Ab 4:00 Uhr morgens kann ich nicht mehr richtig schlafen, die Wunde im Mund schmerzt und pocht. Eine Schmerztablette wäre die Lösung, aber ich will Fred nicht wecken und bin auch irgendwie zu faul zum Aufstehen. So döse ich bis etwa 5:30 Uhr vor mich hin, dann stehe ich auf – der Wecker klingelt eh gleich. Ich setze mich im Halbschlaf an den Rechner, wenn ich schon wach bin kann ich ja den Freitagsfüller gleich machen. Hm, blöd – die Vorlage ist noch nicht online. Na gut, dann stricke ich halt ein bisschen während Fred das Bad blockiert. Nach einem gemeinsamen Frühstück geht Fred mit Kelly die Morgenrunde während ich ein bisschen im Haushalt rumwerkle und mich ausgehfertig mache. Als Fred sich ins Büro verabschiedet
hat, setze ich mich wieder aufs Sofa zu meinem Strickzeug. Gegen 8:30 Uhr gehe ich auch aus dem Haus, ich bin um 10 Uhr in München zum Strickfrühstück im Café Glückskind verabredet. Eigentlich wollte ich öffentliche Verkehrsmittel nutzen, deswegen bin ich so früh los – unterwegs beschließe ich aber, mich an das Abenteuer „mit dem Auto in die große Stadt“ zu wagen*. Das klappt prima, gegen 9:30 Uhr bin ich am Ziel angekommen und finde sogar gleich eine Parklücke. Ich
laufe ins Café und verbringe dort zweieinhalb unterhaltsame Stunden. Gegen 12 Uhr fahre ich zurück nach Hause – dass ich unterwegs eigentlich noch hier einkaufen wollte (die haben nämliche geniale Basic-Shirts), fällt mir erst wieder ein, als ich an der Autobahnausfahrt vorbei bin. Auch egal, dann eben ein anderes Mal – läuft ja nicht weg. Zuhause angekommen werde ich freudig von Kelly begrüßt. Weil das Wetter so klasse ist, beschließe ich eine kleine Runde cachen zu gehen und das ganze mit einer Hunderunde zu kombinieren. Also alles Notwendige zusammen gesucht, den Hund und mich ins Auto gepackt und wieder los.
Die ausgesuchte Runde ist wunderschön zu laufen, ich entdecke ein paar schöne Fleckchen Erde und finde so nebenbei auch noch den gesuchten Cache. Nach etwas mehr als einer Stunde sind wir wieder am Auto und fahren zurück nach Hause.
Dort angekommen merke ich, dass das heute vielleicht doch alles ein bisschen viel war – die Wunde schmerzt und ich fühle mich ziemlich matschig. Also wieder Schmerztabletten eingeworfen und ab aufs Sofa, ein bisschen ausruhen und stricken.
Fred kommt nach Hause, wir beschließen gemeinsam das Abendessen ausfällt und bleiben einfach auf dem Sofa sitzen, bis er gegen 19 Uhr zum Tischtennis los muss. Ich überlege, was ich am Wochenende brauche und anziehen möchte und fange an, meine Tasche zu packen. Als das erledigt ist, fällt mir der Freitagsfüller wieder ein und meinen täglichen Blogeintrag könnte
ich ja auch noch gleich schreiben. 😉 Den Rest des Abends werde ich strickend auf dem Sofa verbringen.
*Ich bin eine versierte und sichere Autofahrerin, aber mit dem Münchner Stadtverkehr werde ich nicht warm.