Hui, da habe ich doch tatsächlich das aktuelle Bloggen des „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag“ – Eintrags am Montag vergessen. 🙁
Dann eben nachgereicht:
Der Wecker klingelt um halbsechs, wie immer unter der Woche. Da ich seit Anfang März wieder arbeite, gilt diese Uhrzeit jetzt auch wieder für mich verbindlich, so dass ich aus dem Bett krabble. Schnell meine Schilddrüsentabletten nehmen, dann wanke ich im Halbschlaf ins Bad, ab unter die Dusche und Zähneputzen, anziehen. Vom Bad wechsle ich in die Küche, Zeit für die Frühstücksvorbereitungen, d.h. zweimal Birchermüsli machen. Und weil ich es am Sonntagabend vergessen habe, muss ich mir auch noch mein Mittagessen fürs Büro schnippeln, hier gibt es eine Schüssel voll Tomaten-Möhren-Paprika-Gurke mit Hirtenkäse und Putenbrust. Als Fred im Bad fertig ist, frühstücken wir, danach geht er mit den Hunden während ich die Küche aufräume, Betten mache und mich schminke. Pünktlich um 7:25 Uhr sind wir abmarschbereit und machen uns auf den Arbeitsweg – Fred läuft zur Straßenbahn, ich muss (leider) mit dem Auto ins Büro fahren, das ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur schwer erreichbar. Dafür habe ich nur 6 km einfache Strecke und brauche nicht lang. 🙂
Um zehn vor acht bin ich im Büro am Schreibtisch. Ich freue mich, dass der Hausmeister am Freitagnachmittag nach meinem Feierabend noch den Unterbau für die beiden Monitore auf meinen Schreibtisch gebaut hat, allerdings stört es mich, wie die Monitore aktuell verkabelt sind. Also ändere ich das schnell, ist ja nicht schwer. 😉 Zwischendrin unterhalte ich mich mit einer Kollegin, die mich ein bisschen ausfragt, da ich ja „die Neue“ bin. 😉
Danach richte ich mich an meinem Schreibtisch noch ein bisschen ein, durch den Monitorunterbau habe ich zusätzliche Ablagefläche, die ich auch nutzen will. Meine Chefin kommt um kurz vor neun Uhr, sie gibt mir dann auch die ersten Aufgaben, die mich bis zur Mittagspause beschäftigen. Pünktlich um zwölf Uhr gehen wir gemeinsam zur Mittagspause. Um halbeins sind wir zurück an den Schreibtischen und setzen uns dann zusammen um zu besprechen, wie ich denn bei den Aufgaben vom Vormittag vorgegangen bin und welche Lösungen ich habe. Ich finde das klasse, denn ich muss mir für den Job neues Hintergrundwissen aneignen und durch die eigenständige Recherche lerne ich besser als wenn mir jemand alles vorsetzt.
Die Zeit bis zu meinem Feierabend um 14:30 verfliegt im Nu und ich mache mich auf den Heimweg.
Da wir wunderbares Frühlingswetter haben, beschließe ich mit den Hunden ins Elsterflutbett zu fahren und die Sonne zu genießen. Die Wiese ist riesig und die beiden rennen und toben:
Nach einer guten Stunde fahren wir zurück nach Hause. Die Hunde sind müde und haben Schmutznasen vom Löchergraben, ich habe Kaffeedurst. 😉
Zuhause angekommen ist für mich erstmal Pause – ich setze mich mit Kaffee und Strickzeug in den Sessel. Das am Sonntag neu begonnene Tuch muss ich nochmal aufribbeln, mir ist nach der zehnten Musterreihe aufgefallen dass im letzten Mustersatz zwei Maschen fehlen. 🙁 Nachdem ich alles aufgeribbelt habe, schlage ich gleich neu an, dieses Mal fehlerfrei.
Gegen 18 Uhr kommt Fred nach Hause, wir setzen uns für ein paar Minuten gemeinsam ins Wohnzimmer und reden über den Tag, bevor jeder noch ein bisschen Haushalt übernimmt. Fred ist wie immer fürs Kochen zuständig, ich muss noch ein paar Hemden bügeln und Wäsche zusammenlegen. Kurz vor sieben Uhr gibt es Abendessen, danach setzen wir uns wieder ins Wohnzimmer, ein bisschen fernsehen, ich stricke noch etwas an meinem Tuch. Kurz vor 22 Uhr dürfen die Hunde nochmal raus, danach fallen wir ins Bett.