Morgens um acht ist die Welt….

…im Lieblingsauewald noch wunderbar ruhig. Man trifft kilometerlang keinen anderen Menschen, hört nur das Vogel-gezwitscher und das Klopfen der Spechte hoch oben in den Bäumen. Und zu sehen gibt es vieles – soweit das Auge reicht frisches Grün das aus dem Laub heraus spriest. Märzenbecher, Krokus, Schneeglöckchen und ganz viel Bärlauch.

Herausforderung angenommen…

…könnte das heutige Tagesmotto für mich lauten. 😉 Wieso? Eigentlich ganz einfach – ich hatte gestern die spontane Idee, zu meiner Bekannten vom Stricktreff zu laufen, um den Projektbeutel in den Briefkasten zu werfen. Einen großen Teil der Strecke bin ich im Januar auf meinen diversen Hunderunden durch den Auwald schon mal gelaufen, ich wusste also dass das eine machbare Entfernung ist. Für den Rückweg hatte ich mir dann überlegt, mit Kelly mal wieder das Straßenbahn fahren zu üben – ich war heute nur mit ihr unterwegs, da Fred mit Banu zum Training gefahren war. Soweit die Theorie. 😉
Als ich Fred dann von diesem Plan erzählte, meinte er „da hast Du ja die Chance, dass Abzeichen für 20.000 Schritte pro Tag mit Deinem Fitbit zu machen….“ – den Aktivitätstracker tragen wir nämlich beide seit einer Weile und manchmal gibt es da schon Wettkämpfe um die gelaufenen Schritte pro Tag. 😉 Ich habe ganz kurz über diesen Satz von ihm nachgedacht und dann für mich beschlossen „Herausforderung angenommen…“
Fred hat mich dann mit Kelly auf seinem Weg zum Training im Elsterflutbett ausgesetzt und ich bin losmarschiert:

Das erste Teilstück bis zu meinem Zwischenziel (Projektbeutel in den Briefkasten stecken) war schnell gelaufen, nach knapp einer Stunde war ich dort. Tja, und dann hatte ich so viel Spaß an der Aktion dass ich beschlossen habe, die 20.000 Schritte tatsächlich zu knacken… 😉
Da ich mich in der Ecke von Leipzig schon recht gut auskenne und außerdem ganz meines Vaters Tochter bin und einen guten Orientierungssinn habe, war auch der Rückweg nach Hause relativ einfach – auch wenn ich mich ein kleines bißchen „verlaufen“ habe. Ist auf der Karte gut zu erkennen, ich bin am Schluß einen (eigentlich) unnötigen Bogen gelaufen. Einfach, weil ich immer noch Spaß am Gehen hatte… Und gelohnt hat sich das auf jeden Fall heute für mich:

Sowas wäre mir früher ja nie passiert… Einfach so zum Spaß mal eben 15 km wandern. Und demnächst wandern wir die Strecke nochmal – zum einen liegt in der Nähe des Zwischenziels unsere Lieblingseisdiele, zum anderen habe ich
heute vermutlich einige Geocaches links liegen lassen, die muss ich noch suchen… 😉 Und meinen Abnehm- und Fitnessplänen kommen solche Aktionen auch entgegen.

Ein ereignisreicher Sonntag…

…geht so langsam zu Ende. Begonnen hat der Tag mehr oder weniger damit, dass wir über der Wohnanlage sehr deutlich einen Hubschrauber fliegen hörten – der Lautstärke nach sehr tief fliegend. Das war erst mal nur kurz irritierend, nicht weit weg von uns ist ein Krankenhaus, der Gedanke dass da ein Rettungshubschrauber im Anflug war, war erst mal naheliegend. Wie richtig der Gedanke war, zeigte sich dann bei einem Blick aus dem Küchenfenster:

Der war doch tatsächlich auf unserer Hundewiese zwischen den Häusern gelandet. Bei genauem Hinsehen konnte man dann auch am Ende der Wiese jede Menge Blaulicht erahnen, keine Ahnung was da los war. Nach einer guten halben Stunde hob der Heli dann aber ohne Patient an Bord wieder ab. Macht ganz schön viel Krach. 🙂
Nach dem Frühstück mussten wir dann schauen, dass wir aus dem Haus kommen – ich durfte meine Quasi-Schwiegermutter ins Gewandhaus begeleiten. Ich bin jetzt zwar auch nicht so der Klassikfan, aber die Chance wollte ich mir nicht entgehen lassen. Es hat sich gelohnt. 🙂 Der Saal war zu Konzertbeginn dann übrigens voll – aber ich weiß ja, was sich gehört und habe deutlich vorher meine Bilder gemacht. 😉

