Heute ist wieder „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag“ – Tag bei Frau Brüllen:
Der Wecker klingelt um kurz vor sechs, ich krabble ebenfalls aus dem Bett. Während Fred durchs Bad huscht hänge ich im Wohnzimmer in den Seilen, mir geht es irgendwie nicht so toll. Wir frühstücken noch gemeinsam, danach krabble ich mit einer Wärmflasche wieder ins Bett und mache nochmal für zwei Stunden die Augen zu solange Fred im Homeoffice sitzt. Als der sich gute zwei Stunden später verabschiedet, weil er jetzt vor Ort zum Kunden fährt, stehe ich dann doch auf und mache mich wenigstens halbwegs tageslichttauglich. In der Küche entdecke ich einen Einkaufszettel, zwei Pakete müssen retourniert werden, ich möchte nach einer Jacke schauen und außerdem brauche ich dringend ein paar neue Halbschuhe für den Herbst – die letzten zwei Bestellversuche waren erfolglos, die Schuhe passten trotz bewährter Marke einfach nicht. Also packe ich alles, was nötig ist ins Auto und fahre ins Alleecenter. Dort werde ich meine Pakete los und es hat genügend Läden, in denen ich alles erledigen kann.
Gleich im ersten Schuhgeschäft werde ich auf Anhieb fündig, zumindest das Schuhproblem ist gelöst. Die Jacke, die mir gefallen würde ist eigentlich schick, uneigentlich würde sie eine Nummer größer besser sitzen. Die Größe ist aber nicht mehr da, also lasse ich es. Zum weiteren „Bummeln“ und in anderen Läden nach Jacken schauen ist mir nicht, noch schnell zu Aldi Nord wegen der Lebensmittel. Nachdem die aber schon die ersten beiden Positionen auf meinem Einkaufszettel wegen ausverkauft nicht haben, breche ich den Einkaufsversuch ab und fahre
noch ins nahegelegene Kaufland. Dort bekomme ich alles und kann dann nach Hause fahren. Zuhause angekommen freuen sich die beiden Fellnasen, dass ich wieder da bin und ich freu mich, dass ich mich einfach wieder mit einer Wärmflasche in meinen Sessel kuscheln kann. Ich nehme das Strickzeug zur Hand und verbringe erst mal eine Weile im Sessel. Irgendwann wechsle ich vom Sessel an meinen Schreibtisch und nehme das Thema „endgültigen Kontowechsel“ wieder in Angriff. Bisher hatte ich ein komplett kostenloses Konto bei einer reinen Onlinebank allerdings war ich dort schon seit längerem unzufrieden. Und mit dem Umzug wollte ich dann auch wieder eine „Hausbank“ mit Filialen vor Ort und einem direkten Ansprechpartner, so dass ich kurz nach dem Umzug bereits ein Konto bei der Leipziger Sparkasse eröffnet habe. Das ist zwar kostenpflichtig, aber das ist es mir wert. Beim letzten Blick auf den Kontoauszug der alten Bank hatte ich jedoch festgestellt, dass diese plötzlich auch Kontoführungsgebühren berechnet und doppelt zahlen muss ja nicht sein. Da man netterweise im
Onlinebanking auch die Option „Konto schließen“ wählen kann, habe ich das dann gleich gemacht.
Inzwischen war es Zeit für eine kurze Nachmittagsrunde mit den Hunden, klar dass es draußen Bindfäden regnet… Also wetterfest angezogen und mit den Hunden einmal bei uns durchs Viertel gelaufen, am Briefkasten vorbei (dann kamen die Briefe wg. Änderung der Bankverbindung wenigstens gleich weg) und wieder zurück nach Hause. War dann auch genug, den Rest des Nachmittags habe ich dann im Sessel verbracht. Kurz nach halbsechs rief Fred an, ob ich denn Lust hätte, zum Abendessen beim Italiener – er müsse die restlichen Feinheiten für ein geplantes Teamevent direkt dort vor Ort klären und würde mich zum Essen einladen. Da sag ich nicht nein dazu. 😉
Bevor wir los sind, noch schnell die Hunde gefüttert – das wäre sonst zu spät geworden, wenn wir bis nach unserem Abendessen gewartet hätten. Das Ambiente und das Essen beim Italiener waren lecker, alle offenen Punkte konnten vor Ort geklärt werden so dass dem Termin jetzt nichts mehr im Weg steht. Zwischendrin rief das Tochterkind an, ob der Papa es denn abholen könne – sie würde sich gerne selbst zu einer Party fahren. Also den kurzen Umweg auch noch gemacht und J. zu ihrer Party fahren lassen*. War nicht weit von uns weg, so dass wir dann auch recht schnell wieder zu Hause waren. Noch schnell bloggen und jetzt fall ich ins Bett… 😉
*begleitetes Fahren mit 17 und in Sachsen sind Ferien… Meine erste Reaktion war nämlich „mitten unter der Woche auf eine Party???“