Urlaubstagebuch Rügen – Donnerstag 20.09.2018

Auch für heute stand ein Faulenzertag ohne großen Ausflug auf dem Programm – direkt bei uns vor der Nase ist es so schön, dass wir keine Lust auf wegfahren haben. Nicht nur schön die Natur betreffend sondern auch schön ruhig, wenig Menschen, am Naturstrand haben die Hunde alle Freiheit die sie brauchen.
Selbst der kleine Hund hatte heute Freiheit – nachdem sie die letzten Tage gezeigt hat, dass sie auch ohne akustische Untermalung am Strand sein kann, durfte sie heute tatsächlich ins Wasser. Hund glücklich, Zweibeiner auch. Und auch ich habe mich heute in die Ostsee getraut – zwar nur bis zum Knie, aber immerhin. 😉

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Nach dem morgendlichen Strandspaziergang habe ich die Zeit mit meinem Strickzeug auf der Terrasse verbracht, während der Mann zum Sonnenbaden nochmal an den Strand ist. Nachmittags waren wir nochmal gemeinsam (aber ohne Hunde) am Strand, ich musste ja schließlich noch Mupfeln sammeln. 😀
Und zur Kaffeezeit waren wir im Hofcafé in Altenkirchen, das hatte mir meine Chefin wärmstens empfohlen. Sie hat recht, der Kuchen dort war sehr lecker. 🙂
Den Abend verbringen wir wieder mit Stricken und Lesen – so muss ein ruhiger und erholsamer Urlaub sein.

Ja, ich weiß dass Rügen noch viele tolle Ecken hat und man noch viel entdecken könnte – wir kommen sicher wieder her. Im Moment ist Ruhe finden und genießen wichtiger als Sehenswürdigkeiten abhaken.

Urlaubstagebuch Rügen – Mittwoch 19.09.2018

Für heute hatten wir uns vorgenommen, vom Bunkerlow aus an der Schaabe entlang bis nach Glowe zu laufen – immer am Strand entlang, Meer und Sonne genießen.
Eine durchaus sportliche Idee, wenn man weiß dass unser kleiner Hund sehr wasserbegeistert ist und das gerne auch akustisch durchdringend deutlich macht. 😉 Aber ich habe die ganze Woche immer wieder mit ihr trainiert, dass wir am Wasser sind und es passiert nichts, von daher wollten wir den Versuch wagen.

Es hat sich gelohnt, auch wenn es zwischendrin ziemlich anstrengend war – Sonne und Meer haben uns reichlich entschädigt:

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Anstrengend übrigens nicht wegen Banu, sondern weil wir große Stücke im weichen Sand laufen mussten, da es direkt an der Wasserkante aufgrund von Algenmatsch nicht ging.
In Glowe angekommen gab es ein Fischbrötchen und ein Eis für die Zweibeiner bevor wir mit dem Bus zurück nach Drewoldke gefahren sind. Auch das klappte ohne Probleme.
Den Nachmittag haben wir wieder auf der eigenen Terrasse mit stricken (ich) und lesen (der Mann) verbracht. 🙂

Urlaubstagebuch Rügen – Dienstag, 18.09.2018

Für heute hatten wir uns eine kleinere Wanderung vorgenommen:

Von Putgarten aus über das Fischerdörfchen Vitt nach Kap Arkona und weiter über die Gellort (nördlichster Punkt Kap Arkonas) zurück nach Putgarten. Insgesamt 9 km, für uns also eher ein größerer Spaziergang. 😉

Abgesehen davon, dass wir uns die Strecke bis Kap Arkona mit massenweise anderen Touristen teilen mussten, war es herrlich zu laufen – wunderbare Aussicht inklusive:

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Der zweite Teil der Strecke von Kap Arkona über die Gellort war dann weniger frequentiert – irgendwie logisch, da fahren weder Pferdekutschen noch Touristenbähnchen hin. 😉
Zurück in Putgarten habe ich es im hintersten Winkel des Dorfes fertig gebracht, Wolle zu kaufen – handgesponnen und handgefärbt. Aber wenn da auch zwei Deko-Schafe vor der Türe stehen, muss ich da einfach schauen gehen was es gibt. 😉

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Nach einer kurzen Ruhepause zu Hause bin ich dann nochmal mit dem Fahrrad nach Altenkirchen zum einkaufen gefahren, bevor wir dann abends bei milden 27 Grad (!) im Garten gegrillt haben.
Auch in der Hinsicht ist der Bunkerlow perfekt ausgestattet – sowohl Fahrräder als auch guter Holzkohlegrill gehören zum Häuschen dazu.

