Der Tag beginnt kurz nach 7 Uhr, der kleine Hund hat uns ausschlafen lassen. 😉 Da wir mit offenem Fenster schlafen hatten wir schon gehört, dass der Wind nicht wirklich nachgelassen hat, der erste Blick nach draußen zeigte, dass das Wetter immer noch naja ist – alles grau in grau. Wir starten sehr gemütlich in den Tag, ich „muss“ heute sowieso ein bisschen kampfstricken, mein September-Projekt soll doch noch im Urlaub fertig werden, damit ich es hier noch fotografieren kann. Fred übernimmt die erste Hunderunde, das Brötchen holen und das Frühstück machen, ich stricke solange das Bündchen am zweiten Ärmel und kette diesen ab. Nach dem Frühstück beginne ich damit, die Maschen für die Jackenblende aufzunehmen während Fred liest. Das Maschen aufnehmen ist eine mühsame Geschichte, ich habe irgendwann geschätzt > 600 Maschen auf der Nadel. Um dann festzustellen, dass ich an der falschen Jackenseite begonnen habe und den ganzen Mist nochmal neu machen muss…. So vergeht die Zeit und am frühen Nachmittag beschließen wir, jetzt noch Kaffee zu trinken und uns dann auf den Weg zu einem Geocache zu machen, den wir gestern wegen Wind als zu riskant eingestuft hatten. Mittlerweile hat es sich draußen nämlich etwas beruhigt so dass wir den Versuch wagen wollen.
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Cachedosen befinden sich nämlich nicht immer nur irgendwo auf dem Boden – manchmal sind die auch in luftiger Höhe versteckt. 😀 In dem Fall oben auf diesem Turm, in etwa 20 m Höhe. Ich bin nicht mutig genug aber Fred wagt den Aufstieg und wir können einen weiteren T5-Cache (schwierigste Geländewertung) loggen. Hier gibt es übrigens ein Video eines anderen Cachers, der den Aufstieg mit Helmkamera filmt – mir wird beim zuschauen schon schlecht. Ich warte währenddessen unten mit den Hunden, versuche die Nerven zu behalten und die Aussicht zu genießen.
Wieder zu Hause angekommen, widme ich mich meinem September-Projekt – ich muss nur noch die Jackenblende abketten. Als das erledigt ist, mache ich mich auf den Weg zum Sanitärhaus des Campingplatzes, dort gibt es auch Waschmaschinen. Während meine Jacke wäscht gehe ich nachschauen, ob die Ostsee noch da ist. 😉
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Nach einer guten halben Stunde kann ich die Jacke aus der Waschmaschine holen und zurück im Bunkerlow zum Trocknen auf den Wäscheständer legen. Fred kocht Abendessen, es gibt unseren Urlaubsklassiker Nudeln Carbonara. Nach dem Abendessen setze ich mich gleich zum Bloggen hin, außerdem muss ich überlegen was ich als nächstes stricke… 😉 Nicht, dass ich fünf sechs sieben diverse Projekte dabei hätte – es wird wohl was Neues angeschlagen, ich habe von der Jacke noch so viel Wolle übrig, dass ich mir daraus ein kleines Tuch stricken will.