…das Jahr 2010 zu Ende – es wird Zeit für meinen persönlichen Jahresrückblick. Auch 2010 war wieder ein mehr als durchwachsenes Jahr wobei ich hier im Gegensatz zu den letzten drei Jahren sagen kann, dass es zwar an vielen Tagen stressig und unruhig war, aber die schönen Ereignisse dieses Jahr doch überwiegen.
Aber der Reihe nach – ein Jahr fängt schließlich im Januar an. Wirklich nennenswertes ist im Januar nicht passiert, vom täglichen Berufs- und Alltags-Stress mal abgesehen. Spannender war da schon der Februar – ich hatte angefangen, mich rein interessehalber nach einer neuen Wohnung umzusehen und bereits die erste Besichtigung war ein voller Erfolg. Also hieß es im März alles zu planen und zu organisieren, damit ich Anfang April umziehen konnte. Gleichzeitig habe ich in diesem Zeitraum viele wundervolle Tage mit meinem Schatz verbracht – Tage, die mir unendlich viel Kraft gegeben haben um wieder aufzutanken. Allerdings haben die Wochen, in denen wir getrennt waren deutlich mehr Kraft gekostet. Ein zweischneidiges Schwert, das mich manches Mal an meine Grenzen gebracht hat.
Anfang April dann mein Umzug – dass dieser so traumhaft gelaufen ist, verdanke ich der supertollen Hilfe meines Bruders, meiner Schwägerin und meiner Eltern. Ohne die vier hätte ich das nicht geschafft. Das Wohlfühlen in der neuen Wohnung war vom ersten Moment an da, hier fühle ich mich wirklich richtig zu Hause. Der Mai hat mein Leben erneut vollständig verändert – eine Veränderung, von der ich insgeheim geträumt habe, seit ich 2008 meinen Schatz kennengelernt habe. Allerdings hätte ich nie zu hoffen gewagt, dass dieser Traum so schnell und überhaupt wahr wird. Aber wie das so ist mit Veränderungen – sie sorgen auch für Unruhe im Leben und ein neues Setzen von Prioritäten. Das hat man in den folgenden Monaten an meiner „Blogmüdigkeit“ deutlich gemerkt.
Juni, Juli und August – wunderschöne Sommermonate, in denen wir unsere neue Zweisamkeit genossen haben. Tage und Wochen, in denen man Kraft tanken konnte um mit dem normalen Alltagswahnsinn fertig zu werden. Auch September und Oktober fallen in diese Kategorie – außer dem ganz normalen Alltagsstress nichts Besonderes. Wobei, das stimmt zumindest für den Oktober nicht ganz – die Ferientage die wir hier zu dritt verbracht haben, waren etwas Besonderes. Denn wir hätten beide nicht gedacht, dass wir diese Tage so schnell erleben.
Der November und der bisherige Dezember bringen für mich beruflich wieder einige Veränderungen, ab Januar 2011 übernehme ich das Aufgabengebiet eines Kollegen, der in den Ruhestand geht. Auch die letzten Tage haben uns noch einige aufregende Ferientage nach Weihnachten beschert, dieses Mal gilt es, zwei Kinder zu „unterhalten“. Aber auch das werden wir schaffen, auch wenn es für mich eine äußerst ungewohnte Aufgabe ist.
2011 – mein Schatz und ich wissen jetzt schon, dass das kommende Jahr Veränderungen mit sich bringen wird, bringen soll. Wir freuen uns darauf!