Oh, heute ist ja der 5. – also „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag“-Tag bei Frau Brüllen. Ich hab mal wieder erst ziemlich spät dran gedacht, muss ich halt jetzt mehr schreiben. 😉
Das erste Mal an diesem Tag werde ich dank innerer Uhr gegen 5:45 Uhr wach. Normalerweise klingelt um die Zeit der Wecker, aber da der Mann beruflich außer Haus ist und ich ausschlafen könnte hat der Wecker diese Woche dienstfrei. Ich stehe trotzdem kurz auf, wanke ins Bad, auf dem Rückweg in der Küche vorbei, meine Schilddrüsenmedis nehmen und dann wieder ins Bett – den Punkt mit dem Ausschlafen will ich nochmal probieren.
Es scheint zu funktionieren, das nächste Mal werde ich kurz vor 8 Uhr wach und stehe tatsächlich endgültig auf. Ab ins Bad, gleich unter die Dusche, dann in Ruhe Kaffee trinken und ein paar Runden stricken.
Kurz nach 9 Uhr schnappe ich mir die beiden Hunde und wir fahren in den Auewald, eine ausgedehnte Runde drehen.
Gegen 11 Uhr sind wir zurück am Auto und fahren wieder nach Hause. Als ich die Wohnungstüre aufschließe, stelle ich fest dass das Besuchskind auch gerade aufgestanden ist. Ich mache mir einen zweiten Kaffee und überlege, ob ich noch frühstücken will. Da ich dank dicker Erkältung keinen Hunger habe, bleibt es bei nur Kaffee. Während ich meinen Kaffee trinke unterhalte ich mich mit dem Kind über seine Tagespläne und stricke nebenher ein paar Runden. Als die Tasse leer ist, mache ich mich dran die herumliegenden Wäscheberge zu bekämpfen und lege Wäsche zusammen, bügle, räume weg. Zwischendrin ruft der Mann an, der hat gerade Mittagspause und möchte hören, wie es Zuhause so ist. 🙂
Nach der Hausarbeit wartet etwas Schreibtischarbeit auf mich – da ich den Schreibtisch aber gerade nicht nutzen kann, weil das Büro-/Gästezimmer durch das Besuchskind belegt ist, muss ich an den Esstisch ausweichen. Dank Laptop aber auch kein Problem, ich vermisse nur meinen zweiten Monitor.
Nach einer knappen Stunde bin ich auch damit fertig, ein Blick auf die Uhr zeigt mir, dass es gar nicht so verkehrt wäre, die Hunde schon wieder raus zu lassen. Sinnvollerweise, bevor ich mich mit Kaffee Nr. 3 in den Sessel setze und sitzenbleiben will. 🙂 Also Jacke übergezogen und die Hundeleinen geschnappt, allerdings geht es jetzt nur auf die Hundewiese zwischen den Häusern, das muss reichen. Dank Spielzeug und Suchaufgaben kann ich die Hunde auch auf kleiner Fläche beschäftigen und als wir nach einer halben Stunde zurück in der Wohnung sind ist für die beiden die Welt auch in Ordnung.
Ich mache mir Kaffee Nr. 3, einen kleinen Teller Kekse dazu und setze mich wieder in meinen Stricksessel um an meinem Pulli weiterzustricken, der soll bis Monatsende fertig werden. Eine Anprobe ergibt, dass ich mit dem vorgesehenen, extrabreiten Bündchenmuster anfangen sollte:
Zwischendrin erzählt mir das Kind*, dass sich seine Tagespläne geändert hätten – es wäre zum Abendessen doch nicht da und wüsste auch nicht, wann es Abends wieder kommt. Nachdem das Kind die Wohnung verlassen hat, mache ich es mir im Wohnzimmer bequem, den Rest des Abends werde ich mit Stricken und Hörbuch hören verbringen. Bevor ich gegen 23 Uhr ins Bett gehe, noch schnell ans Bloggen denken. Außerdem müssen die Hunde noch mal schnell runter und ich beschließe, gegen meine Halsschmerzen eine heiße Milch mit Honig zu trinken, vielleicht hilft es ja.
*Das „Kind“ ist übrigens volljährig und die Tochter von Fred, die aktuell bei uns wohnt. 😉