Urlaubstagebuch Rügen – Montag, 17.09.2018

Für den heutigen Tag haben wir uns dann zwei Touristenziele ausgesucht – wir fahren von uns aus nach Prora und nach Binz.

Prora sollte vor dem zweiten Weltkrieg ein Urlaubsdomizil für 20.000 Menschen werden, wurde allerdings nie fertig gestellt. Bis vor wenigen Jahren war das auch tatsächlich noch eine reine Bauruine, mittlerweile werden die Häuser saniert und umgebaut und der ursprüngliche Plan modernisiert umgesetzt – es entsteht die Wohnanlage „Neues Prora“ mit exklusiven Wohnungen. Deswegen war das dann eher ein Baustellenspaziergang 😉 auch wenn man an vielen Stellen die alten Häuser noch sieht. Und das Ausmaß der Anlage bleibt ja erhalten.

Nachdem Spaziergang in Prora sind wir nach Binz weitergefahren und dort ein bisschen gebummelt. Ich finde Binz durchaus hübsch, auch wenn es mir viel zu überlaufen ist. Aber mal durchlaufen und Bäderarchitektur schauen muss schon sein.

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Den Rest des Nachmittags haben wir wieder auf der eigenen Terrasse verbracht und danach bei uns am Strand nochmal einen Spaziergang gemacht, einfach nur die Ruhe genießen.

Urlaubstagebuch Rügen – Sonntag, 16.09.2018

Die erste Nacht war nicht so berauschend, was unter anderem an viel zu dicken Kopfkissen lag. 🙁 Ich bin morgens schon sehr früh wach und stehe dann auch auf um vor dem ersten Kaffee an den Strand zu können. Erwähnte ich schon, dass ich es liebe, am Strand einfach spazieren zu gehen? Auf dem Rückweg ins Häuschen hole ich im kleinen Laden auf dem Campingplatz noch frische Brötchen, zu Hause wird dann erst mal gefrühstückt.

Für den Tag heute haben wir uns ankommen und genießen vorgenommen, so dass wir nach dem Frühstück einfach nur die Hunde anleinen und wieder an den Strand gehen und dort einfach laufen, immer an der Wasserkante lang so weit wie es uns Spaß macht.

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Der Strand hier oben ist ein Naturstrand und stellenweise Steilküste und als wir eine Stelle finden, an der wir den Strand verlassen können nutzen wir diese, um oben an der Steilküste zurück zum Bunkerlow zu spazieren.  hier geht’s weiter….

Urlaubstagebuch Rügen – Samstag, 15.09.18

Endlich ist sie da – unsere langersehnte Urlaubswoche auf Rügen. Nachdem wir am Samstagmorgen etwas Gepäcktetris gespielt haben (2 Erwachsene, 2 Hunde, 1 Woche Ferienwohnung und „nur“ ein Passat…) starten wir ganz entspannt in den Urlaub. Bis auf einen einzigen Stau (der allerdings ordentlich war) kommen wir recht entspannt nach Stahlbrode, von wo aus wir mit der Fähre nach Rügen fahren.

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Die restlichen Kilometer quer über Rügen verlaufen ebenso entspannt wie der Rest und gegen 15 Uhr haben wir den Campingplatz Drewoldke erreicht, auf dem unser Ferienhäuschen steht. hier geht’s weiter….

Freitagsfüller KW 37/2018

  1. Es gibt Tage, da könnte man schreiend im Kreis laufen.
  2.  Mein „das mach ich mal eben“ dauerte dann doch länger als gedacht.
  3. Selten so gelacht.
  4. Meine Mutter ist die beste Mama der Welt.
  5. Ich habe oft kalte Füße.
  6. Die erste Kürbissuppe meines Lebens könnte ich Ende September bei der Freitagssuppe im Büro essen.
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen ruhigen Abend nachdem ich alles gepackt habe, morgen habe ich geplant, entspannt nach Rügen zu fahren und Sonntag möchte ich unbedingt an der Ostsee spazieren gehen!

