Heute geht’s also los mit der Aktion „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag“ von Frau Brüllen – dann lege ich auch mal los:
5:30 Uhr
Ich werde davon wach, dass Fred den Wecker schon ausschaltet bevor dieser klingeln kann – das erste was ich richtig wahrnehme ist mein total verspannter Nacken. Mist, da habe ich wohl krumm gelegen. Bevor ich nochmal eindösen kann raffe ich mich auf und gehe ins Bad.
5:40 Uhr
Ab unter die Dusche, Haare waschen und dabei dem Nacken ein bisschen Massage gönnen.
6:00 Uhr
Mit nassen Haaren und im Bademantel ab ins Wohnzimmer, wo Fred bereits Nachrichten und Morgenmagazin schaut. Wie immer greife ich jetzt zu unserem Surface und schaue, was es bei Ravelry und Facebook Neues gibt. Danach wird wie jeden Morgen die Tagesaufgabe (= 3 Spiele) Mahjong gelöst.
6:30 Uhr
Das Bad ist wieder frei und meine Haare sind soweit angetrocknet, dass ich sie föhnen kann und dabei eine brauchbare Frisur herauskommt. Dann noch Schminken und anziehen – heute ist Montag, also erlaube ich mir Jeans und T -Shirt. Damit verstoße ich zwar gegen den unternehmensinternen Dresscode, der Businesskleidung vorschreibt – aber Montags ist von der Geschäftsführung keiner da. 😉
7:00 Uhr
Gemeinsames Frühstück mit Fred, nicht viel nur ein Glas Saft, eine große Tasse Milchkaffee und ein Marmeladenbrot. Kurzer Terminabgleich und die Feststellung, dass wir heute wohl getrennt fahren müssen, da Fred um 16 Uhr einen Termin in Freising hat – ich aber bis 17 Uhr arbeiten muss.
7:20 Uhr
Ab ins Auto und los gehts – wie immer bin ich froh, wenn der Verkehr auf der A9 Richtung München fließt und ich zügig vorwärts komme. Kurz vor meiner Ausfahrt dann das gefürchtete Bild: rote Bremslichter auf vier Spuren und die Anzeige über mir wechselt zu „Stau“. Egal, die letzten 1000 m schaffe ich trotzdem recht gut und um 7:45 stelle ich das Auto im Parkhaus ab.
7:50 Uhr
Ankunft im Büro – Rechner hochfahren, mal sehen ob es neue Mails gibt. Das sind zwar nur drei, aber alle drei haben mehr oder weniger den gleichen Inhalt: Krankmeldung von Kollegen. In zwei Fällen muss ich selbst noch zum Telefon greifen um den betreffenden Kollegen beim Kunden abzumelden, im dritten Fall hat das der Kollege selbst erledigt. In den Telefonaten mit den Kunden geht dann auch gleich die Suche nach Ersatzterminen los, gar nicht so einfach, den vollen Kalender der Kollegen mit den Terminwünschen des Kunden unter einen Hut zu bringen. Aber auch das gelingt. Der Vormittag geht relativ hektisch vorbei, ich muss verschiedene Anfragen koordinieren und die entsprechenden Consultants einsteuern, Angebote schreiben und Termine planen. Zwischendrin immer wieder Mails bearbeiten oder auf (telefonischen) Zuruf mal eben eine Auskunft geben.
12:00 Uhr
Mein Magen meldet sich zuverlässig wie immer – er hat ja auch außer dem Marmeladenbrot nichts weiter bekommen. Also schnell zum Bäcker gehuscht und eine Pizza Margherita und ein Plunderstückchen für Nachmittags geholt. Mittagspause im eigentlichen Sinn ist Fehlanzeige – ich esse am Schreibtisch und gehe nebenher immer wieder ans Telefon und koordiniere mit meiner Kollegin zusammen verschiedene Dinge.Der Nachmittag war angenehm – es war ruhig im Büro und selbst das Telefon hat nicht so oft geklingelt. Also habe ich die Chance genutzt und habe liegengebliebenen Kleinkram erledigt. Muss auch
mal sein, manches habe ich schon eine ganze Weile vor mir hergeschoben. Der Stapel auf dem Tisch ist immer noch groß genug…
17:00 Uhr
Feierabend – husch, husch ins Auto und ab nach Hause. Auf dem Heimweg noch schnell zu Aldi. Um 17:45 Uhr schließe ich zu Hause die Türe auf und falle erst mal für ein paar Minuten auf’s Sofa bevor ich mich an den Haushalt mache – Spülmaschine ausräumen, ein bisschen was von Hand spülen.
18:30 Uhr
Fred kommt nach Hause. Wir beschließen gemeinsam, das Abendessen ausfällt und setzen uns in Ruhe auf’s Sofa um den Tag zu besprechen.
19:15 Uhr
Fred ist los zum T ischtennis, ich habe noch schnell den Brotbackautomaten angeworfen. Jetzt noch ein bisschen was am Schreibtisch erledigen, Blogrunde drehen und ein bisschen spielen bei Facebook. Wenn alles klappt, kann ich nachher noch ein paar Reihen stricken. Und eben fällt mir ein, dass ich noch Wäsche in der Waschmaschine und im Trockner habe… Vermutlich werde ich gegen 22 Uhr ins Bett fallen.