Am Montag hieß es…

…“tschüß Hörnchen, machs gut“ – unser Audi wurde von einem Händler angekauft und abgeholt. 🙁

Fred und mir war sehr wehmütig zumute, als unser Hörnchen da so ohne uns davon fuhr – mit diesem Auto sind viele Erinnerungen an die Anfangszeit unserer Beziehung verknüpft. Aber es hilft ja nichts, genau genommen war das Auto seit zwei Jahren zu klein und zu unpraktisch. Mit nur einem Hund ging das auch mit dem Hörnchen noch sehr gut, mit zwei Hunden wurde es dann spannend.

Aus zwei mach eins…

…oder so ähnlich könnte unsere aktuelle Aufgabe gerade lauten. Schon als wir den Umzug nach Leipzig geplant haben, tauchte die Idee bei uns auf, zukünftig auf ein Auto zu verzichten. Ob und wie wir das realisieren können, wollten wir nach dem Umzug entscheiden. Mittlerweile ist klar – das klappt. Ich fahre jeden T ag mit der Straßenbahn zur Arbeit, auch Fred kann zukünftig mit der Straßenbahn seinen Arbeitsplatz erreichen.

Außerdem haben wir mit den jetzigen Autos im Alltag und bei den Freizeitaktivitäten mit den beiden Hunden auch so unsere Probleme – der Audi ist zwar schick, aber eigentlich mit Hunden unpraktisch. Mal ganz abgesehen davon, dass er so wenig Bodenfreiheit hat, dass jeder Feldweg eine Herausforderung ist. Und mein Skoda hat zwar mehr Bodenfreiheit, aber wir können die Hunde nur ungesichert auf dem Rücksitz transportieren, weil der Kofferraum für die Hundeboxen zu klein ist. Um die Boxen im Skoda unterzubringen, müsste ich den Rücksitz umklappen, damit habe ich aber keinen Platz für Gepäck. Lange Rede, gar kein Sinn – ein neues, gebrauchtes Auto muss her, das zu unseren Anforderungen passt. Unsere Wahl ist auf den Skoda Yeti gefallen, da wir keinen so bolligen SUV wollten, das Auto aber trotzdem „geländegängig“ sein sollte. Und außerdem arbeitet der Autoverkäufer unseres Vertrauens in einem Skoda-Autohaus, bei ihm habe ich 2011 auch mein Auto gekauft. Vor ein paar T agen kam der Anruf, dass er in der kommenden Woche einen gebrauchten Yeti bekommt, der zu unseren Anforderungen passen würde und gestern haben wir das Auto dort auf dem Hof schon stehen sehen:

Ich bin gespannt, ob das tatsächlich unser Neuer wird. Wir haben gestern jedenfalls schon Nägel mit Köpfen gemacht – der Audi ist seit gestern verkauft. Noch steht er zwar auf unserem Parkplatz, weil er noch abgemeldet werden muss, aber so richtig gehört er uns nicht mehr. Und am Montag Nachmittag ist hoffentlich mein Skoda dran… Und sollten wir zukünftig mal in die Situation kommen, dass wir temporär doch zwei Autos bräuchten – da sowohl Fred als auch ich eine Monatskarte der Leipziger Verkehrsbetriebe nutzen, haben wir uns bei Leipzig Mobil angemeldet, damit haben wir die Möglichkeit, ein Mietauto (ähnlich wie Carsharing) zu nutzen.

Und außerdem….

…freue ich mich darüber, dass ich endlich wieder ohne Probleme mit meinem Laptop ins WLAN komme.Das war in letzter Z eit nämlich ein ziemlicher Mist – der interne WLAN-Adapter an meinem Laptop hatte ziemliche Schwierigkeiten a) das WLAN zu  finden und b) die Verbindung dann stabil zu halten. Das war ziemlich nervig. Seit heute nutze ich einen externen WLAN-Stick, der zu unserer Fritzbox passt und alles funktioniert prima. Klar hab ich jetzt einen dauerblockierten USB-Anschluß am Laptop, dafür hab ich mir an den anderen freien USB-Anschluß einen USB-Hub gehängt, dann habe ich da Platz. Und ja, ich muss jetzt
ein paar T eile mehr mitschleppen wenn ich unterwegs bin – aber dafür funktioniert das WLAN. 🙂

Das erste Mal….

…Fahrrad fahren mit Anhänger war heute angesagt:
Zuerst mal waren wir nur mit Anhänger, aber ohne Hunde unterwegs – ich musste erst mal herausfinden, wie das so ist wenn man da was hinter sich herzieht. Klappt prima. 🙂
Und dann haben wir noch eine ganz kurze Übungsrunde mit den Hunden im Anhänger gedreht. Die 30 kg zusätzliches Gewicht merke ich schon, nur gut dass es hier überwiegend flach ist. Jetzt heißt es fleißig trainieren, damit es für die beiden Wuffs was ganz Normales ist, im Anhänger zu liegen.