12von12 im September

So ganz hat es nicht für 12von12 gereicht – immerhin 10 Bilder sind es geworden. 😉

Wie immer startet der Tag bei mir vor dem ersten Kaffee – ich muss das restliche Birnenpürree vom Vorabend noch einfrieren. Als das erledigt ist, gibt es Kaffee und Marmeladenbrot, danach widme ich mich dem Wäscheberg im Ankleidezimmer:

Nach dem der Wäscheberg bezwungen ist, würde ich ja gerne Betten machen, werde aber von Kelly daran gehindert. 😉 Ich nehme wenig Rücksicht, erledige das trotzdem und dann ist noch schnell Zeit für einen zweiten Kaffee, bevor ich erst mit den Hunden raus und dann ins Büro muss:

Da es ein herrlich sonniger Tag ist, fahre ich mit offenem Dach zur Arbeit. Auf dem Weg dorthin ergattere ich beim Discounter noch schnell ein paar reduzierte Aufbewahrungskörbe. Im Büro ist Handyverbot, deswegen keine Bilder. 😉
Abends kann ich dank der gekauften Körbe die Marmeladengläser in unserem Vorratsraum unterbringen, die passen nicht mehr ins Regal. Als das auch erledigt ist, habe ich tatsächlich ein bisschen Strickzeit bevor mir die Augen zufallen. 🙂

Und weiter geht…

….das Einmachen. 🙂 Meine Chefin hat mir gestern einen großen Korb mit 6,5 kg leckeren Winterbirnen ins Büro mitgebracht – sie hat zu viele davon.
Also habe ich mich heute Nachmittag nochmal hingestellt und die Birnen verarbeitet:

Aus rund 3,5 kg geschälten und entkernten Birnen wurden 10 Gläser stückiges Birnenmus und 5 Gläser Birnenkompott. Aus den restlichen Birnen habe ich nur das Kerngehäuse entfernt und die Stücke mit etwas Wasser aufgekocht und grob püriert, das wandert dann ebenfalls mit in die Hundefutterzubereitung.
Mal sehen, was es als nächstes zu verarbeiten gibt… 😉

Pflaumenschwemme

Der Pflaumenbaum* bei meinen Eltern ist war mehr als voll mit reifen Früchten – meine Mutter hatte schon einige Kilo verarbeitet und es war dem Baum praktisch nicht anzusehen.
Deswegen haben wir uns am Freitagabend auf den Weg zu meinen Eltern gemacht, um ein bißchen beim Abernten des Baums zu helfen. Mittlerweile sieht man dem Baum auch an, dass geerntet wurde – auch wenn geschätzt immer noch mehr als 50 kg Früchte dran hängen.

Wir haben am Wochenende „mal eben“ 45 Kilo geerntet. Gestern haben wir 26 kg verarbeitet – aus

8 kg wurden 42 Gläser Marmelade
7 kg wurden 7 Gläser Pflaumenmus – die dabei entstandenen 2 Liter Saft wurden mit Rum zusammen zu 10 Gläsern Gelee verkocht
10 kg wurden entsteint und püriert, danach in 2 kg-Portionen eingefroren, die werden mit ins Hundegemüse verarbeitet.

Heute haben wir dann „mal eben“ noch 19 kg geerntet, davon bleiben 3 kg bei mir zum Kuchen backen und so essen, die restlichen 16 kg gehen an Nachbarn und Kollegen.

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Den Marmeladenvorrat meiner Mutter kann ich trotzdem nicht toppen:

Wer nachzählen will – es stehen immer drei Gläser hintereinander. 😉

 

*Ja, ich weiß dass auf dem Baum eigentlich Zwetschgen wachsen. 🙂
Und ja, ich kenne den Unterschied zwischen Pflaumen und Zwetschgen, habe mich aber sprachlich an meinen Wohnort angepasst, hier spricht man von Pflaumen.