Gerade eben im Kino gesehen: „Der Jane Austen Club„.
Ein witziger und nachdenklich stimmender Film, der vieles ausspricht, aber auch vieles einfach ungesagt lässt. Ein Film, der Lust macht, die Bücher von Jane Austen zu lesen. Und ein Film, der zeigt, dass die Dinge, die in den Romanen wichtig sind durchaus auch heute noch gültig sind.
Worum geht es genau:
Sylvia wird nach langer Ehe plötzlich und ohne Vorzeichen von ihrem Mann wegen einer anderen verlassen. Bernadette, ihre Freundin, ruft den Buchclub ins Leben, um Sylvia abzulenken und aufzuheitern. Im Buchclub treffen Menschen aufeinander, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten:
Sylvia, die todunglückliche, verlassene Ehefrau
Bernadette, ihre Freundin, eine starke und unabhängige Frau, die voll im Leben steht
Allegra, Sylvias lesbische Tochter, die nur mitmacht um ihre Mutter zu unterstützen
Prudie, eine junge Lehrerin, die in einer unglücklichen Ehe lebt
Jocelyn, Dauersingle, die lieber 5 Hunde als einen Mann um sich hat
Grigg, der einzige Mann, der nur teilnimmt, weil er hofft Jocelyn zu imponieren
Die Gruppe bespricht jeden Monat ein anderes Buch – und mit jedem Buch entwickelt sich das (Liebes-) Leben jedes Einzelnen ähnlich zu den Geschichten der Romane. Jede/r sucht sich unbewußt den Buchcharakter heraus, der ihr / ihm ähnelt und sieht seine T räume und Hoffnungenin den Büchern abgebildet. Dadurch verändert sich das Leben aller. Ein großartiger Film mit großartigen Schauspielern, welche die Charaktere liebevoll und glaubwürdig verkörpern. Und ich bin mir sicher: jede Frau kann sich in einem der Charaktere ein Stück weit wieder erkennen…