Endlich sind meine Strickprojekte….

…ordentlich und hundesicher verstaut. Bisher hatte ich ja das Problem, dass ich mein Strickzeug nicht offen liegen lassen konnte – der kleine Hund hat sich schon das ein oder andere Mal an Wolle vergriffen. Also habe ich mein Strickzeug immer aus der Reichweite der Hunde geräumt, vorzugsweise auf den Esstisch (den brauchen wir selten, wir essen in der Küche…) Da ich aber mehr als ein aktuelles Strickprojekt habe, war es meistens so, dass ich mit Projekt 1 im Sessel saß und daran gestrickt habe und eigentlich viel lieber an Projekt 2 oder Projekt 3 gestrickt hätte… Dafür musste ich aber a) aufstehen und Unruhe verbreiten und b) sah das Durcheinander auf dem Esstisch auch nicht so toll aus. Seit gestern kann ich meine Projekte in diesem kleinen Wagen von Ikea verstauen:

Die Projekte sind hundesicher in Plastikboxen mit zugeclipsten Deckeln verstaut und wenn ich nicht stricke kann ich den Wagen in die Nische vor die Balkontür schieben. Und wenn es ganz aufgeräumt sein soll, ziehe ich die Vorhänge zu. 😉

Ostern 2017

Einen Osterstrauch mit bemalten Eiern habe ich zwischenzeitlich auch dekoriert und auch hartgekochte Eier gefärbt. Heute habe ich einen Hefezopf gebacken und das erste Osternest gab es auch schon, mein Arbeitgeber hat uns leckere Schokolade spendiert:

Die letzten beiden Dinge passen zwar nicht so unbedingt in mein Abnehmprogramm, aber Ostern ist ja schließlich nur einmal im Jahr. Mache ich halt nach Ostern weiter… 😉

Anderthalb Tage Hamburg….

…liegen hinter mir, an denen ich bei herrlichem Frühlingswetter insgesamt rund 40.000 Schritte und etwa 27 km gelaufen bin. Dank Schrittzähler weiß ich das relativ genau. ;o) Und das Schönste daran: ich war sozusagen beruflich unterwegs. Mein neuer Arbeitgeber hatte für den gestrigen T ag zum Kennenlern-Tag in die Firmenzentrale eingeladen. Da ich bereits am Vortag schon anreisen durfte, habe ich die Chance genutzt und bin bereits am späten Dienstagvormittag mit dem Zug in Leipzig losgefahren, so dass ich am frühen Nachmittag schon in Hamburg war. Koffer ins Hotel und dann losmarschiert zum Sightseeing:

Der Weg führte mich erst zum Michel, dann weiter zu den Landungsbrücken, von denen aus ich die Elphi ausgiebig bewundern konnte. Und einfach ein bißchen das Hafenflair genießen. Danach ging es noch in die Innenstadt zum Bummeln, bevor ich abends im Mylys mit drei anderen Ravellerinnen zum Stricken und Reden verabredet war. Nach dem Abendessen bei einem netten kleinen Italiener bin ich todmüde ins Hotelbett gefallen. Am Mittwoch war dann ab 11 Uhr der offizielle Termin angesetzt – mich Frühaufsteher hindert das aber nicht daran, davor schon ein bisschen Sightseeing zu machen – besonders, wenn das Wetter mit blauem Himmel und Sonnenschein lockt. Über die Temperaturen breiten wir den (Winter)mantel des Schweigens. 😉 Wenn man gleich morgens um kurz nach 9 Uhr an der Elphi ist, ist es dort herrlich leer und man kann tolle Bilder machen – unter anderem von einer fast menschenleeren Rolltreppe, die immerhin die längste Rolltreppe Deutschlands ist:

Von der Elphi aus ging es dann also in die Firmenzentrale, die Kolleginnen und Kollegen dort kennenlernen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen dort ging es dann los, der Agendapunkt für den Nachmittag lautete „Programm in der City Hamburg“. Begonnen haben wir das gemeinsame Sightseeing an…
…der Elphi. 😉 Dort war es allerdings im Gegensatz zum Vormittag ziemlich voll. Danach führte uns der Weg auf die Reeperbahn, wo wir einen tollen Rundgang mit einem Stadtführer gemacht haben. An der Davidwache vorbei ging es zur Herbertstraße, von dort aus weiter zur großen Freiheit. Da wir am helllichten Nachmittag unterwegs waren, durften wir Frauen sogar einen Blick in die eigentlich für uns verbotene Herbertstraße wagen…

Nach dem Rundgang durch die Straßen rund um die Reeperbahn gab es noch ein gemeinsames Abendessen sowie einen Absacker in der Towerbar hoch über den Landungsbrücken, bevor wir alle todmüde zurück ins Hotel sind.
Heute morgen stand dann für mich „nur noch“ die Heimreise auf dem Programm, das war auch gut so – heute Morgen zeigte sich Hamburg wettertechnisch von einer eher unschönen Seite.