Unser letzter Urlaubstag beginnt gegen halb acht. Die erste Tasse Kaffee schlürfen wir in aller Ruhe gemeinsam, danach schnallt der Mann die Hunde an um Brötchen zu holen. Ich telefoniere währenddessen mit meiner Mutter. Wenige Minuten später ist Fred zurück, ohne Brötchen – das eine Lädchen auf dem Campingplatz hat Mittwochs Ruhetag (wussten wir), das zweite Lädchen ist seit dieser Woche geschlossen (wussten wir nicht). Also setzt er sich ins Auto und fährt nach Altenkirchen zum Bäcker. Ich telefoniere immer noch mit meiner Mutter und beende das Telefonat erst, als ich unser Auto wieder vorfahren sehe. 😉
Wir frühstücken gemütlich, gönnen uns danach noch etwas Lese- und Internetzeit bevor wir uns auf den Weg nach Lietzow machen – wir hatten bei der Anreise gesehen, dass dort immer Mittwochs ein Kreativmarkt ist. Dort angekommen bummeln wir gemächlich über den Markt, auf dem leider nur noch wenige Aussteller sind. Auf dem Rückweg zum Auto entdecke ich noch einen Hof-Trödel-Flohmarkt, den ich mir auch noch anschaue. Und mir dort spontan Tupperware kaufe. 😀 Aber nur, weil ich für ganz wenig Geld etwas bekomme, mit dem ich zu Hause Vorhandenes sinnvoll ergänzen kann.
Wir fahren zurück Richtung Bunkerlow, halten in Sagard nochmal an, dort ist ein großes Kaufhaus Stolz – die beiden Urlaubs-Souvenir-Tassen für dieses Jahr müssen noch gekauft werden. Letztes Jahr waren es diese Tassen hier.
(anklicken vergrößert das Bild)
Eigentlich wollten wir nach einem kurzen Zwischenstopp im Bunkerlow weiter nach Kap Arkona – aber irgendwie ist uns nicht danach. Das Wetter ist nicht so toll, mir ist nicht nach Menschen. Also fotografieren wir mein September-Projekt bei uns am Strand, nach dem Fotoshooting ist es Zeit für einen warmen Kaffee. 😉
Danach möchte ich unbedingt nochmal ans Meer, die Hunde müssen auch noch raus. Fred möchte lieber zu Hause bleiben, so dass ich die Hunde anleine, die Dummytasche packe und mit den Hunden wieder an den Strand verschwinde. Wir machen etwa eine halbe Stunde Dummytraining am menschenleeren Strand, dann bringe ich die Hunde zurück in den Bunkerlow und laufe alleine wieder zurück. Da unten den Strand für mich alleine zu haben lasse ich mir nicht entgehen. 🙂 Ich genieße das Tosen der Wellen und den Wind, suche ein bisschen Meerglas und Muscheln und bin nochmal eine Stunde unterwegs. Zurück im Bunkerlow erwartet mich der eingeheizte Kaminofen und ein warmer Kakao. 🙂
Zum Abendessen fahren wir nochmal los, eigentlich wollen wir nur nach Breege. Leider ist das Lokal vollbelegt. Das nächste Lokal, das ich anfahre hat nicht offen, Nr. 3 hat keine tolle Auswahl auf der Karte und gesalzene Preise. In Dranske werden wir dann fündig und essen nochmal lecker Fisch – ich habe auf meiner Fischfilet-Platte sogar drei verschiedene Sorten, nämlich Rotbarsch, Seelachs und Kabeljau, bei Fred gibt es Scholle. Gut gesättigt fahren wir zurück, auf mich wartet noch ein bisschen Arbeit – ich muss anfangen, Taschen zu packen. Zwischendrin blogge ich, gleich packe ich noch ein bisschen weiter. Und vielleicht finde ich ja noch ein paar Minuten Strickzeit…