5.07.2014 – das bedeutet, es ist wieder Zeit für „Was Machst Du Eigentlich Den Ganzen Tag“ von Frau Brüllen.
Es ist Samstag – eigentlich könnte man ja ausschlafen… Uneigentlich haben wir beide sehr bescheiden geschlafen, da der Nachbarsdackel um kurz vor 1 Uhr in der Nacht im Garten ziemlichen Radau veranstaltet hat und seine Besitzer mehrere Minuten gebraucht haben, um das lärmende Tier zur Ruhe bzw. in die Wohnung zu bringen. Ab da war es vorbei mit gutem Schlaf, so dass ich um kurz vor 6:30 Uhr dann doch aus dem Bett krabble.
Nach einem kurzen Frühstück und der Morgentoilette verlassen Fred und Kelly um kurz vor 8 Uhr die Wohnung, ich habe für die nächsten zwei bis drei Stunden sturmfrei, denn Herrchen und Hund sind unterwegs zum allwöchentlichen Apportiertraining mit einer guten Freundin und deren Hund. Das sturmfrei kommt mir sehr entgegen, den in der Küche warten einige Liter Kirschsaft darauf, zu Gelee verkocht zu werden. Die weiteren Zutaten wie Gelierzucker und Amaretto hatte ich am Freitagabend noch eingekauft, so dass ich gleich loslegen kann. Ich arbeite beim Gelee einkochen gerne mit überschaubaren Mengen und lieber in mehreren Arbeitsgängen (meistens 1 Päckchen Zucker + entsprechende Obst- oder Saftmenge), das macht die ganze Sache irgendwie einfacher auch wenn es ein bisschen länger dauert. Gegen 11:30 Uhr bin ich fertig und die Küche ist wieder aufgeräumt.
Kurze Pause auf dem Sofa, ein paar Reihen stricken. Fred und Kelly kommen zurück, der Hund fällt erschöpft in sein Körbchen und wir überlegen uns, was es zum Mittagessen gibt. Viel Hunger haben wir nicht, kurzerhand werden ein paar Berner Würstchen in der Pfanne angebraten, dazu Brot und Senf – das reicht. Nach dem Mittagessen fordert der wenige Nachtschlaf seinen Tribut, uns fallen beiden die Augen zu, so dass wir uns zu einem Mittagsschlaf auf’s Sofa quetschen. Den Wecker noch gestellt und dann ist erst mal Pause bis halb zwei. 🙂
Nach dem der Wecker geklingelt hat stehen wir auf, ich mache mich ausgehfertig, denn um 14 Uhr ist Stricktreff im nahegelegenen Markt Indersdorf, in einem Bauernhofcafé auf das ich eh schon neugierig bin. Die Neugier war berechtigt, das Café ist wirklich schön und es gibt leckeren Kuchen. Die nette Strickrunde passt auch und im Nu sind drei Stunden mit Stricken und ratschen verflogen, so dass ich mich wieder auf den Heimweg mache.
Zuhause angekommen mache ich mit dem weiter, was ich schon den ganzen Nachmittag gemacht habe – ich setze mich hin und stricke, Hausarbeit wird völlig überbewertet. 😉 Fred kocht zwischendrin ein schnelles, leckeres Abendessen und wir beschließen, den Rest des Abends auf dem Sofa vor dem Fernseher zu verbringen. Auf diese Art und Weise schaffe ich es bei dem Mittags frisch angefangenen Sommertop für mich das Rückenteil bis fast zur Hälfte fertig zu stricken. Um kurz vor 22 Uhr ist wie immer allgemeine Müdigkeit angesagt, so dass der Kellyhund ein letztes Mal nach draußen darf, bevor wir gleich alle ins Bett fallen.