Hier so…

  • langsam aufkommende „Panik“, alles hinzubekommen – und mal wieder Angst, an den eigenen Ansprüchen
    zu scheitern…
  • seit gestern gibt es evtl. einen Nachmieter für die alte Wohnung – dummerweise eine konservative ältere Dame… Heißt im Klartext, wir müssen beim Auszug auch noch weiß gestrichene Wände hinterlassen. Streichen als solches wär ja nicht schlimm – wir wissen nur nicht wann….
  • heute Morgen festgestellt, dass ich intelligenterweise meine Sockenkiste eingepackt habe, von dem Inhalt aber was brauche – ich werd wohl suchen gehen müssen…
  • im Büro Streß pur – meine KollegInnen drehen sozusagen am Rad, weil ich ja nur noch 5 Arbeitstage im Büro bin, sie aber noch längst nicht alles wissen was sie gerne fachlich wissen würden. Liegt aber nicht an mir – ich kann nicht mehr als erklären, verstehen müssen es die Betroffenen schon selbst…
  • ich freue mich auf Donnerstag bis Sonntag diese Woche – auch wenn es viel Arbeit werden wird, einen Teil der Küche von Stuttgart nach FS umzuziehen und in der neuen Wohnung dann mit ganz viel neuen Teilen zu einer schicken Küche aufzubauen…
  • seit gestern hat mein Schatz die Schlüssel für die neue Wohnung, heute Abend holt er den ersten Teil neuer Möbel im Möbelhaus ab und bringt sie dorthin. Er muss sich um die wichtigsten T eile nach der Küche kümmern – die Gästebetten…

Sonntagsbilder 29.05.2011

Heute zwei gibt es zwei Sonntagsbilder – schließlich haben wir ja gerade auch zwei Wohnungen. Diese könnten unterschiedlicher nicht sein – in Stuttgart herrscht geordnetes Chaos, der große  Teil der Möbel ist auseinander gebaut und der heutige Sonntag stand ganz im Zeichen von Putz- und „Renovierungsarbeiten“, also das Ausbessern kleiner Schäden, das unsichtbar machen von Dübellöchern und einem Großputz. Und eines habe ich heute gelernt: mein Schatz kann zaubern… 😉
Er hat nämlich tatsächlich sämtliche Dübellöcher so gut zugemacht und übermalt, dass wir sie selbst nicht wiederfinden…. Am Donnerstag sehe ich dann das erste Mal, was der Maler in der neuen Wohnung alles angestellt hat – die Bilder die ich bisher kenne, sind vielversprechend und ich freue mich auf sonnig gestrichene Zimmer:

Heute in zwei Wochen….

…werden wir hier in dieser Wohnung das letzte Mal gemeinsam frühstücken – dann werden die restlichen Möbel zerlegt und ab Mittag dann der LKW geladen und die Wohnung besenrein gemacht. Am späten Nachmittag geht es dann mit Sack und Pack ab in die neue Heimat. Bis dahin ist noch jede Menge zu erledigen, ich habe es aufgegeben, Pläne zu machen – ich kann sie sowieso nicht einhalten, irgendwas kommt immer dazwischen… 😉
Gestern wollte ich z.B. nach Feierabend in aller Ruhe einen Behördengang erledigen und dann einen weiteren Schwung Kartons packen – zumindest letzteres wurde nichts…
Aber dafür war ich einfach zu erledigt – bin ich doch am Mittwoch Abend sehr spontan in die neue Heimat gefahren um am Donnerstag morgen ein Bewerbungsgespräch zu haben. Und irgendwie musste ich ja am Donnerstag wieder zurück nach Hause… Zum Glück fahre ich gerne Auto… 😉
(Und ja, ihr dürft gerne Daumen drücken – das, was mir angeboten wurde hört sich vielversprechend an!)

24 Wochen – 24 Uhren: Nr. 13

Das Uhrenprojekt wird für mich zu einem Zeitmesser der besonderen Art – ist es doch das einzige Fotoprojekt, dass ich regelmäßig bloggen kann, da die Bilder auf meiner Festplatte schlummern. Für alles andere fehlt mir gerade Zeit…

Auch diese Uhr hängt bei meiner Freundin Andrea im Wohnzimmer – ich habe sie gefragt, was es denn damit auf sich hat:
„Die Wanduhr mit Kordelaufhängung hat mein Mann vor sehr langer Zeit von seiner Oma geerbt. Die Uhr hing in seiner Singlewohnung immer an der Wand, lief aber nicht. Ich dachte, sie sei kaputt,wäre aber ein liebgewonnenes Erinnerungsstück, das er in Ehren hält. Nach dem Einzug in unsere gemeinsame Wohnung stellte sich heraus, dass man die Uhr nur aufziehen muss, dann funktioniert sie tadellos und hat zudem ein wunderbares (etwas schepperndes und frisch nach dem Aufziehen sehr hektisches) Schlagwerk; eben eine individuelle Persönlichkeit.“

Ich muss ihr recht geben – und da bei Andrea im Esszimmer auch noch diese Uhr steht, könnt ihr euch sicher vorstellen, was das für ein melodisches Geläute zu jeder vollen Stunde ist!

Ausnahmezustand und Alltag….

…liegen im Moment sehr nah beieinander – deswegen herrscht hier noch mehr Ruhe als sonst.
Auf der einen Seite habe ich den ganz normalen Alltagswahnsinn im Büro und auch privat, auf der anderen Seite ist im Moment ganz vieles nicht normal und immer noch nicht zu begreifen. Der Umzug naht mit Riesenschritten, im Büro wird den Kollegen so langsam bewusst, dass ich nur noch elf Arbeitstage habe und dann weg bin – und zeitweise ist mir das alles so richtig egal. Dann mag ich die Zeit zurückdrehen und wünsche mir, dass alles wieder gut wird. Aber das wird wohl nicht gehen.