Unser letzter Urlaubstag begann (freiwillig) relativ früh – wir hatten uns einen Wecker auf 6 Uhr gestellt, damit wir rechtzeitig zum Sonnenaufgang um 6:49 Uhr am Strand sind. Es hat sich gelohnt, so früh aus dem Bett zu krabbeln, auch wenn es relativ windig und kalt war:
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Nach dem Frühstück sind wir in den Nationalpark Jasmund, sprich an die Kreideküste gefahren, um dort vom Parkplatz in Hagen durch die ältesten Buchenwälder Deutschlands vorbei am Herthasee zur Victoriasicht und zurück zu wandern. Es war weniger los als erwartet und wir konnten von der Victoriasicht aus tatsächlich den Ausblick auf die Kreidefelsen genießen:
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Den Besuch im Nationalpark-Zentrum und damit des eigentlichen Kreidefelsens haben wir uns gespart – im wahrsten Sinn des Wortes, wir waren nicht bereit pro Person 9,50 € Eintritt zu zahlen. Ich sehe ja durchaus ein, dass die Hege und Pflege des Naturdenkmals finanziert werden muss – aber den Preis empfanden wir beide als unverschämt.
Vom Nationalpark aus ging es zurück in den Bunkerlow – das Wetter fing an umzuschlagen. Unser Timing war allerdings perfekt, wir hatten gerade die Tür des Häuschens hinter uns zugemacht, als es anfing zu stürmen und heftig zu regnen. Bei einer Woche Urlaub ist ein halber Tag (und evtl. die kommende Nacht) schlechtes Wetter kein so schlechter Schnitt – vor allem Mitte September. 😉
Trotzdem haben wir uns heute Abend nochmal vor die Türe gewagt, wir wollten nochmal Fisch essen gehen. Meine Chefin hatte uns in Polchow ein Restaurant empfohlen, welches wir ausprobieren wollten. Die Empfehlung war klasse, wir haben sehr lecker gespeist. Wieder zu Hause im Bunkerlow wurde der Kaminofen eingeheizt, draußen tobt der Wind und ich sollte statt bloggen eigentlich packen. Dabei würde ich am liebsten hier bleiben…