… und Sonnenblume ist Pflicht – dass war das Motto des heutigen Abends. Wir haben Michaela getroffen, ein blaues Band um unseren Birkenbaum gebunden, waren Fremde oder Freunde, haben alles aber bitte mit Sahne genossen, den Jungen mit der Mundharmonika gehört, einen Zug nach Nirgendwo genommen denn wir war’n noch niemals in New York, uns den ganzen Abend gefragt „Sag mir quando, sag mir wann“ Anita endlich da sein würde – denn eine neue Liebe ist wie ein neues Leben. Es gab in der kleinen Kneipe griechischen Wein, wir haben festgestellt Wunder gibt es immer wieder und außerdem: Schön ist es auf der Welt zu sein, über den Wolken muss die Freiheit grenzenlos sein! Und wenn uns der Text ausgegangen ist – dann
wurde einfach Schalala gesungen – denn Tränen lügen nicht…
Ja, der Abend hat richtig Laune gemacht – und ich habe im oberen Text längst nicht alle Titel untergebracht. Morgen bin ich wahrscheinlich der Traum eines jeden Mannes – vermutlich vom Mitsingen so heiser, dass ich keinen Ton rausbringe…
Und heute festgestellt: manche Dinge bleiben innerhalb der Familie. Auf dem Konzert waren ein paar hundert Leute – ich habe es zielsicher hinbekommen, mich drei Reihen unterhalb von meinem Bruder und meiner Schwägerin hinzusetzen und dann kurz darauf auch noch Bekannte zu treffen. Hab‘ ich wohl von Papa geerbt, der trifft auch in der größten Menschenmenge noch jemanden, den er kennt.