Heute vor einer Woche fand in Regensburg das „Wollfest Regensburg und 7. German Raveler Meeting (GRM) statt. Wollfeste als solches sind ja nun nichts besonderes für mich, da ich ja mit Sabine gefühlt andauernd auf irgendwelchen Wollfesten bin. Das in Regensburg war aber unser eigenes Wollfest – wir waren also in dem Fall nicht nur Aussteller, sondern auch Organisatoren. Sabine war hier deutlich mehr in der Verantwortung als ich, ich habe im Hintergrund das getan, was ich gut kann – irgendwelche Dinge koordiniert und organisiert. 🙂
Für uns ging das Wollfest schon Anfang 2015 mit den ersten Planungen los und am 04.09. begann sozusagen die richtig heiße Phase – vor Ort im von-Müller-Gymnasium in Regensburg musste die bisher auf dem Papier existierende Planung in die Realität umgesetzt werden. Dank einem Super-Team von Helfern klappte das auch wunderbar und Freitagabend war alles soweit vorbereitet, die ersten Aussteller trudelten ein und die Schule fing an, nach Wollfest auszusehen:
Am Samstagmorgen hieß es für uns, früh vor Ort sein – die Aussteller mussten fertig aufbauen, wir vom Orgateam hatten letzte Dinge zu koordinieren und kurz vor dem Einlass stieg die Nervosität bei uns ins Unermessliche. Der Blick nach draußen freute uns, dort warteten die ersten Besucher auf den Einlass:
Pünktlich um 10 Uhr öffneten sich die Türen und unmittelbar danach wurde der Infostand überrannt da es dort die Goodiebags für diejenigen gab, die ihr Ticket im Vorverkauf gekauft hatten. Da der Stand von Sabine und der Infostand direkt aneinander grenzten hatte ich auch dann ziemlich schnell alle Hände voll zu tun. 🙂 Gegen 11 Uhr trudelte mein ganz persönliches
Highlight auf dem Wollfest ein – meine Mama war da, eine liebe Ravelry-Bekannte hatte sie mitgebracht. Ich habe dann die Chance genutzt um mit meiner Mama mal „in Ruhe“ (der Begriff
ist relativ, wenn man ein Shirt des Orgateams trägt…) durch die Räume zu bummeln und ein paar Schnappschüsse zu machen:
Wohin man auch schaute – alle glücklich und gut gelaunt. 🙂 Egal ob Aussteller oder Besucher. Der Samstag war dann wirklich auch Großkampftag bei uns, wir kamen kaum zum durchschnaufen. Aber so wollten wir es ja haben. Und anders wäre es auch verdammt langweilig geworden. 😉
Am Samstagabend sind wir nach dem Abendessen und ein bisschen stricken nur noch müde umgekippt. Aber das extra für das Wollfest entworfene Design „Donauwellen“ musste ich schon noch anstricken – zu Mal mir Nicola versprochen hatte, dass das leicht zu stricken wäre und ich das dann auch am Sonntag am Stand stricken könnte. Es ist nämlich immer so, dass der zweite Tag auf solchen Veranstaltungen der ruhigere Tag ist und man dann auch selber mal zur Nadel greifen kann. Oder Wolle kaufen kann. Oder nette, ausführliche Gespräche führen kann. Das Wochenende war klasse, es war eine geniale Location und eine super Geschichte, so was mal selbst auf die Beine zu stellen. Aber es wird kein zweites Mal geben, nächstes Jahr sind
andere dran. 🙂