Das letzte Mal in diesem Jahr „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag“-Tag von Frau Brüllen – zum Glück habe ich noch dran gedacht. 🙂
Wie immer klingelt der Wecker um kurz vor 6 Uhr, es heißt aufstehen. Während Fred seinen ersten Kaffee schlürft und nebenher das Morgenmagazin schaut, husche ich schon mal durchs Bad damit das dann nachher für Fred frei ist. Während er im Bad ist, erledige ich ein bisschen Haushalt (Wäsche zusammenlegen, Betten machen, lüften). Gemeinsames Frühstück fällt heute aus, ich muss um halb acht beim Arzt sein zum Blut abnehmen wegen der Schilddrüsenwerte. Aber wenigstens gemeinsam einen Kaffee trinken geht.
Um kurz nach 7 Uhr geht Fred mit den Hunden nach draußen, ich mache mich fertig für den Arztbesuch und verlasse auch die Wohnung. Pünktlich um halb acht bin ich in der Arztpraxis und komme auch recht schnell dran mit der Blutabnahme. Das ist für mich immer ein ziemlicher Stress und ich muss aufpassen, dass ich nicht umfalle. Da es mir im Moment eh nicht so gut geht, kämpfe ich heute noch mehr als sonst gegen Übelkeit und Kreislauf an.
Danach nochmal kurz nach Hause bevor ich ins Büro los muss. Dort angekommen merke ich recht schnell, dass das vielleicht doch keine so gute Idee war – mein Bauch rumort und mir ist immer noch übel. Auch meine Kolleginnen und der Chef merken es und schicken mich nach Hause. Die Sprechstundenhilfe bei meiner Hausärztin ist etwas überrascht, als ich anderthalb Stunden später wieder vor ihr stehe, aber ich habe Glück und werde dazwischen geschoben. Nach einem kurzen Gespräch mit der Ärztin ist klar, dass ich diese Woche mal besser zu Hause bleibe.
Ich fahre nach Hause, die Hunde freuen sich, dass ich wieder auftauche. Den Rest des Vormittags verbringe ich erstmal nur im Sessel, lese Ravelry leer und stricke ein bisschen. Gegen Mittag fühle ich mich etwas fitter so dass ich mich dran mache, meine Bügelwäsche und die Wäsche aus dem Trockner zu erledigen. Nach einer guten Stunde kann ich sagen – Wäsche fertig und ich auch schon wieder. 🙁 Also beschließe ich, mich eine Weile aufs Sofa zu legen – die Hunde finden das toll und leisten mir Gesellschaft. Nach zwei Stunden werde ich wieder wach, ein Blick auf die Uhr zeigt mir dass ich dringend mit den Hunden raus müsste, es ist nach 15 Uhr. Also schnell munter werden, anziehen und mit den Hunden zumindest auf die Wiese. Dort lasse ich die beiden eine halbe Stunde toben und rennen, bevor es wieder nach oben geht.
Zum Aufwärmen gibt es Kaffee und ein paar Weihnachtsplätzchen, ich stricke ein paar Reihen und lese Ravelry leer. Um kurz vor 17 Uhr verlasse ich nochmal kurz das Haus – ich muss ein bisschen was einkaufen. Eigentlich will ich einen Teil des Einkaufs mit Fred zusammen erledigen, uneigentlich bin ich zu früh losgefahren, so dass ich das meiste doch alleine einkaufe.
Zwischendrin hole ich Fred von der Straßenbahn ab, den letzten Punkt erledigen wir doch gemeinsam.
Um kurz nach 18 Uhr sind wir wieder zu Hause, Fred macht sich nach dem Umziehen gleich dran, die Schraubhaken für den Türvorhang anzubringen. Der Vorhang ist nämlich noch viel zu lang, den muss ich noch kürzen – die Länge will ich aber direkt an der Türe ausmessen und abstecken, alles andere wird eh nichts. Also Vorhang aufhängen, abstecken und wieder abnehmen.
Während Fred sich um die Zubereitung des Abendessens kümmert, setze ich mich an die Nähmaschine. Der Vorhang lässt sich erstaunlich gut nähen, auch wenn ich mit der Menge an Stoff und dem Gewicht ganz schön kämpfe. Fred und ich sind etwa zeitgleich fertig, wir hängen den frisch gebügelten Vorhang noch schnell auf, bevor wir uns zum Essen hinsetzen.
Nach dem Essen (es ist mittlerweile knapp 20 Uhr) passiert nicht mehr viel – noch Küche aufräumen, die Hunde müssen noch gefüttert werden. Bei der abendlichen Blogrunde fällt mir dann auf, das heute der 05. ist – also verschwinde ich noch schnell an den Laptop und tippe den Blogeintrag bevor es gleich ins Bett geht.