Bevor jetzt „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag“ vom Oktober auch noch fehlt, blogge ich es lieber mit einem Tag Verspätung. 😉 Der September fiel ja aufgrund des Wollfestes auch schon aus – ich war am 05.09. abends so platt, da war nichts mehr mit bloggen. Also dann, los geht’s mit dem gestrigen Tag:
Der Wecker klingelt um kurz nach halbsechs und Fred und ich starten in unsere übliche Morgenroutine – Kaffee kochen, Duschen, gemeinsames Frühstück. Ich muss um kurz vor halb acht aus dem Haus, Fred kümmert sich dann erst mal darum, dass die beiden Fellnasen vor die Türe kommen. Um kurz vor acht Uhr bin ich im Büro, erst Mal nach Mails schauen und sichten, was mir meine Chefin am Freitag so auf den Tisch gelegt hat. Da ich freitags nicht arbeite, sieht mein Tisch (und mein Mailpostfach) am Montagmorgen immer ein bisschen chaotisch aus – wobei sich das im Normalfall innerhalb der ersten zwei Stunden relativiert hat. So auch am heutigen Tag, gegen 10 Uhr bin ich auf dem Laufenden bzw. habe die meisten Dinge bereits erledigt.
Da meine Chefin heute nicht im Haus ist, habe ich einen sehr ruhigen Tag, den ich dazu nutze weiter Unterlagen und Ordner diverser ausgeschiedener Kolleginnen zu sichten und zu sortieren. Das meiste davon ist ein Fall für den Aktenschredder, wenige wichtige Unterlagen sortiere ich für mich frisch ein. Pünktlich um 12 Uhr gehe ich zur Mittagspause, diese nutze ich heute um einkaufen zu gehen – dann muss ich nach Feierabend nicht mehr. Ich denke sogar dran, mir noch was zum Essen zu kaufen und habe auch noch die Zeit, meinen Salat im Pausenraum zu essen und ein bisschen mit den Kollegen zu ratschen. Nach dem Mittagessen kommt eine Kollegin zu mir, deren Vertrag demnächst ausläuft, damit ich ihr beim Erstellen ihres Lebenslaufs und eines Bewerbungsanschreibens helfe. Das Ganze machen wir mit Genehmigung der Chefin, nicht dass da jetzt ein falsches Bild entsteht. Da ich deutlich fitter in den Officeprogrammen bin als meine Kollegin versuche ich gleichzeitig, ihr noch eine kleine Schulung zu geben damit sie sich zukünftig leichter tut. Darüber verfliegt der Nachmittag wie im Flug, um kurz nach 16 Uhr habe ich auch schon Feierabend.
Nach etwa einer halben Stunde bin ich zu Hause, wo ich von Fred und den Fellnasen schon erwartet werde. Allerdings habe ich nicht wirklich Zeit um mich aufs Sofa zu setzen – am Wochenende waren meine Eltern zu Besuch und ich habe a) den kompletten Haushalt liegen lassen und b) unser WC frisch gestrichen. Leider hatten wir dafür zu wenig Farbe eingekauft.
Und die Punkte a) und b) müssen dringend erledigt werden, am kommenden Wochenende habe ich schon wieder keine Zeit für den Haushalt. Also schnell eine Maschine Wäsche angeworfen und dann nochmal zum Malerzeug gegriffen um die letzte Wand im WC auch noch in zartgelb zu streichen. Das streichen der Wand dauert nicht lange, ich brauche deutlich mehr Zeit um alles wieder sauber zu machen und den Raum zu putzen.
Fred hat in der Zwischenzeit lecker Abendessen zubereitet und wir setzen uns zum Essen und Reden gemütlich in die Küche. Nach dem Essen ziehen wir aufs Sofa um und ich drehe noch meine tägliche Runde bei Ravelry, Facebook und in den Blogs. Dabei fällt mir auf dass ja der 05. und damit WMDEDGT – Tag ist – ich bin aber viel zu müde, um jetzt noch an den Laptop zu sitzen. Da ich mich auch zu sonst nichts brauchbarem Aufraffen kann und ich außerdem immer wieder einschlafe, beschließen wir um kurz vor halb zehn kurzerhand, dass jetzt Zeit für die Nachtruhe ist. Irgendwie muss ich ja mein Schlafdefizit vom Wochenende reinholen, unser Besuch bleibt im Normalfall länger auf als wir das gewohnt sind. 😉