Es ist mal wieder so weit…

… nach dem Motto „Die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung.“ (Heraklit von Ephesus) ist es mal wieder Zeit für Veränderung in meinem Leben. Nicht, dass mir langweilig wird… 😉
Ab Mittwoch gehöre ich ganz offiziell wieder zur arbeitenden Bevölkerung. Das hat sich jetzt relativ schnell ergeben, letzten Mittwoch hatte ich erst das Bewerbungsgespräch dafür, am Donnerstag kam die Zusage, diese Woche fange ich an. 🙂
Ich gehe zurück in den Verkauf (vor grauen Urzeiten habe ich Einzelhandelskauffrau gelernt…), aber nicht irgendwo ins Kaufhaus oder an die Supermarktkasse sondern in einen Bereich, der sehr beratungsintensiv ist und den ich schon seit vielen, vielen Jahren als Kunde kenne und nutze. In diesem Bereich habe ich als Kunde den für mich perfekten Händler gefunden, jetzt darf ich die Seite wechseln und genau dort selbst Kunden beraten. Ich freu mich darauf. 🙂
Ich hatte den Handel vor langen Jahren wegen der langen Ladenöffnungszeiten und dem Arbeiten am Samstag verlassen und habe seither im Büro gearbeitet, das war bisher das Richtige. Aber die Zeiten ändern sich, beim Schreiben der Bewerbungen in den letzten Monaten war mir irgendwie klar, dass Büro nicht mehr meins ist. Und als ich dann den Aushang „Mitarbeiter gesucht“ im Laden gesehen habe, wusste ich wohin ich will. Wenn man „nur“ Teilzeit arbeitet ist der Handel einfach die bessere Wahl mit den Arbeitszeiten, so habe ich noch genügend Zeit für die vier „H“ in meinem Leben – Haushalt, Hunde, Hobby und den Mann an meiner Seite. 😉

Wochenend und Sonnenschein…

…nur waren wir nicht im Wald allein. 😉 Je nachdem, auf welchem Weg / welcher Strecke man in unserer Ecke des Auwalds unterwegs ist, geht es da zu wie in der Innenstadt zur besten Einkaufszeit – Jogger, Radfahrer, Spaziergänger… Z um Glück gibt es aber genügend Wege und Möglichkeiten, in relativer Ruhe durch den Wald zu laufen. Am Samstag sind wir mit den beiden Hunden eine richtig lange Runde gelaufen, einfach weil es so herrlich war:


Z ur Belohnung gab es dann zu Hause für uns leckeren warmen Kakao und dazu Zupfkuchen. Lecker!

Sonntagsausflug

Das Wetter war bei uns gestern neblig trüb und grau in grau, dank Ravelry wusste ich aber dass im Vogtland strahlender Sonnenschein herrschte. Also haben wir uns relativ spontan für einen Sonntagsausflug nach Beerheide im Vogtland entschieden. Mit dem kleinen Ort verknüpfen wir schöne Erinnerungen, dort waren wir schon mal. Und es hat sich wirklich gelohnt – wir hatten strahlend blauen Himmel, viel Schnee und Sonnenschein:

Die eigentlich geplante Wanderung konnten wir dann leider nicht machen, wir haben uns vor Ort dann spontan eine andere Route
herausgesucht. Nach dem wir knapp zwei Stunden durch die Kälte gestapft sind, haben wir uns in einem kleinen Cafe bei Torte (hausgemacht, sehr lecker!), Kaffee und heißer Schokolade aufgewärmt bevor wir zur Göltzschtalbrücke weiter gefahren sind. Dort wollte ich schon bei den letzten Aufenthalten in Beerheide hin, habe es aber irgendwie nie geschafft. Diese Ziegelbrücke mit ihren 29 Bögen ist wirklich sehenswert. Leider hatte ich zum Fotografieren dann schon fast zu wenig Licht, so dass die Bilder sehr dunkel sind.

Müssen wir wohl nochmal hin… 😉

Winterwunderland…

Ich genieße das weiße Winterwunderland da draußen gerade sehr und laufe mit den Hunden gerne große Runden durch den Auwald:

Letzte Woche war das eher eine rutschige Angelegenheit, da ein großer Teil der Wege völlig vereist waren. Wenn man erst mal im Wald auf kleinen Nebenwegen war, ging es – bis dorthin konnte man sich aber mehrfach problemlos den Hals und andere Knochen brechen… Da es in der letzten Nacht ordentlich geschneit hatte, kam man heute deutlich besser vorwärts. Hoffentlich hält die weiße Pracht noch ein paar Tage an. 🙂