keine Socken…

Ich kaufe nicht nur Wolle, ich verstricke auch welche. 🙂 In dem Fall 2100 m Sockenwolle in verschiedensten Lilatönen und Musterungen zu einem Heidetuch. Das Tuch hat eine Spannweite von über 2 m und ist wunderbar groß und herrlich zum einkuscheln. Fertig ist es schon seit Anfang September, aber irgendwie hatte ich erst jetzt Zeit und Muse dafür zu modeln. 😉

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Fotografiert haben wir das Ganze am Strand des Markkleeberger Sees – da war es heute dank nicht so tollem Wetter und viel Wind relativ leer. 🙂 Und wer jetzt denkt „nicht so tolles Wetter??“ – da ist blauer Himmel zu sehen. Ja, auf der Seite von mir schon. Von hinten kamen viele dunkle Wolken gezogen…

Ich habe Gelee gekocht…

…genauer gesagt Brummbärgelee Brombeergelee.

Auf einer der täglichen Hunderunden komme ich an langen Brombeerhecken am Wegrand vorbei, die im Moment übervoll mit reifen, dunklen Brombeeren hängen. Also habe ich am Sonntag unter Kellys wachsamen Augen Brombeeren gezupft:

Wachsam deswegen, weil der Hund Brombeeren sehr mag und genau aufgepasst hat, dass nicht zu viel in der Schüssel landet, sondern sie auch ihren Anteil bekommt. Nach einer knappen Stunde hatte ich 1,2 kg Brombeeren, die ich zu Hause dann im Schnellkochtopf entsaftet habe, das gab einen knappen Liter Saft. Und das gab sechs Gläser leckeres Brombeergelee:

Im Moment nutze ich…

…tatsächlich fast jede freie Minute zum Stricken – was dazu geführt hat, dass zwei große Tücher innerhalb eines kurzen Zeitraums fertig gestellt wurden:

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Links im Bild das fertige Tuch „Starting Point„. Hier hatte ich Ende Mai sehr begeistert angefangen zu stricken, war Anfang Juni mit einer Hälfte fertig und dann lag das angefangene Tuch erstmal rum. Keine Zeit, keine Lust… Mitte Juli habe ich mich dann aufgerafft und mir als Ziel gesetzt, es bis Ende Juli fertig haben zu wollen. Ziel erreicht, am 27.07. war es fertig.

Und rechts im Bild ist mein Silenzioso, ein Tuch das ich aus den Resten meiner Swirl-Jacke gestrickt habe. Sehr euphorisch im März 2016 begonnen, eine Weile begeistert gestrickt und dann lag das Ganze auch erst mal nur rum. Hauptproblem hier – ich hatte so viele Maschen auf der Nadel, dass das Stricken (bzw. das weiterschieben) auf zwei gekoppelten KnitPro-Seilen sehr mühsam war. Irgendwann habe ich dann entdeckt, dass es die Seile auch mit 3 m Länge gibt. Also eines bestellt und ins Strickstück eingefädelt. Und siehe da – lief besser als bisher und ich habe das Tuch von Ende Juli bis vorgestern fertig gestrickt. 🙂

Gestrickt wird hier…

…gelegentlich auch noch. 😉
Bereits im Mai sind meine Ringelsocken fertig geworden:

Gestrickt aus 64 g einer gut abgelagerten Sockenwolle, die ich vor ziemlich genau 3 Jahren gekauft habe.
Außerdem stricke ich mal wieder an einem MKAL, also einem Mystery Knit Along mit. Für die Nichtstricker – das ist sozusagen ein Überraschungsei, das von vielen Leuten gleichzeitig gestrickt wird. 😉
Oder anders ausgedrückt: ein Designer entwirft eine Anleitung, die er häppchenweise im Abstand von z.B. einer Woche veröffentlicht. Vorab ist nur bekannt, was das Endprodukt sein wird – Tuch, Schal, Stola oder ähnliches. Wie es genau wird ist unbekannt und man muss sich überraschen lassen. Da das aber viele hundert Menschen gleichzeitig stricken, ist es spannend zu beobachten wie unterschiedlich ein und die selbe Anleitung aussehen kann.
Und so sieht die Hälfte meines Tuches aus:

Es ist der MKAL „Starting Point“ von Joji Locatelli. Das gleiche Dreieck muss ich jetzt nochmal stricken, das sieht die Anleitung so vor. Und übermorgen erfahren wir im letzten Anleitungsteil, wie das komplette Tuch aussehen wird und wie die beiden gestrickten Dreiecke zusammengefügt werden. Ich bin gespannt… 🙂

Fertige Strickprojekte im April

Im Moment bin ich stricktechnisch sehr produktiv – im April wurden gleich zwei Tücher fertig:

In Violett das Tuch „Dotted Rays“ nach der Anleitung von Stephen West aus einem Merino- Farbverlaufsgarn von OrangeSox und einem Strang Koigu Merino. Das Tuch in Blau-Türkis ist ein „Xuan Wrap“ nach der Anleitung von Ambah O’Brian aus 500g Austermann Merino 160. Fotografiert habe ich die beiden Tücher auf dem Dachboden des Hauses in dem wir wohnen, dort kann Wäsche aufgehängt werden. Und es ist hell genug für farbtreue Bilder. 😉

Ich habe den Tag heute…

…wieder an der Nähmaschine verbracht und mir ein Jerseykleid genäht. Heute ist das linke Kleid entstanden, das rechte Kleid hatte ich schon vor einiger Zeit genäht. Und am rechten Kleid muss ich auch nochmal nacharbeiten – im Schnittmuster sind optionale Taillenabnäher eingezeichnet, an die ich mich beim ersten Versuch nicht getraut habe. Das zweite Kleid hat die Abnäher und sitzt damit deutlich besser, deswegen muss ich die in das violette Kleid noch einarbeiten. Genäht ist das Kleid übrigens nach diesem Schnitt von Lillesol & Pelle.